Samstag, 18. November 2017

A. Gnocchi kommentiert den aktuellen Kampf um Rom

Alessandro Gnocchi, von dem wir lange nichts gehört haben, hat bei ricossacristiana  wieder in den aktuellen "Kampf um Rom" eingegriffen und beschreibt den als eine Art Seifenoper unter der Regie des Casa Santa Marta. Vielleicht tut er dabei den beiden Kardinälen Unrecht (hoffentlich!), aber ansonsten hat seine Beschreibung der Szenerie was.
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"Von jetzt an ist der Plot der Casa Bergoglio konsolidiert, aber der naive Konservative schluckt alles, was von Chiesa 2.0 TV kommt."

"Im Hause Bergoglio geht alles nach Skript. Jeder Interpret rezitiert seine Rolle mit Sachverstand und Professionalität, besonders die, die die hassenswerte Rolle des Oppositionellen hatten. In der letzten Folge hatte Kardinal Müller eine gelehrte Einleitung zur von Buttiglione verfaßten Laudatio auf Amoris Laetitia geschrieben, in der er erklärt, daß die vom Hausherrn gelehrten Doktrinen "in Kontinuität mit dem immerwährenden Lehramt und der Offenbarung gelesen werden können und müssen". Dann hat er ein Interview gegeben mit unterstützenden Elementen aus der fraglichen Einleitung, in der er seine Opposition gegen alle möglichen und vorstellbaren moralischen Irrtümer zurücknimmt.
Der naive konservative Höfling, der alles schluckt, was auf Chiesa 2.0 TV gesendet wird, hat das für eine zweifelhafte Selbstkorrektur gehalten und sich ermutigt gefühlt. Aber wie üblich, hat er nichts verstanden, aber der emeritierte Präfekt der Kongregation für eine noch emiritiertere Glaubensdoktrin, daß wenn es gegen Gott geht, das in Harmonie mit der Lehre Gottes gelesen werden muß. Mehr noch als eine Rücknahme, scheint das ein Rückzug eines Panzerfahrers zu sein, der sicher sein will, daß er mit seinem Panzer alles zu Brei reduziert hat, was er darunter gelegt hatte.

Selbst die gerade laufende Episode sieht die Opposition am Werk, weil eine Geschichte, die dieses Namens würdig ist, braucht einen Antagonisten, der als Protagonist dient. Dieses mal kommt Kardinal Burke diese Rolle zu, der in einem Interview, das gleichzeitig in LaNuova Bussola Quotidiana, Settimo Cielo, dem National Catholi Register und auf Französisch in L´Homme Neouveau veröffentlicht wurde, versucht zu verstehen, was ein Jahr nach ihrer Veröffentlichung aus den schmerzhaften Dubia zu Amoris Laetitia geworden ist.
Und er sagte:

"Die Sorge war eher und ist es immer noch, mit Präzision festzulegen, was der Papst als Nachfolger Petri lehren will. So haben wir unsere Fragen nur gestellt, weil wir das Petrusamt anerkennen, das der Papst von Herrn empfangen hat, um seine Brüder im Glauben zu stärken. Das Lehramt ist ein Geschenk Gottes an die Kirche, um Klarheit in den Dingen zu schaffen, die das Glaubenserbe betreffen. Äußerungen, denen diese Klarheit fehlt, können naturgemäß nicht als Ausdruck des Lehramtes bezeichnet werden."



Im Gegenteil, alles ist klar, angefangen von der Tatsache, daß der Adressat die Dubia in die hinterste Küchenschublade von Santa Marta gestopft hat, wo sie selbst die eifrigste Schwester nicht finden wird. Es gibt keinerlei Mißverständnis darüber, was Bergoglio wollte, will und wollen wird: "als Nachfolger Petri lehren".
Wenn es noch irgendeinen gibt, der das nicht versteht, müßte man ihm eine Zeichnung machen.
Es sei denn, daß man ihn nicht richtig verstanden hat und daß die Rolle, die ihm das Szenario zuschreibt, genügt-angesichts seiner Aussagen über die schismatische Natur der Pius-Bruderschaft, durch die sich der emeritierte Präfekt der Apostolischen Signatur hervorgetan hat, zu einem bestimmten Zeitpunkt von Bergoglio entlassen und kürzlich von Bergoglio zum Mitglied des Richterkollegiums der selben Apostolischen Signatur ernannt.

Ab jetzt ist die Intrige der Casa Bergoglio konsolidiert und es wird leicht, zu raten, was die nächsten Scharmützel sein werden und wie sie sich entwickeln. Heute z.B. sagt Kardinal Müller er sei über die Konsequenzen besorgt, die das Motu Proprio "Magnum Principium" haben wird, mit dem der "Beatissime Padre" die Bischofskonferenzen bittet, den Messetext in den Ortssprachen zu etablieren.

Sehr gut sagt der naive Höfling jetzt- er ist es, der sich damit beschäftigt und Kardinal Sarah kommt ihm zu Hilfe. Aber im diabolischen Geist der Geschichtenerzähler - nach den schwachen Erwiderungen der schwachen Opposition zu den verschiedenen häretischen und häretisch machenden lokalen Varianten der Neuen Messe, gibt es schon eine Ganz-Neue-Messe , die gut für alle ist, für Protestanten und Atheisten, außer für die wahren Katholiken.
Und Kardinal Müller wird erklären, daß sogar die in Kontinuität mit dem Lehramt und der Offenbarung "gelesen werden kann und muß" die die Unterschrift des Nachfolgers Petri trägt.
Aber jetzt, in dieser Zeit, wird er weiterhin über die Übersetzungen einer schon überholten Messe "donnern".
Zur Freude des habituellen naiven Konservativen und besonders des Hausherrn, der es- dank der der Selbstgefälligkeit der Gegner geschafft hat, die Unzufriedenheit zu verwalten und sie institutionell- schön warm in den Hl.Palazzi- zu institutionalisieren.

Und daß der naive Konservative sich nicht in der Illusion wiegt, daß im äußersten Notfall diese Widersacher anfangen würden zu improvisieren. Was sie mit einem Bergoglio machen, werden sie auch mit einem Bergoglissimo machen."

Quelle:ricossacristiana, A.Gnocchi

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