Donnerstag, 26. April 2018

Bischof Bode: Wir wollen die Priesterweihe für viri probati.

Maike Hickson berichtet bei OnePeterFive über die Wünsche der Deutschen Bischofskonferenz nach Aufhebung des Zölibats.
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"VIZEPRÄSIDENT DER DEUTSCHEN  BISCHOFSKONFERENZ:  WENN DER PAPST VERHEIRATETE PRIESTER FÜR DAS AMAZONASGEBIET ZULÄSST, WOLLEN WIR DIE AUCH"

"Der Vizepräsident der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Franz-Josef Bode, verkündet jetzt, daß die deutschen Bischöfe den Papst ebenfalls um eine spezielle Genehmigung zur Weihe von "viri probati" (verheiratete, zuverlässige Männer, die zu Priestern geweiht werden) in Deutschland bitten würden -oder bitten sollten-, falls er beschließen sollte, das nach der kommenden Amazonas-Synode in Rom 2019 für die Amazonas-Region zuzulassen.

Am 23. April, hat der deutsche Sender ARD eine  Dokumentation zum Thema Priestermangel mit dem Titel "Kirche ohne Priester" gesendet. In dieser Dokumentation hat Bischof Bode eine wichtige Aussagen im Hinblick auf das Thema Priesterweihe von viri probati gemacht.
Die website def DBK "Katholisch.de" berichtet mit diesen Worten 
Nach diesem Bericht erwartet Bode, "daß die DBK den Vatican um die Zulassung einiger verheirateter Priester bitten wird" sollte Papst Franziskus "nächstes Jahr die Ordination von "viri probati" zulassen."
Weiter nach dem Artikel von Katholisch.de fügte Bischof Bode dann hinzu, daß wenn es diese Möglichkeit irgendwo anders in der Welt geben und das grundsätzlich möglich werden sollte, sollte das auch in Situationen möglich sein, wo es andere Notwendigkeiten gibt, die aber ebenso groß seien,"
Der deutsche  Bischof erklärte auch, daß es verschiedene Gründe für eine solche Zulassung von "viri probati" zum Priesterum geben könne, wir aber immer noch "auch darum bitten müssen. Das ist sehr klar."

Diese Statements kommen an der Schwelle zu einer größeren Kontroverse, die Bischof Bode zu Beginn des Jahres ausgelöst hatte, als er vorschlug, homosexuelle Paare zu segnen.
Mehrere hochrangige Prälaten, unter ihnen Kardinal Gerhard Müller, Erzbischof Chaput und Kardinal Paul Josef Cordes erhoben daraufhin ihre Stimme und widersprachen- mit der Folge, daß Kardinal Reinhard Marx, der Präsident der DBK, der diese Idee zuerst selber unterstützt hatte, in dieser Sache einen Schritt rückwärts machte und sagte, daß es bisher nur eine Kommission gäbe, geschaffen um das Thema der pastoralen Versorgung von Homosexuellen in der Kirche zu diskutieren.


Bischof Bode selber hatte bereits 2017 den Gedanken unterstützt, verheiratete Priester zum Priestertum zuzulassen. Seine eigene Diözese Osnabrück hatte im letzten Jahr keine einzige Priesterweihe und deshalb stellte er die Frage, "ob Priestertum und Zölibat immer miteinander verbunden sein müssen." 
Den Priestermangel in seiner eigenen Diözese erklärte Bode dann außerdem mit "verschiedenen Veränderungen in der Gesellschaft."
Bode ist seit 1995 Bischof von Osnabrück und wurde im September 2017 von der DBK zum Vizepräsidenten gewählt."

Quelle: OnePeterFive, Maike Hickson

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