Samstag, 31. Januar 2015

Sandro Magister: "Die Civiltà Cattolica hat nicht immer Recht...das sagt ein Jesuit"

Sandro Magister scheint mit seinem Artikel "Die Bischöfe der Philippinen unter Druck, geprüft und verworfen" über die Kritik des Jesuiten Pierre de Charentay von letzter Woche (wir berichteten) an diesen Bischöfen in eine Art Wespennest gestochen zu haben. Während von halboffizieller Vaticanseite und der SJ -via Twitter- versucht wurde, zu behaupten, der zur Redaktion von Civiltà Cattolica gehörende Franzose habe überhaupt nichts über die Philippinen geschrieben (was erwartungsgemäß nicht aufrecht zu erhalten war, weshalb im Laufe des Abends die Tweets gelöscht wurden) gab es auch positive Rückmeldungen.
Den Brief, den der ebenfalls der Gesellschaft Jesu angehörende Pater Joseph Fessio ihm aus San Francisco schickte, hat Magister gestern bei www.chiesa im L´ Espresso veröffentlicht.
Schließlich ging es dabei, abgesehen von den theologischen Fragen, auch um nicht weniger als seine Reputation als "Doyen" der Vaticanisti.
Hier geht´s zum Original:   klicken

"DIE CIVILTÀ  CATTOLICA HAT NICHT IMMER RECHT. UND DAS SAGT EIN JESUIT!"
Pater Joseph Fessio SJ, distanziert sich von im Römischen Magazin der Jesuiten veröffentlichten Kritik an den philippinischen Bischöfen - schuldig der dezidierten Opposition gegen das "Gesundheitsgesetz"
Sandro Magister, Rom 29.1.2015

"Sie ist nicht unbemerkt geblieben, die harsche Kritik eines autoritativen Jesuiten, der bei der autoritativen "La Civiltà Cattolica" schreibt, an die Adresse der Bischöfe der Philippinen wegen ihrer entschlossenen Opposition gegen das Gesetz "für reproduktive Gesundheit", das erfolgreich vom katholischen Präsidenten Benigno "Noynoy" Aquino durchgesetzt wurde.
Der Jesuit, der die Bischöfe abkanzelte "rückständig" und "verschlossen" zu sein-und das nicht nur im Hinblick auf die Erfordernisse der Moderne sondern auch auf die Wünsche von Papst Franziskus, ist der Franzose Pierre de Charentay, ein früherer Präsident des Centre Sèvres, dem Pariser Institut für höhere Bildung der SJ in Paris, von 2004 bis 2012 Direktor von Études, dem Magazin der Jesuiten in Frankreich und seit letztem Jahr Redaktionsmitglied von "La Civiltà Cattolica" dem Magazin der römischen Jesuiten mit vaticanischem Imprimatur und unter der Leitung des Papst-Intimus Pater Antonio Spadaro.
Der Tadel für die Bischöfe der Philippinen erzielte noch größere Wirkung, weil er mit der Reise von Papst Franziskus in das Land zusammen fiel, das nicht nur in Asien das einzige mit einer katholischen Mehrheit ist, sondern sich auch auch durch eine starke Präsenz der Bischöfe in der Öffentlichkeit auszeichnet.
Als er den Papst in Präsidentenpalast empfing, nutzte der in der Jesuitenschule von Manila erzogene Benigno Aquino, die Gelegenheit, die Philippinischen Bischöfe zu kritisieren und zitierte als er seinen Gast willkommen hieß, aus der vorweihnachtliche Ansprache des Papstes an die Kurie (wir erinnern uns, die mit den 15 kurialen Krankheitsbildern) die Verurteilung jener, "die sich kraft ihrer Rolle selbst zu  Aussäern der Zwietracht machen",  die er gegen die Bischöfe verwandte.

Freitag, 30. Januar 2015

Fundstück

Gefunden bei : Christliches Forum - hier geht´s zum Original:  klicken

Die Nazikeule, eine der zur Zeit von der  *****presse* meistgebrauchten Waffen gegen stur gegen die
Selbstunterwerfung unter den Islam Kämpfende oder auch nur Mahnende, gegen jeden der dem Slogan ;"der Islam hat nichts mit dem Islam zu tun" nicht folgen mag, geht immer.
Was für die notorischen Benutzer dieser Keule, die man geschlossen dem linksgrünen Spektrum zuordnen kann,und die, wie es aussieht, glauben das Monopol für diese Schlagwaffe aus dem Arsenal des Homo Habilis zu besitzen, gar nicht geht, ist: wenn die "andere" Seite, sprich Konservative, Christen- besonders praktizierende und wirkliche Anhänger der Gedankenfreiheit ihre vermeintlichen Eigentumsrechte an der Bezeichnung "Nazi" verletzen und es gar- auf Indoktrinierungsmethoden der Obengenannten anwenden.
Dann ist die -durch einen Pawlow´schen Reflex unwiderstehlich ausgelöste- Empörung so groß, daß man auch nicht mehr genau hinsieht, wer es wann und wo gesagt hat- da gilt das Prinzip der Kollektivbeschuldigung,
Das durfte Dank der österreichischen Medien gerade beispielhaft Bischof Laun und mit ihm die Welt erfahren.

"Weihbischof Laun weist Vorwurf eines Nazi-vergleichs zurück."

Was war geschehen?
Wir erinnern uns:
Papst Franziskus hatte bei der fliegenden Pressekonferenz während des Rückfluges von Manila die Genderideologie verurteilt und die Art wie sie in Teilen der westlichen Welt in schulischen Lehrplänen den Kindern aufgezwungen werden soll mit den Indoktrinationsmethoden der Hitlerjugend verglichen und ihre Befürworter mit Nazis. Für unsere durchgegenderten Politik-und Medienvertreter eine äußerst bittere Pille, die aber nolens volens geschluckt wurde, weil sie den Pontifex ob seiner Ansichten zu Umwelt-& Wirtschaftsfragen zu ihrem unfehlbaren Idol gemacht haben. Doch diese Pille erwies sich dann für manche als unverdaulich - sie mußten also nach Linderung suchen, wo? Natürlich beim Erbfeind- dem Klerus, nur einige Hierarchie-Ebenen tiefer.

Da kam ihnen Weihbischof Laun gerade recht und ins Spiel.
Der hatte in Maria Wald in der Eiffel ebenfalls über die Genderideologie gesprochen, kein einziges mal das Wort "Nazi" benutzt,  aber sehr wohl die Freiheit verteidigt.
Dazu zitierte er den Erzbischof von Chicago, Kardinal George, der angesichts bestimmter Ideologien sagte:
„Ich sterbe noch im Bett, mein Nachfolger im Gefängnis und der Kardinal wird hingerichtet werden!“


Mittwoch, 28. Januar 2015

Was man in Oltretevere flüstert. A. Socci faßt zusammen

Antonio Socci faßt im "Lo Straniero" im Libero zusammen, was in Oltretevere hinter den Vaticanischen Mauern und davor leiser oder oder lauter zu den während der letzten Reise gesprochenen päpstlichen Worten gesagt wird.
Hier geht´s zum Original  : klicken

"Auch die Bergoglianer sind durch Bergoglio erschüttert (und meine Antwort an die Kirchenrechtlerin zur Ungültigkeit des Konklaves 2013)"
Es gibt zwei wichtige Botschaften, die mich aus Oltretevere erreichen. Die erste ist diese: "Im Konklave haben wir alles gesehen".
Und die zweite diese Worte, die aus dem Vatican durchsickerten : "Wir raufen uns die Haare",  von jemandem ausgesprochen, der zuerst Bergoglianer war. Sie haben einen Bezug zur letzten Reise -aber nicht nur.

EINE ENTHÜLLENDE REISE
In diesen Tagen hat es päpstliche Entgleisungen gegeben, die Lärm und Skandal verursachten: der Fausthieb für die, die "schlecht von meiner Mutter sprechen" (ein erstaunlicher Kommentar zum Massaker von Paris) und die Katholiken, die wie die Kaninchen Kinder "machen" (unglücklicherweise kein einfacher Witz, weil der gesamte Kontext fragwürdig war)
Der Vorwurf an die Frau mit den vielen Kaiserschnittentbindungen hat ebenfalls Staunen hervorgerufen: hätte sie gesagt, sie benutze die Pille und sei geschieden, hätte Bergoglio geantwortet : "who am I to judge?".
Und jedesmal "war der Flicken schlimmer als das Loch."
Der Papst ging soweit, das Evangelium als Theorie zu definieren- etwas anderes als das menschliche Leben.
Aber es kam -auch die Doktrin betreffend-noch schlimmer.

In Manila beispielsweise hatte er den geschriebenen Redetext zur Seite gelegt und sagte: "das unschuldige Leiden sei die einzige Frage, auf die es keine Antwort gibt."
Die Kirche hat immer gelehrt, daß die Antwort sehr konkret ist: es ist der Gekreuzigte, der sich alles menschliche Leid auflädt, uns erlöst und Leid und den Tod besiegt und den Menschen den Weg zur ewigen Seligkeit öffnet.
Aber Bergoglio sagt, es gäbe keine Antwort, und selbst wenn er zu glauben scheint, daß das Wort Gottes davon weniger weiß als wir: "Erst als Christus weinen konnte, hat er unser Drama verstanden".
(Eine sehr gewagte christologische These)

Einige Stunden vorher, anläßlich des Besuches in einem buddhistisichen Tempel, hat Papst Franziskus Loblieder auf die Interreligiosität gesungen, also ein Gemisch aus den verschiedenen Religionen, die er als Gnade beurteilt hat.
Das hatte es noch nie gegeben, aber das Gebet und die Anbetung in der Moschee- nach Mekka gewandt und die nachgiebige Haltung gegenüber dem Islam und dem muslimischen Terror hatte es auch noch nie gegeben,.
Der seinem großen Amt gegenüber inadäquate Mensch Bergoglio ruft bei vielen von uns Verständnis hervor, das Unvorbereitetsein macht uns sogar mitleidig, aber seine Überzeugung Papst zu sein, die bedeutet, seinen persönlichen, eigenen Ideen zuzustimmen, lösen Schmerz und Spaltung aus.
Weil es die Kirche Christi ist. Und Simon darf niemals über Petrus siegen.

Sandro Magister über die Ermahnungen Pater Charentays an die philippinischen Bischöfe, sich zügig den Erfordernissen des Zeitgeistes anzupassen.


Sandro Magister :    "Die Bischöfe der Philippinen unter Druck, geprüft und verworfen."
Hier geht´s zur englischen Version des Originals:    klicken 

"Der Jesuit Pierre de Charentay tadelt in Civilta Cattolica die Bischöfe wegen ihrer hartnäckigen Opposition gegen Gesetze zur Empfängnisverhütung, Scheidung, und HS-Ehe. Und der Papst verteidigt sie nicht.
Die Wirkung der Philippinen-Reise von Papst Franziskus auf die öffentliche Weltmeinung wurde von seiner unglücklichen Bemerkung über die "guten Katholiken", die es "nicht wie die Kaninchen machen" überschattet.

                            "Franziskus, Kinder und Kaninchen. Ein Postscriptum"

In allen päpstlichen Reden während dieser Reise, sowohl den geschriebenen als auch den aus dem Stegreif gehaltenen, kann man nur wenig über die Besonderheiten dieses einzigartigen asiatischen Landes mit einer soliden katholischen Mehrheit finden.

Apostolische Reise vom 12.-19. Januar 2015
Die Katholische Kirche brachte es wegen ihrer führenden Rolle in der friedlichen Revolution des Volkes, die dem Marcos-Regime 1986 ein Ende bereitete, weltweit bis in die Nachrichten. Aber es gibt wenig Wissen darüber, was vor und nach diesem Ereignis geschah.

Ein bekannter Jesuit hat nun diese Lücken gefüllt: der Franzose Pierre de Charentay, der frühere Präsident des Centre Sevres, dem Pariser Institut für Höhere Bildung der SJ, von 2004 bis 2012 Direktor der Zeitschrift der französischen Jesuiten "Etudes" und seit letztem Jahr Mitglied des Redaktionsteams von Civiltà Cattolica, dem Magazin der römischen Jesuiten, das unter der Leitung des Papstintimus Kardinal Spadaro mit vaticanischem Imprimatur erscheint.

In Verbindung zur Reise des Papstes veröffentlichte Pater Charentay ein Buch über die Philippinen, das Pater Lombardi, Mitbruder des Autors und Direktor der vaticanischen Pressebüros den Journalisten vor der Reise zur Lektüre empfahl und von dem man glaubt, dass der Papst es gelesen hat:
"P. de Charentay: "Die Philippinen, asiatischer und katholischer Archipel", Lessius Éditions,Namur,

Das Buch profitiert von Pater Charentays persönlicher Kenntnis der Philippinen, die er seit 1982 mehrmals besuchte und auf denen er 2013 ein ganzes Jahr verbrachte.
Und wirklich, es ist spannend zu lesen wegen seines Reichtums an präzisen historischen Rekonstruktionen, der Schärfe seiner Analysen, der Flüssigkeit des Stils und der vielen Überraschungen, die es für den Leser bereit hält.
So prangert es die Art und Weise an, in der auf den Philippinen sogar jene öffentlich entschuldigt und juristisch voll rehabilitiert werden, die schwerwiegender Verfehlungen für schuldig befunden wurden ( unten einige Beispiele)
Ebenfalls erstaunlich ist Pater Charentays Beschreibung des größten Gefängnisses, das einem großen geschlossenen Dorf ähnelt, in dem die Insassen sich relativ frei bewegen und sich selbst verwalten.

In dieser Hinsicht könnte es von Interesse sein, zu erfahren, wie Papst Franziskus diese typisch philippinische Gnadenpraxis mit der Barmherzigkeit, die das Hauptmerkmal seines Pontifikates ist, in Verbindung bringt.
In einem weiteren sehr interessanten Kapitel beschreibt Pater Charentay den kürzlichen Konflikt zwischen den Bischöfen und der Regierung über das Gesetz zur Empfängnisverhütung.

Dienstag, 27. Januar 2015

Franziskus und die Medien

Mit Erlaubnis der bloggerin von "benoit-et-moi" geben wir hier die Übersetzung ihres Beitrages zum Thema "Die Medien und Papst Franziskus" wieder:   klicken
Als Illustration des letzten Gänswein-Interviews und im Zusammenhang mit den berühmten Karnickeln hat sie darin noch einmal einen Artikel vom Januar 2014 aktualisiert.

                                                 "Franziskus und die Medien"
"Die Worte des Papstes über die Kaninchen haben dem Szenario, das sich seit 2 Jahren in regelmäßigen Abständen wiederholt, noch mehr (als die eh schon reichlich vorhandene) Aufmerksamkeit beschert.
Angesichts der spontanen Kritiken, haben sich die üblichen diensthabenden "Feuerwehrleute" , weil diese Fälle sich häufen, von mal zu mal weniger gut gelaunt, in die Löscharbeiten gestürzt, in dem sie zum tausendsten mal beklagten, daß die Worte des Papstes aus dem Zusammenhang gerissen worden seien ( auch wenn es hier nicht auf den Zusammenhang ankam sondern auf die Ausdrucksweise) und daß die Medien absichtlich seine bewundernswerten  Reden, alle perfekt im Gleichklang mit der Lehre- verdunkeln, so auch die, die er kürzlich bekannterweise auf den Philippinen zur Familie gehalten hat ( eine ziemlich vorhersehbare Sache: der Papst DARF nicht öffentlich der Lehre widersprechen, wenn die Journalisten- selbst die religiösen- die Rede des Papstes lesen, das kann man seit langem wissen) kurz gesagt: ihr hättet verstanden, daß die Medien den Papst instrumentalisieren. Alles ist ihre  Schuld.

Nachdem ich die Behandlung, die die selben Medien Benedikt XVI  acht Jahre lang angedeihen ließen, verfolgt habe, habe ich zu dieser Frage ein eigene Idee. Die beginnt mit der simplen Feststellung, daß man die Behandlung durch die Medien, die Benedikt erlitten hat, nicht mit der durch Franziskus provozierten vergleichen kann.

Zur Zeit Benedikts XVI waren es die Medien, die jedesmal, ohne auch nur überhaupt auf die kristallklare Sicherheit seiner Lehre einzugehen, die Feuer entzündeten. Heute ist es der Papst selbst. Das ändert alles.
In dem Interview, das Georg Gänswein kürzlich einem deutschen Magazin gab, hat er starke Worte zum Verhältnis des Papstes zu den Medien gefunden:

Frage:  "Hat  Franziskus eine bessere Kontrolle der Medien als sein Vorgänger Benedikt XVI?"
Antwort "Franziskus behandelt die Medien offensiv. Er benutzt sie intensiv und direkt."
Frage: "Und auch geschickter?"
Antwort: "Ja, er benutzt sie sehr geschickt."
Man könnte nicht klarer sein.
Während einer Recherche bin ich auf eine "traditionelle" italienische Web-site gestoßen, die ich noch nicht kannte, "Una Vox" die verschiedene Beiträge verschiedener Autoren mit unterschiedlicher Zielsetzung enthält.
Unter den interessantesten Artikeln, die sich dort fanden, ist dieser, der aus dem vergangenen Januar stammt, also aus einer Zeit vor dem Februar-Konsistorium, bei dem der Papst ein ebenso überraschendes wie explizites Loblied auf Kardinal Kasper sang- und vor allem lange vor der Oktober-Synode.
Diese Erinnerung an die Chronologie macht die Analyse des Verhältnisses von Papst Franziskus zu den Medien ( gerade von Msgr. Gänswein bestätigt) anhand eines praktischen Falles umso überzeugender.
Quelle: benoît-et-moi 25.1. 2015


Montag, 26. Januar 2015

Neue Angriffswelle der Kasperfront

Matteo Matzuzzi kommentiert die neue Angriffswelle der Kasperfront.
Hier geht´s zum Original bei La Nuova Bussola Quotidiana:     klicken

"Das Szenario ist das selbe wie vor einem Jahr: die Weihnachtsfeierlichkeiten und der Jahresbeginn sind vorbei, die Front der Erneuerer, die eine Änderung der bisher in der Katholischen Kirche gültigen Familiepastoral wünschen, läßt wieder die Muskeln spielen.
Zeitgleich mit einigen ihrer illustresten und abgehärtetsten Exponenten.
Der Unterschied ist, das dieses mal sehr viel mehr auf dem Spiel steht:  nach der Synoden im kommenden Oktober kommt der Augenblick der Wahrheit und die Zeit einen Schluss zu ziehen.
Und das wird der Papst tun, niemand anderes.
Schließlich sagte der Generalsekretär der Synode, Kardinal L.Baldisseri vor einigen Tagen in "Avvenire" : "Wir denken, daß diese Periode zwischen den beiden Synoden die wichtigste ist."
Vor einem Jahr war es Kardinal Walter Kasper, der mit seiner Relatio von theologischem Zuschnitt vor dem im Konsistorium versammelten Kardinalskollegium den Tanz eröffnete. Keine Antwort-aber so viele Fragen-hatte der deutsche Purpurtäger, auch wenn die Ausrichtung seiner Thesen ausreichend klar war und das nicht nur, weil Kasper zu  diesem Thema bereits vor 20 Jahren das Seine gesagt hatte.

Dieses mal war es Kardinal Reinhard Marx, dem Erzbischof von München-Freising und Präsidenten der Deutschen Bischofskonferenz vorbehalten, die alte Einladung aus den 90-er Jahren auf den Tisch zu legen.
In einem ausführlichen Interview in der in den USA herausgegeben Zeitschrift der Gesellschaft Jesu, "America", hat er die Probleme weiter gefaßt: es handelt sich nicht nur darum, zu entscheiden, den wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu erteilen , notwendig sei auch, so sagte er, "einen Sack voller Arbeit auf dem Gebiet der Theologie abzuarbeiten"
Um das Konzept klarer zu machen, erklärte Marx, daß es die Theologie der Ehe sei, die unter das Mikroskop der Synodenväter gelegt werden müsse: "Ich bin erstaunt, daß einige sagen, daß auf diesem Gebiet alles klar ist. Die Sachen sind nicht klar. Es ist nicht so, daß die Lehre der Kirche von der modernen Zeit bestimmt werden muß, aber es ist eine Frage des aggiornamento, um einen Begriff zhu wählen, den die Leute verstehen."
Es sei also nötig "unsere Lehre dem Evangelium und der Theologie anzupassen, so daß wir auf neue Weise den Sinn dessen, was Jesus gesagt hat, und die Bedeutung der Tradition in der Kirche und der Theologie finden usw. Es gibt viel zu tun."

Fundstück heute im New Yorker Stadtrat: " Was wir hier heute gesehen haben, war nackter, blinder Judenhass! "

Anläßlich des 70.Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau wurde im New Yorker Stadtrat über eine Resolution-auch zu Ehren der dort ermordeten Juden- debattiert. Das konnten eine Gruppe von sogenannten "Aktivisten" nicht widerspruchslos ertragen und fühlte sich genötigt, mit Pöbeln und Schreien und dem Schwenken von Spruchbändern und palästinensischen Fahnen die Sitzung zu stören und das Andenken der Ermordeten zu verunglimpfen.
Auch wenn diese "Aktivisten" auf Nachfrage eine prinzipielle Judenfeindlichkeit immer leugnen und Rassismus nur als gegen sie- als ewige Opfer irgendwelcher finsteren Mächte-gerichtet sehen: jetzt haben sie vielleicht ungewollt der Welt bewiesen, wie es wirklich darum bestellt ist.
Die Wurzel zu dieser Judenfeindlichkleit, die die Araber im Nahen Osten schon mit den Nazis ( wir denken da an die Zusammenarbeit des Großmuftis von Jerusalem mit Hitler & Co zwecks Vernichtung der Juden im Hl. Land) gemeinsam hatten, liegt in den Hadithen (z.B. XXVIII, 18) zum Koran begründet, in denen ganz unverblümt vom Töten der Juden, wo man ihrer habhaft wird, gesprochen wird, heute in einer unguten Liaison mit einer islamophilen aber antisemitischen politischen Linken (die damit nicht hinter dem Berg halten, wie z.B. Boykottaufrufe à la "kauft nicht bei Israelis" beweisen).
Der demokratische New Yorker Stadtrat David Greenfield hielt daraufhin eine Rede, die elsa und blogger "tapferimnirgendwo" bereits veröffentlicht und verlinkt haben:      klicken    und   klicken

Hier der Redetext von David Greenberg

“Ich zittere am ganzen Leib. Ich bin wütend. Ich sage aber auch frei heraus: Ich bin froh darüber, was wir hier heute zu sehen bekommen haben.

Seit Wochen hören wir immer wieder die selben Beteuerungen: “Nein, wir hassen Juden nicht. Wir mögen nur den Staat Israel nicht. Wir haben kein Problem mit Juden. Wir wollen nur nicht, dass ihr nach Israel geht!” Wir wissen aber, dass das nicht der eigentliche Kern der Aussage ist. Heute wurde es bewiesen!

Während wir über eine Resolution gesprochen haben, die sich mit den Morden an 1,1 Millionen Menschen in Auschwitz-Birkenau beschäftigt, ich möchte betonen, neunzig Prozent davon waren jüdisch, aber die anderen zehn Prozent waren politische Dissidenten, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, dies waren die Menschen, die alle gemeinsam in Auschwitz-Birkenau ermordet wurden, während wir darüber gesprochen haben, besaßen diese Leute die Frechheit, die Chuzpe, die Verwegenheit, die Flagge Palästinas zu entfalten und uns anzubrüllen, während wir über Auschwitz sprachen!


Sonntag, 25. Januar 2015

Kardinal Maradiaga: Unumkehrbare Reformen.....

Kardinal Oscar A. Maradiaga, Koordinator des päpstlichen Kardinalsrates, hat in einer Rede in Silicon Valley die von Papst Franziskus beabsichtigte Totalreform der Kirche beschrieben. Dabei hat er auf einen eigenen Text zum Thema zurück gegriffen ("Die Kirche der Gnade mit Papst Franziskus") und läßt keinen Zweifel daran, daß die geplante "Erneuerung der Kirche" in jeder Hinsicht eine totale, unumkehrbare und unkorrigierbare werden soll. rorate-caeli berichtet: klicken

"Es gibt keine wahre kirchliche Erneuerung ohne Transformation der Institutionen, der Qualität und des Schwerpunktes ihrer Aktivität, der Mystik und der Spiritualität. Üblicherweise beginnen Erneuerungen mit den pastoralen Aktivitäten. Weil dort das Auseinanderklaffen eines bestimmten Kirchenmodells und der Realität zuerst erfahren wird. Die Missionare, die Evangelisierer an den Rändern der Kirche erfahren als Erste die Unzulänglichkeit der traditionellen Wege, die Kritik der Pastoral beginnt mit der Erfahrung der Mission in der Peripherie. Änderungen und Anpassungen beginnen dort.

Nach dem II. Vaticanischen Konzil ändern sich die Methoden und Inhalte der Evangelisierung und die Christliche Erziehung. Die Liturgie ändert sich, örtliche Sprachen werden eingeführt, einige Rituale und Symbole wechseln, Maßnahmen für eine größere Teilnahme usw. werden ergriffen.
Die Missionsperspektive ändert sich, der Missionar muß die Kultur, die menschliche Situation kennen, der Missionar muß einen Missionierungsdialog auf diesen Realitäten aufbauen. Das Soziale Handeln ändert sich, es ist nicht länger nur Wohltätigkeit und Entwicklungsdienst sondern auch der Kampf um Gerechtigkeit, Menschenrechte und Befreiung.
Um eine christliche Kohärenz zu erreichen, werden einige institutionelle und organisatorische Änderungen gleichzeitig angedacht, neue Funktionen brauchen passende Institutionen.

"Anathema contra cuniculum?" ...oder die glücklichen Kaninchen

                            "Lieber Papst, wir Kaninchen  sind so glücklich....."
So überschreibt A.Zambrano seinen Artikel in La Nuova Bussola Quotidiano      klicken    und fährt dann so fort:

"Ich bin ein verantwortungsloses Kaninchen. Und um die Wahrheit zu sagen, schäme ich mich dessen nicht, weil ich mein ganzes Eheleben damit zugebracht habe, mit meiner Frau als schuldhafter Komplizin, die Kinder zu empfangen, die Gott uns gegeben hat, nach der einfachen kleinen, heute so aus der Mode gekommenen Formel.

Ich habe auch wirkliche Kaninchenfreunde, und vor zwei Jahren habe ich unter dem Holzhaus der Kinder im Garten einen Nestplatz für Kaninchen gebaut, die hier wie durch Osmose erschienen sind, sie sind offensichtlich angezogen worden.

Es-ist-schwer-sage-ich, während ich am Computer arbeite und gleichzeitig die Abnahme unseres Bankkontos beobachte, dann das Thermometer aus dem Ohr von Nr 3, Gabriele, nehme, meine Schuhe anziehe, um Nr.4, Giovannino, der an eine Liebe aus dem 18. JH erinnert, zu holen, nachdem ich im Vorübergehen den Tanzkursus von Nr. 2, meinem Liebling, den mir niemand anfaßt!-geregelt und die Laborergebnissse für Nr.1, den wir schon zu 3/4 bei Rui Costa spielen sehen, abzuholen.

Es ist schwer, aber es ist schön, so schön, daß ich mir ein Einzelgängerleben ohne das Geschrei, die ausgerissenen Haare, die auf dem Sofa ausgebreitet liegen, wie von einem hyperaktiven Verrückten (der an Manuel Neuer erinnert), nicht vorstellen kann.
Diese Operation multitasking bewältigt meine Frau besser als ich, sie beklagt sich, stöhnt, aber man sieht, daß ihr Leben erfüllt und nicht durch Überfluss "besetzt" ist. Sie ist eine wunderbare Kaninchen-Frau, die sich mit extremer Ungezwungenheit zwischen Arbeit und der kitchenaid aufteilt. Die Friseurin läßt sie ins Haus kommen und wenn sie sich eine Stunde Shopping gönnt, dann nicht, um mit einer Tüte von Furla wieder zu kommen sondern mit Paketen à 3x2 Frotteesocken.

Sie sagt, daß sie so wie es ist, glücklich ist: eine Kaninchenfrau ohne Strumpfband, glücklich und verantwortungslos. Pizza essen wir höchstens einmal im Monat, und nie in der Pizzeria, weil wir Krachmacher sind und die Nachbarn uns wie Marsmenschen ansehen, aber wenn es passiert, ist es ein Fest.

Samstag, 24. Januar 2015

Beten für das Licht in der Nacht

Gestern hat Antonio Socci in seinem blog "Lo Straniero" in einem Beitrag über die Papst-Messe in Manila (er schreibt auf die Kommunionausteilung bezugnehmend- "nicht nur die Super-Messe aller Zeiten sondern auch eine Schande") dazu aufgerufen, für unseren emeritierten Papa Benedetto zu beten klicken

Zunächst zitiert er aus dem Text, den der damalige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal J. Ratzinger, für die Via Crucis 2005 geschrieben hat :

"Was kann uns der dritte Fall Jesu unter dem Kreuz sagen? Wir haben an den Sturz des Menschen insgesamt gedacht, an den Abfall so vieler von Christus in einen gottlosen Säkularismus hinein. Müssen wir nicht auch daran denken, wie viel Christus in seiner Kirche selbst erleiden muß? Wie oft wird das heilige Sakrament seiner Gegenwart mißbraucht, in welche Leere und Bosheit des Herzens tritt er da oft hinein? Wie oft feiern wir nur uns selbst und nehmen ihn gar nicht wahr? Wie oft wird sein Wort verdreht und mißbraucht? Wie wenig Glaube ist in so vielen Theorien, wie viel leeres Gerede gibt es? Wie viel Schmutz gibt es in der Kirche und gerade auch unter denen, die im Priestertum ihm ganz zugehören sollten? Wie viel Hochmut und Selbstherrlichkeit? Wie wenig achten wir das Sakrament der Versöhnung, in dem er uns erwartet, um uns von unserem Fall aufzurichten? All das ist in seiner Passion gegenwärtig. Der Verrat der Jünger, der unwürdige Empfang seines Leibes und Blutes, muß doch der tiefste Schmerz des Erlösers sein, der ihn mitten ins Herz trifft. Wir können nur aus tiefster Seele zu ihm rufen: Kyrie, eleison - Herr, rette uns "


Socci fährt dann mit seinem Gebetsanliegen fort:
"UNSER LIEBER, GROSSER PAPA BENEDETTO.....ICH MÖCHTE EUCH ALLE BITTEN, GLÜHEND FÜR IHN ZU BETEN, DASS DER HERR IHN NOCH LANGE UNTER UNS LÄSST : WIE EIN LICHT, DAS IN DER NACHT DER WELT ANGEZÜNDET WURDE."

Illustriert hat er seine befolgenswerte Bitte mit einem Video, das anläßlich des 60. Jahrestages der Priesterweihe der Ratzinger-Brüder zusammengestellt wurde, um-wie er schreibt-an das große Lehramt Benedettos und seine erleuchtete Person zu erinnern.
        

Quelle: Lo Straniero, A. Socci, Benboît-et-moi

Freitag, 23. Januar 2015

Alexander Gnocchi: "Katholische Kaninchen Dank Interreligiosität? Nein Danke, ich ziehe es vor katholsch zu bleiben."

Alexander Gnocchi möchte auf die Freuden der neuen Interreligiosität verzichten, die Papst Franziskus nach seiner Ostasienreise so warm gepriesen hat. Er will katholisch bleiben. Wir auch.
Hier geht´s zum Original:   klicken

"Katholische Kaninchen Dank der Interreligiosität? Nein Danke, ich ziehe es vor, katholisch zu bleiben."

"Viel besser als "Je suis Charlie". Wenn die Idee nicht ein Gleichmaß an Mut verlangte und die Katholiken genügend Humor hätten, vor allem aber, wenn es genügend Gläubige gäbe, die sich der Schwere der Schläge bewußt sind, unter denen das Schiff Petri hin und her schwankt, jener Schläge, die ihm von dem zugefügt werden, der es führen sollte, würden sie sich beim nächsten Angelus mit dem Schild "Je suis lapin" präsentieren, ( wenn es also genügend Gläubige gäbe) wie es jene Väter und Mütter sind, die ohne die "verantwortliche Elternschaft" , die dem  vom Ende der Welt gekommenen Pontifex, der vom Ende der Welt kommt,  so am Herzen liegt, zu berücksichtigen, die christliche Zivilisation aufzubauen und zu verbreiten,

Aber das würde nichts nützen, es wäre als ob man gegen eine Gummiwand anrennt, dieser Papst ist das perfekte Abbild dieser Kirche.
Es genügt, einen Blick in die Zeitungen, Fernsehnachrichten und Internetseiten zu werfen, um zu entdecken, daß nicht einmal 2 Stunden nach der -zigsten Verlautbarung, die sich über die katholische Doktrin, die Devotion, die Jahrhunderte der Geschichte und des Glaubens mokiert, um am Ende unter dem kleinsten gemeinsamen Nenner des guten Geschmacks zu landen, alle schon dabei sind, diese zu dogmatisieren.
Da gibt es nichts familiäres-sei es über die Pastoral sei es Irrelevantes für das Lehramt- alles was er tut und sagt, der Generalissimus Franziskus, wird eo ipso zum Dogma.
Es gibt Pfarrer, die nachdem sie bis gestern gegen die Verhütung gewettert haben, heute bereits die Katholiken als debil bezeichnen, die mehr als 3 Kinder haben. Denn: der Papst ist der Papst ist der Papst.

Von der Repubblicca bis zu Avvenire gibt es keine Zeitung, die nicht vor dem Genie eines Pontifex niederkniete, der in der Lage ist, die Welt zu verblüffen.
Um so mehr als dieser Pontifex unglücklicherweise nicht die Welt verblüfft, sondern jene Katholiken, die beschlossen haben, ihrem Glauben treu zu bleiben,
Aber eigentlich verblüfft er auch die nicht, weil die Verfälschung der Lehre heute auf der Tagesordnung steht, und eine Konstante dieses Lehramtes ist, das zu reparieren immer schwieriger wird.
Sehr bald werden die Lügner, die versuchen, das was dieser Papst sagt und tut, als katholisch zu erklären, die Masken abwerfen.
Sie werden sich mit dem Lächeln von Stars auf der Bühne präsentieren und dem Publikum, das ihnen bis da gefolgt ist, verkünden:  "Willkommen in der neuen Religion!"

Mittwoch, 21. Januar 2015

Fundstück des Tages

Ohne Worte.
Gefunden bei rorate caeli, Dank dafür!

Tizian-Madonna mit dem Kaninchen
                     
                                       Tizian: "Die Madonna mit dem Kaninchen"
                                                  wikicommons gemeinfrei

Um 1530 von Tiziano Vercellio im Auftrag des Herzogs von Mantua, Frederico Gonzaga,  im Stil der Hochrenaissance gemalt. Das Bild hängt heute im Louvre in Paris.

Heute vor 222 Jahren auf der Place de la Concorde.....

Am 21. Januar 1793 fiel der Kopf von König Ludwig XVI unter dem Johlen der revolutionären brüderlich, freien und gleichen Massen in den Korb der Guillotine.
Seine letzten Worte sind so überliefert:
"Ich bete zu Gott, daß das Blut, das Ihr vergießen werdet, niemals auf Frankreich zurückfällt."

Viele der Jünger eines neuen, von ihnen proklamierten "Humanismus" ließen es ich nicht nehmen, Tücher und ihre Hände in eben dieses Blut des Hingerichteten zu tauchen.....
Daß ihm bald auch die Köpfe der Herren Jakobiner folgten, blieb für viele nur eine Randnote der Geschichte, die man lieber schnell vergißt.

                                         DAS TESTAMENT DES KÖNIGS

Im Namen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Ich, Louis XVI, des Namens König von Frankreich, der ich seit mehr als 4 Monaten mit meiner Familie von jenen, die meine Untertanen waren,  in der Tour du Temple in Paris eingekerkert und jeglichen Umganges -seit dem 11. dieses Monats- auch mit meiner Familie- beraubt, überdies in einen Prozess, für den es weder einen Vorwand noch irgendein bestehendes Gesetz gibt, verwickelt bin, dessen Ausgang angesichts der Leidenschaften der Menschen unmöglich voraus gesagt werden kann, erkläre heute am 25. Dezember 1792 im Angesicht Gott, außer dem ich keinen Zeugen für meine Gedanken habe und an den ich mich wenden könnte, meinen letzten Willen und meine Gefühle.

Ich überlasse meine Seele Gott, meinem Schöpfer. Ich bitte ihn, sie barmherzig aufzunehmen, sie nicht nach ihren Verdiensten zu richten sondern nach denen unseres Herrn Jesus Christus, der sich Gott, seinem Vater, als Opfer für uns andere Menschen, auch die Unwürdigen, von denen ich der erste bin, angeboten hat.

Ich sterbe in Einigkeit mit unserer Heiligen Katholischen Apostolischen und Römischen Mutter Kirche, die durch eine ununterbrochene Nachfolge des Heiligen Petrus, dem Jesus Christus sie anvertraut hatte, die Macht hat.
Ich glaube fest und bekenne alles, was im Apostolischen Glaubensbekenntnis und den Geboten Gottes und der Kirche, den Sakramenten und Mysterien -so wie die Katholische Kirche sie seit jeher lehrt- enthalten ist.
(.....)

Dienstag, 20. Januar 2015

Von den Händen der gesamten intellektuellen Klasse und vieler Christen des Westens tropft das Blut der Christen des Ostens."

Das sind die Worte von Rabbi Laras, die er anklagend an die Europäer richtet, die die Christen in Muslimischen Ländern ungeschützt und allein lassen.
LESEN! LESEN! LESEN!
Worte wie Donnerhall, die auch christlichen Wortführern gut angestanden hätten und die besonders unseren politischen und intellektuellen "Eliten" mit Großbuchstaben ins Stammbuch geschrieben werden müssen.
Leider würde bei deren verstockter Blind-und Taubheit auch das nichts nützen.

Sandro Magister schreibt Tacheles darüber auf seinem blog im L´Espresso "www.chiesa".
Hier geht´s zur englischen Fassung seines Textes:  klicken

"CHRISTEN IN MOSLEMISCHEN LÄNDERN. SELIG SIND DIE VERFOLGT WERDEN "

"Sie werden allein und ungeschützt gelassen wie die Juden" - klagt ein Rabbiner. "Wegen der Illusion, daß man so leichter einen Frieden mit den Muslimen erreichen könne" . Die Beobachtungen eines israelischen Jesuiten.

                                       

"Die Reise von Papst Franziskus nach Asien hat seine erinnerungswürdigen Worte über das Massaker von Paris in den Hintergrund rücken lassen, mit denen er demonstrierte, daß er die gewalttätigen Reaktionen jener, die ihren Glauben als beleidigt betrachteten, verstehe und spottete: "Wenn jemand meine Mutter beschimpft, kriegt er die Faust zu spüren, das ist  normal."

Diese Worte lösten ein weltweites Echo aus und waren Musik in den Ohren vieler Muslime, die mit den Mördern der unfrommen Illustratoren von Charlie Hebdo sympathisieren.
In der selben Pressekonferenz jedoch sagte  Franziskus noch etwas anderes: "Für mich ist es das Beste immer milde zu antworten, milde zu sein, demütig wie Brot, ohne aggressiv zu werden."

Und diese Worte klangen wie ein Gebot für die Christen in muslimischen Ländern: die andere Wange hinzuhalten, selbst wenn der Feind sie nicht nur verletzt und verspottet, sondern sie im Namen Allahs tötet.

Montag, 19. Januar 2015

Zahlenspiele, die Massenmessen und ihre Gefahren- fast ein déja vue.

Die Besucherzahlen bei der päpstlichen Abschlussmesse in Manila , die Blüten ungekannter Euphorie in die vaticanische Pressearbeit und die freudige Wiedergabe sowohl durch die MSM als auch die Amateurcheerleaderportale katholischer Blogger und Forenbetreiber  bringt, schwanken je nach Quelle doch erheblich -die Differenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Zahl beträgt immerhin 4 Millionen,
Immerhin ist noch in keiner Notiz die Fantastilliarde aufgetaucht.
Man kann nicht behaupten, dass die Übernahme der Regie über die päpstliche Kommunikation durch McKinsey dem Auftreten Pater Lombardis gutgetan hätte. das aber nur nebenbei.

Doch nun zunächst zu den Zahlen:  
rorate caeli liefert da etwas andere als die begeistert Herumgetwitterten :  klicken

Während seines Besuches auf den Philippinen feierte der Pontifex 3 öffentliche Messen, am 16. Januar in der Kathedrale von Manila, am 17. Januar in Tacloban und die Abschlussmesse am 18. Januar im "Rizal Park" Manila.
Die Philippinische Regierung in Manila gibt die Teilnehmerzahlen an der Schlussmesse, bei der 2500 Priester und 250 Bischöfe konzelebrierten, mit 4 Millionen an (zahlreiche online-Quellen erwähnen 6-7 Millionen, wenn aber der Philppine Star, eine der Top-Zeitungen des Landes Recht hat, muß man von 4 Millionen, die an der Messe teilnahmen ausgehen, weiteren 360.000 in der Umgebung des Messegeländes und 2 Millionen entlang der Route, die der päpstliche Konvoi von der Apostolischen Nuntiatur zum Rizal Park zurücklegen mußte.
Konservativere Schätzungen gehen von 3 Millionen, wenn nicht etwas weniger, im Rizal Park aus.
Dabei half es, dass alle Nachmittagsmessen für die dichtbevölkerte Erzdiözese abgesagt wurden ( viele Philippinos nehmen die Sonntagspflicht immer noch sehr ernst)

"Die Christen sind Charlie und die Moslems brennen die Kirchen nieder".*...

Damit ist eigentlich schon alles gesagt.
Die Christen sagen "ich bin Charlie" und die Muslime brennen die Kirchen nieder......( und da stört es dann auch nicht groß, wenn in den Kirchen-wie jetzt in Nigeria geschehen- noch einige Christen bei lebendigem Leibe verbrannt werden) .
Damit hat sich wieder einmal die Diagnose bestätigt, die Papst Benedikt XVI dem Islam in seiner Regensburger Rede stellte : dem Islam fehlt das Aufklärungsbad der Vernunft.
Immer noch wird Gewalt zur Ausbreitung des Glaubens und zu seiner vermeintlichen Verteidigung von einer Großzahl von Imamen und in ihrem Schlepptau moslemischer Politiker gerechtfertigt.
Und noch etwas hat sich gezeigt, die Bildungsfeindlichkeit nicht nur der Boko Haram trägt Früchte: das Differenzierungsvermögen, das ihnen vermitteln könnte, daß Charlie Hebdo zwar eine westliche Zeitschrift ist, aber dezidiert christen-und religionsfeindlich, fehlt.
Deshalb also muß vor allem die Katholische Kirche, Primärziel pubertärer Zotenzeichnungen bei Charlie, jetzt die durch die neue Mohammedkarikatur ausgelösten -und man darf das ruhig sagen- von interessierten Politikern der jeweiligen Länder instrumentalisierten Wut ausbaden: sie werden ermordet und die Kirchen niedergebrannt.
Wie Anna Bono, Autorin des Artikels mit dem oben zitierten Titel* bei La Nuova Bussola Quotidiana , schreibt: "man konnte das erwarten".
Über die Mitschuld der Verantwortlichen für den letzten Charlie-Titel am Tod von Christen und der Zerstörung der Kirchen kann man diskutieren, die Täter und wirklich Verantwortlichen aber sind die, denen jeder Vorwand Recht ist, Christen im Namen der Religion des Friedens und ihres Propheten zu töten, ihr Eigentum zu plündern, ihre Häuser und Kirchen zu zerstören.
Dafür kann es kein Verständnis geben, für die Wut der- weder Meinungsfreiheit noch Karikaturen gewohnten- Muslime schon.

Sonntag, 18. Januar 2015

Vittorio Messori : "Ein merkwürdiges Geschnatter"

Vittorio Messori -neues "bête noir" aller Kathoprogressisten im Verein mit Anhängern des Oberpriesters der neuheidnischen Gaia-Religion, Leonardo Boff- wehrt sich noch einmal gegen die Angriffe, die unqualifiziert zu nennen, doch arg euphemistisch wäre.
Er hat das nach seinen jüngsten Erfahrungen -um herausgeberischer Manipulation zu entgehen- in seinem eigenen blog "Il Timone" getan. Es ist interessant zu lesen, was ein Insider, der Opfer einer Medienkampagne wurde, aus seiner Kenntnis der Szene heraus dazu zu sagen hat.
Hier geht´s zum Original:     klicken
                               
                                        "MERKWÜRDIGES GESCHNATTER"

"Ich bin überzeugt, daß der Glaubende, besonders wenn er über religiöse Themen schreibt, Pflichten gegenüber seinem Leser hat. Pflichten- alles in allem- ihm zu versichern, daß das, was der als Leser ernst nimmt, auch von ihm seinerseits sehr ernst genommen wird. Die Pflicht, zu erklären, was er sagen wollte, weil er es gesagt hat (wenn es angezweifelt wird), weil er so denkt, in der Überzeugung sich nicht geirrt zu haben.

Hier bin ich also, um zu erklären (sicher nicht aus persönlichen Gründen, sondern aus Verpflichtung gegenüber denen, die mir in dieser Rubrik folgen) was zwischen Weihnachten und Epiphanias passiert ist, als ich mich unerwarteterweise im Zentrum einer Art medialen Sturmes wiederfand.
Ich habe während all dieser Tage geschwiegen, habe nicht geantwortet-außer in  zwei besonderen Fällen.

1. Als der Corriere della Sera, in dem ich den "skandalösen" Artikel veröffentlicht hatte (inzwischen bin ich ebenso wie der Direktor des Corriere, de Bortoli, davon überzeugt, daß er das keineswegs war) der Corrriere also, publizierte, nachdem er mich erst in letzter Minute gewarnt hatte, einen konfusen und beleidigenden Artikel von Leonardo Boff.
Wie man sich vielleicht erinnert, Leonardo Boff, der fast 80-jährige Führer der sogenannten Befreiungstheologie,  hatte-nachdem er vom Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal J. Ratzinger gewarnt und mehrmals von Papst Johannes Paul II ermahnt worden war-, beschlossen, den Franziskanerorden zu verlassen, um mit einer Gefährtin zusammen zu leben.
Nach wenigen Jahren jedoch, hat man vor seinen und den Augen seiner Kumpane und all der anderen Katholiken, Priester und Laien, die den Marxismus mit Enthusiasmus entdeckt hatten und glaubten, er sei die Zukunft, während er im Gegenteil abstarb, die Berliner Mauer abgerissen.
So wechselte der Ex-Frater, wie viele andere- unvorhergesehen aus der zerstörerischen roten Utopie vertrieben, in die grüne.
In Boff hat sich der "Verdismus" in einen wahren und eigenen synkretistischen Kult verwandelt, mit Mutter Erde -als Gaia angerufen- im Zentrum und mit starken new-age-Akzenten.
In jener brasilianischen Fazenda, in der er mit der Gefährtin und einigen Adoptivkindern lebt,  hat er sich eine Phantasieliturgie zusammengefälscht, in der er tauft, die Messe feiert, die Ehen segnet. Alles das zum Schweigen des brasilianischen Episkopates, insgesamt eine eigene pantheistische und grüne Kirche: von den katholischen Dogmen ( die er verabscheute) zu den marxistischen- um dann bei denen des Verdismus zu landen.

Samstag, 17. Januar 2015

Papstkritik: in den USA aus anderen Gründen als in Europa

Im Blog "Lifesite-news "   schreibt Hilary White in Anspielung auf "A Tale  of Two Cities" von Charles Dickens unter dem Titel  "Die Geschichte zweier Kritiken"- über die politischen Gründe aus denen die US-Katholiken beginnen, Papst Franziskus zu kritisieren, während die Italiener sich dabei auf Glaubensfragen konzentrieren. Hier geht´s zum Original:      klicken 
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"In den 2 Monaten zwischen dem Ende der Familiensynode im Oktober und dem Jahresende hat es eine überraschende Verschiebung  in der Wahrnehmung des Pontifikates von Papst Franziskus durch die US-amerikanischen katholischen Kommentatoren gegeben.
Nach knapp 2 Jahren der Unterstützung oder nur stiller Kritik, häufen sich jetzt wegen seines politischen Engagements starke Worte gegen den Papst. Die unterscheiden sich von der wachsenden Kritik in Italien, bei der es um die Leitung der Kirche und seine Bemühungen zur Verteidigung der Katholischen Lehre geht.

Nach der Bekanntgabe des Weißen Hauses vom 17. Dezember, daß der Papst bei dem hochkontroversen Deal mit Kuba gewichtige diplomatische Hilfe leistete, hoben sich manche konservativen Augenbrauen.
Dem folgten Berichte, dass der Papst eine Umweltenzyklika plant, die-wie die Medien berichten- die Theorie des menschengemachten "Klimawandels" unterstützt.
Das scheint für manch konservativen US-Katholiken, die bisher Franziskus gegenüber größtenteils neutral oder vorsichtig positiv gegenüber gestanden hatten, so etwas wie der letzte Tropfen gewesen zu sein, der das Fass zum überlaufen brachte.
Die Enzyklika soll- wie gesagt wird- mit dem Ziel erscheinen, die nächste UN-Klimakonferenz in Paris zu beeinflussen.

Eine überraschend scharfe Kritik von Maureen Mullarkey, im glaubensbasierten amerikanischen Blog- Magazin "First Things" scheint so etwas wie der Prüfstein für die konservativen Bedenken gegenüber Papst Franziskus geworden zu sein.
Mullarkey hatte eine Reihe schwerere Vorwürfe gegen Franziskus erhoben, die einigen Staub aufwirbelten. Sie nannte ihn einen "Ideologen und aufdringlichen Egoisten", der "an sein Image gebunden ist" und der in der angekündigten Klimawandel-Enzyklika jedes "Differenzieren zugunsten eines apokalyptischen Alarmismus" aufgebe.
"Sein ungeschickte Einmischung im Mittleren Osten und seine verdeckte  Zusammenarbeit mit Obama bei Kuba machen das klar. Größenwahn läßt ihn ins geopolitische und jetzt ins meteorologischen "Unterholz" galoppieren, damit die Politik sakralisieren und die Theologie für voreilige, unausgewogene politische Vermerke zurechtbiegen" schrieb Mullarkey.

Die Tonart dieses Texte veranlaßte einen Disclaimer-Leitartikel durch den First-Things-Herausgeber R.R. Reno, der besagte, dass das ausschließlich Mullarkeys Meinung sei und nicht die von First Things. Er schrieb, daß Leser gefragt hätten, ob das Magazin, das lange das Sprachrohr der "moderat Konservativen" in christlichen US-Kreisen gewesen war,  nun zu einem Organ für Anti-Franziskus-Polemik geworden sei.
Gleichzeitig aber repräsentierte Reno die gemäßigtere Stimme der US-Kritik an Franziskus.
Mullarkeys Text mag übertrieben  und schlechtgelaunt gewesen sein, aber gleichzeitig  "Franziskus hat seine eigene Meinung-oft in unbedacht und manchmal in übertriebener und spalterischer Rhetorik geäußert, manches davon bedauert er jetzt sicher."

In viel gemäßigteren Worten hat der junge katholische Gelehrte Thomas Peters, Sohn des wohlbekannten konservativen Kirchenrechtlers Edward Peters, die Kritik der amerikanischen Katholiken an Franziskus politischem Engagement zusammengefaßt, indem er sagte: daß der Papst bzgl. des Klimas zuviel Vertrauen in die inkompetenten Vereinten Nationen setzt.

Freitag, 16. Januar 2015

Magister: "Für die "Hartherzigen" gilt immer noch das Gesetz Mose"

"Für die Hartherzigen gilt immer noch immer das Gesetz Mose",
sagt ein berühmter Bibelexperte in einer neuen Interpretation der Worte Jesu über Ehe und Scheidung.
Aber die Katholische Kirche hat immer die Unauflöslichkeit der Ehe gelehrt-ohne Ausnahme. Wird sie jetzt eine zweite Ehe zulassen-wie im Osten?    Darüber schreibt Sandro Magister im L´Epsresso :     klicken

                                   


"Es gibt nicht nur die wohlbekannten Argumente von Kardinal Kasper zugunsten der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene. Es gibt auch welche, die neue und originelle Wege beschreiten, gehorsam dem Auftrag der Synode vom letzten Oktober, nach der "diese Frage noch weiter untersucht werden muß".

Das ist der Fall bei dem berühmten Bibelwissenschaftler und Patristiker Guido I.Gargano, Camaldolenser Mönch,  früherer Prior des römischen Klosters San Gregorio al Celio und Professor am Päpstlichen Bibelinstitut und der Päpstlichen Universität Urbania.

In einem Artikel in der letzten Ausgabe des vierteljährlich erscheinenden "Urbania University Journals" zeigt Pater Gargano, wie die Worte Jesu über die Ehe vor allem durch die Worte Gottes aus dem Mund des Propheten Hosea entstanden: "ich will Barmherzigkeit nicht Opfer"
Und er kommt zu dem Ergebnis daß Jesus, wenn er bekräftigt, der Mensch soll nicht scheiden, was Gott zusammengefügt hat- deshalb nicht Gottes Worte mit der Härte der Herzen dieser Leute, denen Moses die Scheidung erlaubt hatte, zurücknehmen könne.


Vittorio Messori: "Die wahre Wurzel des Extremismus" , klarsichtig und illusionslos


Am 14. Januar hat Vittorio Messori im Corriere della Sera die Wurzeln des islamischen Extremismus analysiert.
Hier geht´s zum Original:    klicken

"Ich habe immer die Überzeugungen von Rabbi Giuseppe Laras wegen der Klarheit seiner Überzeugungen-als Fachmann für Kultur als auch wegen seiner religiösen Sensibilität bewundert.
Und so auch für seinen gestrigen Artikel in dieser Zeitung (Corriere d. S.), in dem er nicht zögert, zu betonen,, daß wir im Krieg sind, vielleicht erst am Beginn und daß wir das nicht zur Kenntnis nehmen wollen.
Als Realist neige ich dazu, ihm Recht zu geben: wegen des Zusamenbruchs und Verlassen des Schlachtfeldes durch den Feind, ist der Dritte Weltkrieg (der sogenannte Kalte Krieg, aber immer noch ein Krieg) zuende gegangen.
Und dann das neuen Pearl Harbour, an einem Morgen des 11. Septembers in New York, von Laras klar als Vierter Weltkrieg benannt.

Die Heuchelei der aktuell regierenden Vorherrschaft der politischen Korrektheit hat sich bemüht und bemüht sich noch um Exorzismen, und konstruiert zur Beruhigung und Ermutigung das Ideal eines moderaten Islam, und wiederholt unermüdlich das Mantra "Dialog."
Aber wer den Koran kennt, wer die Geschichte der Gesellschaft, die er seit eineinhalb Jahrtausenden geformt hat, kennt, weiß, daß die Muslime, (die wir nach westlichen Maßstäben Extremisten nennen)  die die Kalaschnikow in der Hand "Mohammed "schreien, ihn nicht verfälschen, und daß ein moderater Mohammed der falsche Mohammed ist.
Aber vielleicht ist es auch eine Niedertracht,  die Allah bestrafen wird.

Wieviele derjenigen, die sich darüber erregen, haben den Koran als Ganzes gelesen und vielleicht auch die Sammlung der Hadithen, die sogenannten Erklärungen des Propheten?

Donnerstag, 15. Januar 2015

Papst bei der Pressekonferenz: Religions-und Redefreiheit, Erinnerungslücken und was auf Beleidigungen folgt

Rorate caeli hat eine französische Mitschrift des Papstinterviews bei der fliegenden Pressekonferenz auf dem Flug von Sri Lanka zu den Philippinen gefunden und ins Englische übersetzt: hier geht´s zum französischen Original : klicken  und hier zum Originalartikel von rorateklicken

The Pope speaks on freedom to blaspheme: "If a close friend insulted your mother, you might punch him, right?"

Der Papst spricht über die Freiheit zur Blasphemie: "Wenn ein naher Freund deine Mutter beleidigt, kannst du ihm eine verpassen, richtig?"

Frage: 
"Gestern morgen, während der Messe  haben Sie über die Religionsfreiheit als fundamentales Menschenrecht gesprochen. Im Hinblick auf die verschiedenen Religionen, bis wohin können wir bezüglich der Redefreiheit gehen, die auch ein fundamentales Menschenrecht ist?"


Papst:
"Danke für diese intelligente Frage. Ich glaube, daß beides fundamentale Menschenrechte sind: Religionsfreiheit und Freiheit der Rede. Wir können nicht....Sie sind Franzose, richtig?...also dann lassen Sie uns nach Paris gehen, und klar reden. Wir können heute die Wahrheit nicht verstecken: jeder hat das Recht, seine Religion zu praktizieren, frei- ohne andere zu verletzen, wir alle wollen das tun-.

Zweitens-wir können im Namen der Religion, also im Namen Gottes nicht verletzen, Krieg führen, töten.

Das, was heute passiert, überrascht uns, aber denken wir immer an unsere Geschichte: wie viele Religionskriege haben wir gesehen? Denken Sie nur an die Bartholomäus-Nacht. Wie können wir das verstehen? Wir hatte auch unsere Sünder diesbezüglich, aber wir können nicht im Namen Gottes morden, das ist ein Irrweg. Im Namen Gottes zu morden, ist ein Irrweg, Ich glaube, da ist die Hauptsache bei der Religionsfreiheit: wir müssen sie in Freiheit praktizieren ohne zu verletzen, ohne sie aufzuzwingen oder zu morden.

Freiheit der Rede. Jeder Mensch ist nicht nur frei, er hat das Recht aber auch die Pflicht, zu sagen, was er denkt, um dem Gemeinwohl zu nützen. Wenn wir denken, daß das, was ein Parlamentsmitglied oder ein Senator sagt- und nicht nur sie sondern auch viele andere- nicht der gute Weg ist, daß er nicht mit dem Allgemeinwohl zusammen arbeitet, haben wir die Pflicht, das offen zu sagen. Diese Freiheit ist nötig, aber ohne zu verletzen. Weil es wahr ist, daß man nicht mit Gewalt reagieren soll, aber wenn Herr Gaspari ( der neben ihm stehende Reisemarschall des Papstes), der ein guter Freund ist, etwas sagt, das meine Mutter beleidigt, kann er einen Faustschlag erwarten. Das ist normal. Wir können nicht provozieren, wir können nicht den Glauben anderer beleidigen, wir können uns nicht über den Glauben lustig machen.

Papst Benedikt hat in einer Rede, an die ich mich nicht gut erinnere ( die Regensburger Rede!) über diese postpositivistische Mentalität, über diese post-positivistische Metaphysik gesprochen, die am Ende dazu führt, zu glauben, daß alle Religionen oder alle religiösen Äußerungen eine Art Subkultur sind, sie werden toleriert, aber sie sind irrelevant, sie gehören nicht zur Kultur der Aufklärung. Das ist das Erbe der Aufklärung.

Da sind so viele Leute, die schlecht über die Religionen sprechen, sich über sie lustig machen, die mit der Religion anderer spielen. Sie provozieren und dann kann das passieren, was Herrn Gaspari passieren würde, sollte er irgendetwas über meine Mutter sagen. Es gibt eine Grenze! Jede Religion hat ihre Würde, jede Religion, die das menschliche Leben und den Menschen respektiert. Und ich kann sie nicht lächerlich machen, das ist eine Grenze. Ich nehmen das Beispiel der Grenze um zu sagen. daß es bezüglich der Redefreiheit Grenzen gibt, wie im Fall meiner Mutter."
Quelle: rorate caeli, i.media

Roberto de Mattei: " Der gekreuzigte Christus, Ärgernis für die Muslime, Torheit für die Säkularisten"

"Der gekreuzigte Christus, Ärgernis für die Muslime, Torheit für die Säkularisten"

Das ist der Titel den Roberto de Mattei seinem Beitrag in Correpondenza Romana zum blutigen Geschehen und der Demonstration gegen den Terror gibt. Wir haben ihn bei rorate caeli gefunden:   klicken

"Marschieren gegen den Terror, war der Titel mit dem Le  Monde, der Corriere della Sera und die großen Zeitungen des Westens der großen säkularistischen Demonstration vom 11. Januar gaben.
Nie war ein Slogan heuchlerischer als dieser, der von den Massen-Medien als Reaktion auf das Pariser Massaker vom 7.Januar ausgegeben wurde. Welchen Sinn macht es, über Terror zu sprechen, ohne das Adjektiv islamisch hinzuzufügen? Der Angriff auf die Herausgeber von "Charlie Hebdo" wurde unter dem Schrei " Allah akbar" ausgeführt, um Mohammed zu rächen, der durch die Karikaturen beleidigt worden sei und hinter den Kalaschnikows der Terroristen steht eine präzise Vision der Welt: eine muslimische.

Erst jetzt haben die westlichen Geheimdienste begonnen, die Drohungen Abdu Mohamed al Adnanis ernst zu nehmen, die am 21. September 2014 in einem vielsprachigen Comuniqué über die on-line-Tageszeitung "The Long War Journal" in aller Welt verbreitet worden waren:
"Wir werden Rom erobern, wir werden seine Kruzifixe zerbrechen, wir werden ihre Frauen zu Sklavinnen machen- mit der Erlaubnis Allahs des  Hochgelobten"
erklärte der Sprecher des IS seinen Anhängern und wiederholte dabei nicht nur einfach die Auslöschung der "Ungläubigen", wo immer sie seien, sondern wies auch auf das Vorgehen dabei hin:
"Werft Bomben in ihre Straßen, attackiert ihre Stützpunkte, brecht in ihre Häuser ein. Schneidet ihre Köpfe ab. So daß sie sich nirgends sicher fühlen. Findet ihr keine Munition oder keinen Sprengstoff, sondert die  amerikanischen, die französischen Ungläubigen aus oder jeden ihrer Verbündeten.; zertrümmert ihre Schädel mit einem Stein, tötet sie mit einem Messer, überfahrt sie mit eurem Wagen, schleudert sie in die Luft, erstickt oder vergiftet sie."

Wir haben uns täuschen lassen, zu denken, daß dieser aktuelle Krieg nicht der dem Westen vom Islam erklärte Krieg ist, sondern ein innerislamischer Krieg und daß der einzige Weg uns selbst zu retten, wäre, den moderaten Moslems zu helfen, die fundamentalistischen zu besiegen, wie am 11. Januar Sergio
Romano, im Corriere della Sera schrieb, ein Beobachter, der sogar als intelligent angesehen wird.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Hat nichts mit dem Islam zu tun.....

jedenfalls nach der übereinstimmenden Lesart der meisten unserer Politiker und der  *****presse.
Das hat H.Broder in der "Welt" auf seine unübertreffliche Art bereits ausgedrückt   klicken 
"Vom Islam lernen, heißt siegen lernen." hat er seinen Text überschrieben.

       "Mörsergranatenangriff auf die Kathedrale von Aleppo, Stunden vor der Messe"
Also:  Terroristen, ( die nichts mit dem Islam zu tun  haben) haben am frühen Morgen des 9. Januar die armenisch-katholische Kathedrale St. Rita, die direkt neben dem Erzbischöflichen Ordinariat von Aleppo/Syrien liegt, mit Mörsergranaten beschossen und die Kirche teilweise zerstört. Es gab keine Verletzten oder Toten.
Hier nachzulesen  klicken  und  hier

                                                         Christus nobiscum state

Magister: vom Staatsterrorismus zur Wegwerfgesellschaft, wie Papst Franziskus den islamistischen Terror interpretiert

Sandro Magister hat sich in L´Espresso Gedanken über die Worte gemacht, die Papst Franziskus zum Pariser Blutbad gefunden hat.   Hier geht´s zum Original  klicken

      "Franziskus zu Paris: vom Staatsterrorismus zur Wegwerfgesellschaft"
In seiner ersten Reaktion auf das Pariser Massaker hat Papst Franziskus während der Messe am 8. Januar in der Kapelle von Santa Marta gesagt, dass "dieser Akt der Grausamkeit uns an Terrorismus denken läßt, sei er isoliert oder Staatsterrorismus."

Das war das zweite mal innerhalb weniger Wochen, daß Franziskus die Verdammung von Terrorismus kurz und bündig mit der des "Staatsterrorismus" assoziiert. Zuletzt hatte er das am 25. November auf dem Rückflug aus Straßburg getan, und dabei nicht verborgen, daß er den Staatsterrorismus für den gefährlicheren hält.
"Es ist wahr, es gibt die Bedrohung durch dieses Terroristen. Aber es gibt auch eine andere Bedrohung, den Staatsterrorismus, wenn die Dinge immer schlimmer werden.und jeder Staat glaubt, zu seinen Gunsten das Recht zu haben, die Terroristen zu töten, und mit den Terroristen sterben so viele de unschuldig sind."

Am 25. November ließ diese Aussage an Israel denken, während am 8. Januar nicht klar war, an wen er dachte- ob das das Urteil Jorge M-Bergoglios über die globale Offensive der gegenwärtig radikalsten Islamisten war? Die Civilta Cattolica nicht zögerte nicht, diese Offensive  "Religionskrieg" zu nennen.
Etwas mehr über dieses Urteil weiß man seit der Rede,die Papst Franziskus am 12. Januar vor dem beim H. Stuhl akkreditierten diplomatischen Corps hielt
Nachdem er zunächst an das Gemetzel an 100 Schulkindern in Pakistan erinnerte, dann an das Blutbad von Paris und dann noch an die Ausbreitung des auf Fundamentalismus basierenden Terrorismus in Syrien und im Irak. hat er das alles auf eine Sklaverei zurückgeführt, sei es der  Mode, der Macht, des Geldes und devianter Formen von Religion"

Dienstag, 13. Januar 2015

Monday in the Vatican, oder was wir schon immer sagen.

Vom "Hosianna" zum "Kreuziget ihn!"
Warum die säkularen Medien zugunsten von Papst Franziskus voreingenommen sind..
Darüber hat A. Gagliarducci  bei Monday in the Vatican geschrieben   klicken

"Zu den Herausforderungen des neuen Jahres für Papst Franziskus gehört eine Änderung der Wahrnehmung, die die Medien von ihm haben, Zur Zeit ist diese Wahrnehmung unzweifelhaft positiv, wie die vielen Umfragen beweisen, die von zahlreichen Medien veröffentlicht wurden.die ihn unter den beliebtesten und einflussreichsten Menschen der Welt einordnen.
Aber das ist auch gleichzeitig eine etwas stereotype Rezeption von Kirche und Papst -als eine Art NGO, bei der der Papst als Konzernchef oder Marketing-Experte fungiert, der dazu angeheuert wurde, das schlechte Image der Kirche aufzubessern und wiederzubeleben.

Die letzte Umfrage, die Papst Franziskus als "Person des Jahres" listete, wurde von der Italienischen Presseagentur ANSA auf den Weg gebracht. Die ANSA-Leser setzten den Papst auf den ersten Platz einer spezifischen Gruppe, in der Samantha Cristoforetti an zweiter Stelle stand, die erste weibliche italienische Astronautin.
Mitte Dezember hatte das Amerikanische Wirtschaftsmagazin "Forbes" den Papst an die 4. Stelle seiner jährlichen Liste der mächtigsten Menschen der Erde gesetzt. Spitzenreiter war der russische Präsident Vladimir Putin, während an zweiter Stelle US-Präsident Obama und an dritter der chinesische Präsident Xi Jinpig rangierten.

Aber Forbes ging noch weiter. In einem Artikel "Papst Franziskus, Konzernchef und erfinderischer Erneuerer" trompetete das Magazin die Tatsache heraus, daß der Papst während der vom Magazin gesponserten Feier der Verleihung der "Tribeca Disruptive Innovation Prizes" zwei Auszeichnungen in absentia gewann: den"Adam Smith Preis" und "Buch des Jahres für Erneuerungen" für die Apostolische Exhortation "Evangelii Gaudium".
In seinem Artikel behauptet Forbes, daß bei "der kürzlich beendeten Synode zu "Kirche und nichttraditionelle Familien " (eine etwas kühne Uminterpretation) unsere frühere Sichtweise bestätigt wurde, daß wenn es um Erneuerungen geht, dieser Bursche sehr erfinderisch ist. Denken Sie daran, was der Papst getan hat, um die 2000 Jahre alte "Marke" in wirkliches BIG business zu verwandeln, das Einfluss hat."
Der Artikel endet mit einem Rat an die Konzernchefs "Sei wie der Papst, hör auf Brücken zu bauen."
"Be like the Pope, stop pontificating!"

Montag, 12. Januar 2015

Die Feinde im Inneren, das ist erst der Anfang.

Bei La Nuova Bussola Quotidiana schreibt Stefano Magni über die Feinde im Inneren, und befragt den arabischen Terrorismusexperten al-Sabaileh zu den Gefahren für Europa  klicken. Vielen unserer Islamfreunde täte es gut, die Augen zu öffnen und zu lesen, was dieser Kenner der Szene uns zu sagen hat.

"Europa darf nicht die Augen vor seinen inneren Feinden verschließen"

"Nach nach dem Mord an den Redaktionsmitgliedern von "Charlie Hebdo" sind nach zweieinhalb Tagen der Verfolgung und einer Simultanaktion in Paris und in Dammartin-en-Goele 4 Geiseln tot, 3 Djihadisten getötet und der Albtraum scheint zuende. Frankreich und alle europäischen Länder fragen sich, mit welcher Art Monster sie es zu tun haben.
La Nuova Bussola Quotidiana hat darüber mit Amer al Sabaileh Strategieanalytiker und Terrorismusexperte in Amman gesprochen:

"Es handelt sich um Organisationen, die bereits einen Plan fertig hatten, erklärt er uns- und es wurde eine Zeitung angegriffen, die vor 3 Jahren die Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte.
Die Killer haben nach einem präzisen Plan gehandelt, nachdem sie ihre Informationen und Ortskenntnisse eingeholt hatten.
Sie kannten alle Journalisten mit Namen, die sie töten wollten und wußten, wann sie sie alle in der Redaktion versammelt finden würden. Aus den Bildern können wir ersehen, daß sie kaltblütig handelten. Es genügt zu sehen, mit welcher Ruhe einer der Brüder Kouachi dem französischen Polizisten (Ahmed Merabet, zufällig Moslem) in den Kopf schoss. Das sind Experten. Sie haben nicht improvisiert, das konnte nicht einfach so durchgeführt werden, sie haben auch reale Kampferfahrung."

"Bisher hatte man in Frankreich Angst vor Aktionen "einsamer Wölfe" aber das scheint hier nicht zuzutreffen, wenn man ihre Organisation betrachtet.Mit welcher Art von Bedrohung haben wir es zu tun?"

"Die Brüder Kouachi könnten sehr wohl gut organisierte einsame Wölfe gewesen sein. Das Problem ist, daß die Isis dem Terrorismus eine neue Wendung gegeben hat, Als sie in Syrien und im Irak das Kalifat ausriefen, haben sie allen Anhängern des radikalen Islamismus die Tore geöffnet, auch Gruppen, die bis vor kurzem zu Al Qaeda gehörten. Das Kalifat ist eine Fahne, ein Referenzpunkt, aber es erlaubt einzelnen Gruppen auch in voller Autonomie zu handeln. Die Kriegserklärung des Kalifats war eine Einladung an alle dieses Gruppen, in Aktion zu treten.
Das Attentat von Paris kann aber auch eine in aller Unabhängigkeit entschiedene und geplante Aktion einer terroristischen Zelle gewesen sein, die aus einer begrenzen Zahl und -noch-unbekannten Personen besteht. Die Stil der Aktion deutet auf ISIS hin, auf eine begrenzte und nicht mit anderen synchronisierte Attacke. Wir sprechen hier nicht von Al Qaeda, mit ihren von einem einzigen operativen Zentrum geplanten Aktionen: die Gefahr für Europa ist, daß alle diese individuellen Gruppen frei sind, zu entscheiden, wie und wann sie in voller Autonomie handeln wollen.
Zur Zeit ist das Risiko hoch, daß das Attentat auf Charlie Hebdo nicht das letzte dieser Art sein wird und wir in Europa viel mehr von dieser Art haben werden. ISIS hat eine Art "finalen Krieg" erklärt."

Sonntag, 11. Januar 2015

A. Socci: "Scalfari, Papst Franziskus und der Relativismus...."

Antonio Socci kommentiert in seinem blog Lo Straniero in der italienischen Zeitung "Libero" die Worte von Papst Franziskus zum Pariser Blutbad. Hier geht´s zum Original : klicken

"Scalfari, Papst Bergoglio und der Relativismus. Was würde passieren, wenn irgendwer fragte "Who am I to judge islamic terrorism?"

"Die Verurteilung des Pariser Blutbades durch Papst Franziskus war hart und präzise.
Trotzdem fehlte jeder Hinweis auf den Islamismus, also die Mörderideologie, die die Terroristen antreibt: das ist eine konstante Zurückhaltung bei Bergoglio, die ihn zum Verlierer im Dialog mit dem Islam werden läßt.
Und es gibt noch ein anderes Problem: es handelt sich in seinem Fall um eine Verdammung, die im Gegensatz zu den moralischen Urteilen steht, die er selbst in den beiden berühmten Interviews mit E. Scalfari gefällt hat.

Wenn wirklich jeder seine eigene Vorstellung von Gut und Böse haben kann, wenn das Gute und das Böse nicht existieren und jeder darin bestärkt werden sollte, auf das, was er für gut befunden hat, zu zu gehen" wie Bergoglio argumentierte, kann man, wenn man konsequent ist, nicht einmal Hitler und Stalin verurteilen, so wie man heute nicht diese islamistischen Terroristen verurteilen kann, die ihre blutigen Taten als für das höchste Allgemeingut nötig erachten, an das sie glauben.
Lange hat man gedacht, daß diese Interviews eher die Meinung Scalfaris wiedergeben als die des argentinischen Pontifex´.

Leider aber ist es nicht so. In der Tat hat Papst Bergoglio das niemals dementiert ( ganz sicher nicht in diesen spezifischen Punkten) und hat vor kurzem ein Buch mit seiner eigenen Unterschrift durch die LEV  wieder veröffentlichen lassen. Darin hat er offen und offiziell seine Urheberschaft bestätigt.

UNGLAUBLICHE WORTE
Da gibt es zwei bergoglianische Aussagen, die jede moralische Verurteilung von Terroristen unmöglich machen und in völligem Gegensatz zur 2000-jährigen Lehre der Kirche stehen (an die, wie geschrieben steht, sich jeder Papst als depositum fidei halten muß, der er nicht widersprechen darf und die er bewahren muß, wie es die Kirche immer gelehrt hat)

Hier das erste Zitat von Papst Bergoglio aus dem Interview mit Scalfari vom 1. 10 2013
"Jeder von uns hat seine Vision vom Guten und vom Bösen.Wir müssen ihn bestärken auf das hin weiter zu zu gehen, was er für das Gute hält.Jeder hat seine Idee vom Guten und vom Bösen und muß wählen, ob er dem Guten folgen und das Böse bekämpfen will, wie er es konzipiert hat. Das würde genügen, um die Welt zu ändern"

Stilsichere Befürworter der Islamisierung Europas

Es zeugt von der großen "Stilsicherheit und politischen Intelligenz"* der Islamisierungsbefürworter und Appeasementanhänger bei uns im Lande, daß sie sich den gestrigen Samstag für ihre Demonstration in Dresden ausgesucht haben. Bevor in Paris der große Marsch der Solidarität mit den Opfern  (von ZDF-Kleber gestern flugs zu einer Demonstration für die Minderheiten umdefiniert) beginnt, an dem u.a. auch der jordanische König und der israelische Ministerpräsident Netanjahu teilnehmen noch etwas zu den deutschen Micheln, die instinktsicher fast immer auf dem falschen Fuß erwischt werden.



So kurz nach dem von Islamisten in Paris angerichteten Blutbad und dem expliziten Angriff auf den jüdischen Supermarkt müssen sie ihrer Angst vor einer potentiellen Islamfeindlichkeit in unserer Gesellschaft Ausdruck verleihen, als der einzigen Gefahr, die sie mit ihren Scheuklappen erkennen können, Meinungsfreiheit? Bah- wird überschätzt, war in Deutschland eh noch nie sehr beliebt....,
während in Paris zum ersten mal seit dem Ende der Besatzung durch die Nazis ( Vorfahren der heutigen Demonstranten ) keine Schabatfeier in der großen Synagoge der Hauptstadt stattfinden kann. (weil man mit weiteren Anschlägen aus den Reihen der Islamisten rechnen muß).
Hier aus einem Tweet dazu:     
"Ihr Verbrechen? Karikaturen? Nein, Einkaufen." Die 4 toten Geiseln aus dem jüdischen Supermarkt in Vincennes/Paris "




Aber das gibt unseren wackeren Kopf-in-den.Sand-Steckern nicht zu denken. Mit dem Denken haben sie es ja eh nicht so, wie z.B. die völlig mißlungene Karikatur in der FAZ beweist, die Pegida und die Pariser Killer auf eine Ebene stellt.


*Ironie!

Samstag, 10. Januar 2015

Das ZIel des Djihads ist die Einnahme Roms. Roberto de Mattei zur Bedrohung Europas durch den radikalen Islamismus,

Roberto de Mattei, italienischer Gelehrter und Historiker, wird in der kommenden Ausgabe von "Polonia Christiana" einen ausführlichen Artikel zur tödlichen Bedrohung, die der Islam und der Djihad für den Westen sind, veröffentlichen.
Demoralisiert und durch einen moralischen Relativismus verführt, der sich schnell zu einem Totalitarismus entwickelt, -wie man an seiner Glorifizierung der Abtreibung und der Verfolgung jener, sehen kann, die sich dem entgegenstellen- fällt Europa vom Glauben ab und der Westen implodiert.
Der Artikel konnte zu keinem besseren Zeitpunkt veröffentlicht werden, als nach dem Angriff des Djihads auf Frankreich.
Wir haben den Beitrag hier gefunden;       klicken


ROBERTO DE MATTEI :   "Das Ziel des Djihads ist die Eroberung Roms. Das Siegeszeichen wird die Einnahme Roms sein,  Europa wird besiegt werden...."

"Europa kann den kommenden Krieg gegen das immer dichter gewobene internationale Netzwerk radikaler Djihadisten, der sich gegen das Herz der Christlichen Zivilisation richtet, nicht gewinnen. Warum nicht? Weil es sich selbst hasst.
In den letzten paar Monaten hat der Westen die Existenz des Islams "entdeckt". Sogar der Patriarch des radikalen Progressismus und bevorzugte Partner von Papst Franziskus, Eugenio Scalfari, sagte, daß der Westen vor einem Religionskrieg steht der sich gegen die Zivilisation richtet." (Repubblicca August 2014)
Wie in jedem Krieg, so auch in diesem, wird der Stärkere gewinnen. Aber wie uns alle großen Strategen lehren, liegt die Stärke der Soldaten in ihrer psychologischen und moralischen Einstellung, die ebenso aus der Liebe zu einem bestimmten Ziel entspringt wie aus der Gegnerschaft gegenüber dem Feind. 
Heute ist der Westen kurz davor, zu kapitulieren, weil seine eigene Identität als Feind angesehen wird, begleitet von diesem westlichen Selbsthass, einer Liebe zum Feind-oder zumindest der Hinnahme der Beteuerungen des Feindes, der sich selbst als Befreier präsentiert. Wer erinnert sich nicht an die Begeisterung für den "Arabischen Frühling" und die vorausgesetzte Konversion des Islams zur Demokratie?

Die Diktaturen Saddams und Gaddafis wurden nicht durch Systeme ersetzt, die die Freiheit und die Menschenrechte preisen, sondern durch Chaos, in dem religiöse und politische Fraktionen den Platz der alten Despoten einnahmen. In Nordafrika und im Mittleren Osten hat der Islamische Staat blutige Zerstörung gebracht und Aufruhr zwischen den Clans und Stämmen von Sunniten und Schiiten, Arabern und Kurden, deren Preis vor allem von den Christen und vom Westen bezahlt wird.



Keine Trauben


"Ah! ....Jungs Ihr kommt ein bißchen spät.-...die 70 Jungfrauen haben eine Redaktionskonferenz mit der Mannschaft von Charlie!!

Und weil Witz eine gute Waffe gegen geist-und humorlose Fanatiker ist, hier noch ein solcher:
"Schwere Unruhen wegen Mohammed-Karikaturen."
"Wieso, zeichnet er so schlecht?
Und hier noch eine schöne und passende Karikatur aus "Cicero"    klicken
               
Attentäter und Geiselnehmer sind tot.
Wie erstaunt werden die Mörder von Paris sein, wenn sie "Allah" gegenüber treten und feststellen müssen, daß keine 70 Jungfrauen auf jeden von ihnen warten, ja nicht einmal die korrekter übersetzten frischen Trauben....
Bei genauerer Kenntnis des Korans und der Umma hätten sie wissen können, daß man als Mörder kein Märtyrer sein kann, selbst wenn man glaubt, im Kampf "gefallen" zu sein.

Freitag, 9. Januar 2015

Interview mit Sandro Magister

Alessandra Ricciardi  hat für "Italia Oggi" Sandro Magister interviewt:
hier geht´s zum Original:     klicken

"BENEDIKT XVI HAT IN SEINER REGENSBURGER REDE ALLES VORAUSGESEHEN, ALS ER FÜR DEN ISLAM EINE AUFKLÄRERISCHE REVOLUTION VORSCHLUG"
Aber dann haben die Aktivitäten des Hl. Stuhls alle vorausschauenden Visionen verloren.
S. Magister.

Es war ein Irrtum der Kirche, dem Vorschlag Benedikts XVI  einer aufklärerischen Revolution für den Islam nicht gefolgt zu sein. Sandro Magister, Vaticanist des L´Espresso geht wieder zur Regensburger Rede Papst Benedikts XVI  im September 2006 zurück, um von ihr aus zu analysieren, welche Rolle die Katholische Kirche hatte oder hätte haben können, um der islamischen Gewalt entgegen zu  treten,

Frage Ricciardi: "Ist nach dem Angriff auf die französische Satirezeitung das Risiko eines Attentates gegen den Vatican größer geworden?"

Antwort Magister: "Das Risiko ist real, aber die Kirche ist schon seit geraumer Zeit im Visier. Sich zu verteidigen, ist immer komplizierter, und es ist offensichtlich, daß die Attentate nicht einer globalen Strategie folgen, es gibt eine Zersplitterung der Initiativen, sie sind nicht vorhersehbar und werden von nur wenigen Personen ausgeführt."

"Welcher Rolle hatte die Kirche bei der Bekämpfung der islamischen Gewalt ?"

"Die letzten großen vorausschauenden Perspektiven des Hl. Stuhls endeten leider 2006, mit der erinnerungswürdigen Vorlesung Benedikts XVI in Regensburg, in der er auch für die Moslemische Welt eine Art aufklärerische "Revolution", wie die Christen die durchgemacht hatten, forderte- beginnend mit den Menschenrechten. Der vom Papst eingeschlagene Weg wurde aus dem Inneren der Kirche heraus unterbrochen,"

Donnerstag, 8. Januar 2015

Odon Vallet: "Papst Franziskus hat 90% der Kurie gegen sich."


Der französische Professor Odon Vallet , ein in Frankreich sehr einflussreicher, liberaler Religionshistoriker, hat der Französischen Wochenzeitung "Le Journal du Dimanche" ein Interview gegeben.
Gefunden haben wir es bei rorate caeli:   klicken   und hier geht´s zum französischen Original:  klicken

Er interpretiert die sehr harschen Worte des Papstes an die Kurie am 22. Dezember, als er 15 Krankheiten aufzählte, die den Hl. Stuhl in seinem Inneren befallen hätten (so spirituelles Alzheimer, existentielle Schizophrenie etc.)
           
                    "PAPST FRANZISKUS HAT 90% DER KURIE GEGEN SICH"

Journal du Dimanche:  "Wie sind die harschen Wort von Papst Franziskus gegenüber den Mitgliedern der Kurie zu erklären?"

Odon Vallet:
"Seine Wort sind wirklich sehr harsch. Papst Franziskus spricht von mentaler Versteinerung innerhalb der Kurie. Nach der letzten Synode, sah der Papst, daß seine Gegner im Herzen der Regierung der Kirche zu finden sind. Im Einzelnen, ohne sie zu nennen, die amerikanischen, afrikanischen und italienischen Bischöfe." 

"Drücken diese Worte Schwierigkeiten, die von ihm geplanten Reformen zu verwirklichen, aus?"

"Nichts erlaubt uns zu schließen, daß er in der Lage sein wird, seine Reformen zu vollenden. Ich sehe, daß seine Chance, sie zu vollenden unter 50% liegt. Die Reform des Konzils von Trient (16. JH) hat 18 Jahre gedauert und 6 Päpste gebraucht. Papst Franziskus ist 78 Jahre alt, sein Unterfangen die Kirche zu erneuern, wird sehr schwer werden. Sogar noch schwerer, weil 90% derKurie gegen ihn sind."

Aus gegebenem Anlass: die Regensburger Rede

Weil -wie sich an ihren Reaktionen zum Pariser Blutbad zeigte, manche unserer Mitbürger, Blogger und Kommentarschreiber die Zusammenhänge noch nicht ganz verstanden haben und diese so hellsichtige, ja prophetische Rede Licht ins Dunkel bringen kann, wird es wieder einmal Zeit, sie ins Gedächtnis zurück zu rufen.
Hier geht´s zum Gesamttext . klicken
                                   
                         DIE REGENSBURGER REDE VON  2006

(.....) "Der Kaiser begründet, nachdem er so zugeschlagen hat, dann eingehend, warum Glaubensverbreitung durch Gewalt widersinnig ist. Sie steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele. „Gott hat kein Gefallen am Blut”, sagt er, „und nicht vernunftgemäß, nicht „σὺν λόγω” zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Glaube ist Frucht der Seele, nicht des Körpers. Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung… Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann...".
Der entscheidende Satz in dieser Argumentation gegen Bekehrung durch Gewalt lautet: Nicht vernunftgemäß handeln ist dem Wesen Gottes zuwider Der Herausgeber, Theodore Khoury, kommentiert dazu: Für den Kaiser als einen in griechischer Philosophie aufgewachsenen Byzantiner ist dieser Satz evident. Für die moslemische Lehre hingegen ist Gott absolut transzendent. Sein Wille ist an keine unserer Kategorien gebunden und sei es die der Vernünftigkeit.  Khoury zitiert dazu eine Arbeit des bekannten französischen Islamologen R. Arnaldez, der darauf hinweist, daß Ibn Hazm so weit gehe zu erklären, daß Gott auch nicht durch sein eigenes Wort gehalten sei und daß nichts ihn dazu verpflichte, uns die Wahrheit zu offenbaren. Wenn er es wollte, müsse der Mensch auch Götzendienst treiben...." (.....)


Das Ethos der Wissenschaftlichkeit ist im übrigen Wille zum Gehorsam gegenüber der Wahrheit und insofern Ausdruck einer Grundhaltung, die zu den wesentlichen Entscheiden des Christlichen gehört. Nicht Rücknahme, nicht negative Kritik ist gemeint, sondern um Ausweitung unseres Vernunftbegriffs und -gebrauchs geht es. Denn bei aller Freude über die neuen Möglichkeiten des Menschen sehen wir auch die Bedrohungen, die aus diesen Möglichkeiten aufsteigen, und müssen uns fragen, wie wir ihrer Herr werden können. Wir können es nur, wenn Vernunft und Glaube auf neue Weise zueinanderfinden; wenn wir die selbstverfügte Beschränkung der Vernunft auf das im Experiment Falsifizierbare überwinden und der Vernunft ihre ganze Weite wieder eröffnen. In diesem Sinn gehört Theologie nicht nur als historische und humanwissenschaftliche Disziplin, sondern als eigentliche Theologie, als Frage nach der Vernunft des Glaubens an die Universität und in ihren weiten Dialog der Wissenschaften hinein." (....)

"Nur so werden wir auch zum wirklichen Dialog der Kulturen und Religionen fähig, dessen wir so dringend bedürfen. In der westlichen Welt herrscht weithin die Meinung, allein die positivistische Vernunft und die ihr zugehörigen Formen der Philosophie seien universal. Aber von den tief religiösen Kulturen der Welt wird gerade dieser Ausschluß des Göttlichen aus der Universalität der Vernunft als Verstoß gegen ihre innersten Überzeugungen angesehen. Eine Vernunft, die dem Göttlichen gegenüber taub ist und Religion in den Bereich der Subkulturen abdrängt, ist unfähig zum Dialog der Kulturen. Dabei trägt, wie ich zu zeigen versuchte, die moderne naturwissenschaftliche Vernunft mit dem ihr innewohnenden platonischen Element eine Frage in sich, die über sie und ihre methodischen Möglichkeiten hinausweist. Sie selber muß die rationale Struktur der Materie wie die Korrespondenz zwischen unserem Geist und den in der Natur waltenden rationalen Strukturen ganz einfach als Gegebenheit annehmen, auf der ihr methodischer Weg beruht. Aber die Frage, warum dies so ist, die besteht doch und muß von der Naturwissenschaft weitergegeben werden an andere Ebenen und Weisen des Denkens – an Philosophie und Theologie. Für die Philosophie und in anderer Weise für die Theologie ist das Hören auf die großen Erfahrungen und Einsichten der religiösen Traditionen der Menschheit, besonders aber des christlichen Glaubens, eine Erkenntnisquelle, der sich zu verweigern eine unzulässige Verengung unseres Hörens und Antwortens wäre." ......"    

 „Nicht vernunftgemäß, nicht mit dem Logos handeln ist dem Wesen Gottes zuwider“, hat Manuel II. von seinem christlichen Gottesbild her zu seinem persischen Gesprächspartner gesagt. In diesen großen Logos, in diese Weite der Vernunft laden wir beim Dialog der Kulturen unsere Gesprächspartner ein." (.....)

Mittwoch, 7. Januar 2015

"Wenn der Krieg da ist, muß man ihn gewinnen." Neues aus Frankreich

Inzwischen wurde unter den Ermordeten noch ein fünfter Zeichner identifiziert:
Philippe Honoré,  "Honoré"

Obwohl in Paris die höchste Terrorwarnstufe gilt, konnten sich dort heute Abend auf Aufforderung von Journalisten und Karikaturisten  35.000 Menschen versammeln  zu stillem Protest, zu Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen und zu stiller Trauer.

"Wenn der Krieg da ist, muß man ihn gewinnen " sagte heute der Direktor der Redaktionen des Figaro, Alexis Brézet, und ließ keinen Zweifel daran, daß er das aktuelle Geschehen für einen Krieg hält, einen wirklichen Krieg, auf Seiten der Angreifer nicht von Soldaten geführt werde, sondern von Mördern."
Lange habe man es nicht wahrhaben wollen.....
Nun, die FAZ meint dagegen, die Attentäter wären auf eine Stufe mit Pegida zu stellen, lediglich irregeleitete Fanatiker.....das mit den Scheuklappen und dem Brett vorm Kopf hat augenscheinlich schon sehr gut geklappt. Aber der Unterschied in der Einschätzung und der in Frankreich von links bis rechts einigen und einmütigen Reaktion zum Herumgeeiere, Schönreden, Verleugnen, das sich bei uns links der Mitte flächendeckend ausbreitet, ist schon erheblich, geradezu frappierend.
                                                "Je suis Charlie" 

Der Karikaturist von Le Monde sagte in einer Sendung des französischen Fernsehens:
"Die Zeichner sind stärker als die A........r ( ein nicht blogfreies Schimpfwort)  von heute morgen. Die Zeichner, die gestorben sind, waren ganz große, sie wurden von Barbaren ermordet.(....) Das war ein 11. September der Gedankenfreiheit."

Das Ordinariat des Erzdiözese Paris kündigte an, daß morgen in Paris in allen katholischen Kirchen die Totenglocke läuten wird und bei den Messen für die Opfer und ihre Angehörigen gebetet werden wird. (Von Licht-aus-Aktionen wurde nichts bekannt).

Le Figaro berichtet, daß die Identität der 3 Täter geklärt sei, außerdem läuft seit 23:00 eine massive Polizeiaktion in Reims.
"Une opération de police avec le Raid est en cours à Reims"

Kardinal Barbarin twittert zum Tage: