Montag, 4. September 2017

Father Hunwicke spricht

Heute berichtet Father Hunwicke bei liturgicalnotes darüber, wie er einmal die Messe nach dem Vetus Ordo in einer Landpfarrgemeinde einführte. Schließlich jährt sich in diesen Tagen die Promulgierung von Summorum Pontificum zum zehnten mal.....
Hie geht´s zum Original:  klicken

"WIE MAN DEN VETUS ORDO ÜBER NACHT IN EINER LANDGEMEINDE EINFÜHRT"
"Wochen vor meiner Amtseinführung habe ich in der Pfarrgemeinde die Menschen zu Hause und auf den Feldern besucht, um alle, die zuhören wollten, auf die Veränderungen der Messen, die ich plante vorzubereiten.

"Alles war für die feierliche Feier der Messe vorbereitet. Nicholas Peters hatte gelernt das Weihrauchfaß zu schwenken, Peger Curnow ...die Antworten zu geben, als am ersten Sonntag nach meiner Amtseinführung die Menschen von St. Hilary die Kirche bevölkerten und dort statt eines Klerikers, der das "Dearly beloved" vorlas,eine seltsame Figur im Ornat vor dem Altar knien sahen, mit einem kleinen Jungen, der an seiner Seite kniete.
Viele verfolgten zum ersten mal das Drama der Messe. Sie waren da als Zuschauer, die einem Schauspiel voller Symbolik und in einer ihnen unbekannten Sprache zusahen.
Männer flehten um Erlösung: Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison.
Gott antwortet auf den Verzweiflungsschrei des Menschen mit den Eröffnungsworten des Gloria in excelsis, mit denen er die Ankunft des versprochenen Messias verkündet, aber noch hatten sie nicht verstanden.
"Was tut er da oben jetzt? sagen sie. "Verstehen Sie das?"
Der Höhepunkt des Dramas wird erreicht, wenn die gesamte Himmelsgesellschaft zur Hilfe des Menschen angerufen wird, die Konsekrierungsworte gesprochen werden und Brot und Wein Leib und Blut Jesu geworden sind, der sich selbst auf dem Kalvarienberg am Kreuz opferte.
Sie sind sich der Stille bewußt, durchbrochen vom Klingeln einer Glocke. "Haben Sie die Glocke gehört? Wofür ist das, meine Liebe" flüstern sie.
Die Glocke erklingt wieder beim "Domine non sum dignus. Da sind einige, die knien und sich darüber wundern, was da getan wird. Aber für viele, die die Kirche bevölkern bleibt das große Drama der Messe ohne Bedeutung."

Ich weiß, was die Leser denken ...:"Das ist nicht sehr Stein-auf-Stein".

Quelle: Fr. J.Hunwicke, liturgicalnotes

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