Donnerstag, 1. März 2018

Fundstück

Domradio.de hat den Theologen Jan Hendrik Stens zum Schriftstück der Glaubenskongregation "Placuit Deo" an die Bischöfe interviewt. Thema des Schreibens sind u.a. Gnosis und Pelagianismus. Hier geht´s zum Original:  klicken

Hier ein Ausschnitt: auf die Frage von Domradio.de., was es denn mit diesen beiden Irrlehren auf sich habe, antwortet Stens:

"Der Pelagianismus geht auf den Theologen Pelagius zurück, der an der Wende vom vierten zum fünften Jahrhundert gelebt hat. Demnach braucht der Mensch die Gnade Gottes nur als eine Art Hilfestellung und kann sonst aus eigener Kraft Gutes tun und das ewige Leben erlangen. 
Dem steht die kirchliche Lehre von der Erbsünde gegenüber. Und die Realität zeigt uns, dass es den komplett sündenfreien Menschen einfach nicht zu geben scheint.

Beim Gnostizismus handelt es sich um eine Bewegung der ersten beiden Jahrhunderte. 
Demnach besteht das wahre Wesen des Menschen in einem Funken des göttlichen Geistes. 
Dieser Geist muss vom Leib befreit werden, damit der Mensch zu seinem Ursprung in Gott zurückkehren kann. Man kann also von einer leibfeindlichen Bewegung sprechen."

Quelle: Domradio.de

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