Sonntag, 31. August 2014

Geldgeber, Hintermänner, Logistik

für die Killertruppe der ISIS sind genau so ins Visier zu nehmen wie die Kämpfer zur Verbreitung der Religion des Friedens mittels Mord und Totschlag selbst.
Es gilt also nicht nur militärische und humanitäre Hilfe zu leisten, um dem Völkermorden in Syrien und im Irak ein Ende zu bereiten, den Überlebenden zum Überleben zu helfen, sondern auch die Finanziers, Käufer der versklavten Frauen, Bereitsteller von Rückzugsräumen und Logistik und andere Sympathisanten zu enttarnen und mit Sanktionen zu belegen.
Dass das unseren gehirngewaschenen, gutmenschelnden  Pazifisten auf Kosten des Lebens anderer nicht einleuchtet und sie ihr schwachsinniges Mantra "Gewalt erzeugt Gegengewalt", jedem der es nicht hören will vorbeten- ganz so als ob es in den von der ISIS beanspruchten Territorien noch gar keine Gewalt gäbe ( nein die Yeziden und Christen haben dort kollektiven Selbstmord begangen) - kann man unter Indoktrinationsverblödung abhaken und es  ist eine bequeme und billige Haltung, die das wohlige Gutmenschengefühl verstärkt.
Wer also sind die bisher bekannten Männer und Mächte im Hintergrund?
Bei Peter Hahne im ZDF wurde heute Klartext gesprochen, Ross und Reiter genannt.
Hier kann man die Sendung noch einmal sehen:       klicken

Katar finanziert trotz aller gegenteiligen Behauptungen- und strahlt via Al Jaazirah die ISIS-Propagandavideos aus,  die geraubten Frauen wurden und werden als Sex-Sklavinnen nach Katar und Saudi-Arabien verkauft und dort gefangen gehalten.
Nach Angaben von N. Yakuhb haben die ISIS-Kämpfer freien Zugang zur Türkei, können die Grenzen in beiden Richtungen jederzeit passieren und  haben dort ihre Rückzugsräume. Ihre Verletzten werden in der Türkei ärztlich versorgt. In  einem NATO-Mitgliedsland, das Mitglied der EU werden möchte......
Erste, einfachste, kostenlose und gewaltfreie Konsequenz?
                  
                 Keine Fußballweltmeisterschaft in Katar!

und wer Bilder braucht, um sich davon überzeugen zu lassen, daß das Tun der ISIS-Horden alle Kriterien der Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wie sie in Nürnberg und in Den Haag abgeurteilt wurden und werden, der schaue auf die nächste Seite, wer es auch so weiß, schaue nicht hin.


Samstag, 30. August 2014

Eine schöne Überraschung für die kubanischen Bischöfe,

die gerade zum ad-limina-Besuch in Rom weilen: heute betete Papa Emeritus Benedetto anläßlich der Weihe der Statue der Schutzpatronin Kubas, der Hl. Jungfrau, "Virgen del Cobre"  in den Vaticanischen Gärten mit ihnen den Rosenkranz.

Der Erzbischof von Santa Clara, Msgr. Arturo Gonzales Amador erzählt:
"Zu unserer großen Überraschung erreichte uns am Ende der Feier die Nachricht, daß Papst Benedikt uns diesen Nachmittag um 19:00 hier erwartet, um mit ihm gemeinsam den Rundgang durch die Vaticanischen Gärten zu machen und vor dieser Statue zu beenden."
Benedetto XVI hat den gemeinsamen "Marienrundgang" vor den verschiedenen Marienstatuen in den Gärten begonnen und ihn vor der Virgen del Cobre beendet, vor der er inbrünstig betete.
Dann hat er das Rosenkranzgebet begonnen, das danach von seinem persönlichem Sekretär, Erzbischof Georg Gänswein und dem em. Kadinalstaatssekretär Kardinal Tarcisio Bertone übernommen wurde.

Danach haben sich der Emeritus und die kubanischen Bischöfe- nicht ohne Rührung- an die Kubareise 2012 erinnert, die vorletzte seines Pontifikates.
"Er hat sich mit viel Emotion und Liebe daran erinnert und uns zum Leben des Volkes und der Kirche auf Kuba  befragt und uns sein Gebet zugesichert. Uns mit Benedikt XVI im Gebet zu vereinen, war eine unverdiente Gnade, für die wir nur Gott und dem emeritierten Papst danken können. Das war ein Zeichen absoluter Feinfühligkeit und ich glaube, es war das erste Glied in einer langen Kette glücklicher und angenehmer Momente für das ganze kubanische Volk, die die Hl. Jungfrau für uns erlangen wird," fügte Msgr. Gonzales hinzu.

Quelle: Korazym org., Benoit et moi      klicken 

Interreligiöser Dialog vor 100 Jahren und jetzt


So könnte interreligiöser Dialog gehen:
rorate caeli erinnert daran, wie vor 100 Jahren, am 29.8.1914 im 1. Weltkrieg Großrabbiner Abraham Bloch einem sterbenden Poilu das Kruzifix vor Augen hält, weil in dem Feldlazarett, in dem beide nur Minuten später bei einem Angriff  getötet wurden, zu dem Zeitpunkt kein Priester erreichbar war.
Der kam dann in Gestalt von Pater Jamin S.J. kurze Zeit später hinzu, gerade noch rechtzeitig um den sterbenden Rabbiner in den letzten Minuten seines Lebens in den Armen zu halten und das Erlebte später zu bezeugen.

                             

Hier kann man den Bericht dazu lesen:       klickenklicken

Das ist ein Weg, den die andere,sich ebenfalls abrahamitisch nennende Religion eher nicht beschreiten will und wird. Derzeit jedenfalls tut sie sich durch drastische Missionierungsmaßnahmen hervor und die gemäßigten, angeblich toleranten und liberalen Glaubensbrüder, deren Stimme sonst bei jeder noch so geringfügigen "Beleidigung" - real oder eingebildet-  weltweit hörbar wird, schweigen jetzt ebenso weltweit dazu.

Nicht geschwiegen hat Ronald Lauder vom Jüdischen Weltkongress. Auf der homepage des WJC schreibt er:  "Who will stand up for the Christians?"     Hier geht´s zum Original       klicken
und hier noch einige Sätze aus seinem Text:

...."This bond between Jews and Christians makes complete sense. We share much more than most religions. We read the same Bible, and share a moral and ethical core. Now, sadly, we share a kind of suffering: Christians are dying because of their beliefs, because they are defenseless and because the world is indifferent to their suffering.
Good people must join together and stop this revolting wave of violence. It’s not as if we are powerless. I write this as a citizen of the strongest military power on earth. I write this as a Jewish leader who cares about my Christian brothers and sisters.
The Jewish people understand all too well what can happen when the world is silent. This campaign of death must be stopped."
Die deutsche Übersetzung des Artikels findet man hier: Klicken

Freitag, 29. August 2014

Enthauptungen damals und heute. Der Heilige Johannes der Täufer

heute gedenkt die Kirche der Ermordung des Heiligen Johannes des Täufers.
Er bereitete den Weg, er hatte Jesus schon bei der Begegnung der schwangeren Mütter erkannt und gegrüßt.
Er taufte ihn dann im Jordan-wo es für alle Anwesenden offenkundig wurde, als  eine Stimme aus dem Himmel zum gerade Getauften sprach: "Du bist  mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden."
Johannes lebte in einer auch damals schon sehr unruhigen Gegend, dort wurde er das Opfer in einem blutig-ernsten Machtspiel zwischen dem König Herodes und einer seiner Frauen, Herodias.

Johannes hatte Herodes getadelt, weil er die Frau seines Bruders Philippus geheiratet hatte. Herodias hegte seither Mordpläne gegen den Täufer, aber Herodes fürchtete den Täufer als Propheten und schützte ihn.
Salome, Tochter der Herodias, tanzte anläßlich eines Festes vor dem König und seinen Gästen, den berühmten Siebenschleiertanz. Der bezauberte König versprach ihr zum Lohn, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, Herodias befahl ihr, den Kopf des Täufers zu verlangen.  Das tat sie und sie erhielt ihn..

                                    Brevier des Martin von Aragon, 14. Jahrhundert: Die Enthauptung Johannes' des Täufers
                                                Quelle: Wiki commons

So kann man den heiligen Johannes als ersten in der langen Reihe enthaupteter Christen betrachten.
Unsere christlichen Brüder, die derzeit ihren Kopf unter dem Krummsäbel wildgewordener, blutrünstiger Barbarenhorden verlieren, setzen diese Reihe fort, weil es dem Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert gefallen hat, Christen auf diese etwas robuste Weise vor die Religionswahl zu stellen und das als probates Rezept zur Missionierung und Glaubensverbreitung auch  in den Koran zu schreiben.
Heute nun sind es nicht lüsterne alternde Könige, die die Köpfe rollen lassen, jetzt sind es die Söhne Allahs die im Namen der Religion des Friedens und für ihre Kalifatsphantasien zum Krummsäbel  oder Messer greifen.
Man kann nicht umhin, an die Regensburger Rede Papst Benedikts XVI zu denken, in der er entfaltete, warum die Vernunft dem Glauben vorausgehen soll. ( Was zu massiven Gewaltexzessen in der muslimischen Welt führte- so als ob sie sogleich die Richtigkeit seiner These hätte beweisen wollen.)

Heiliger Johannes der Täufer bitte für uns und die Seelen der                                jetzt enthaupteten Christen! 





Wir vergessen sie nicht

die Christen im Irak und in Syrien, die von den Killertrupps des IS bedroht sind , und auch jene nicht, die von ihnen ermordet und abgeschlachtet wurden.

Father Tim Finigan hat ihrer auf seinem blog "the hermeneutic of continuity" gedacht :         klicken 

FCoghetti 03
By Ago76 (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
                         
                                       
               "Holy confessors and martyrs of Iraq pray for us!" überschreibt er seinen Text.

"There are also many in recent times who have actually been martyred in Iraq because they chose death rather than agree to renounce Christ. They are martyrs because without doubt they were killed propter odium fidei, "on account of hatred of the faith." I hope that a list is kept of their names, along with at least some evidence from witnesses, so that the sacrifice they have made is given due recognition in the life of the Church by their eventual canonisation, and so that people down the ages can remember their heroism and invoke their prayers.".......


Und hier, was eine Überlebende, die es in kurdisches Gebiet schaffte, aus der Stadt Karamless berichtete, die in der Nacht vom 6. zum 7. Augsus von den ISIS.Kommandos überrannt wurde. Alle waren geflohen nur
die Alten, Schwachen und Kranken nicht, zu denen auch sie gehörte.      klicken
Auf die Aufforderung der ISIS-Milizionäre sich zum Islam zu bekennen oder getötet zu werden, waren sie sich alle einig: sie wählten den Tod. Das überraschte die Kämpfer für die Religion des Friedens, sie ließen sie am Leben. nahmen ihnen alles ab ( Geld und Schmuck, man beruft sich schließlich nicht umsonst auf das Erbe eines Karawanenräubers) und vertrieben sie aus der Stadt.
Quelle: the hermeneutic of continuity, Father Finigan


Hier kann man eine Petition zu Rettung der Christen im Irak an den UNO-Generalsekretär unterschreiben
   
                                                                  klicken
                                       
                                                          Christus nobiscum state

Donnerstag, 28. August 2014

Auf den großen Jubilar des heutigen Tages,

unseren Olympier, Johann Wolfgang von Goethe, erheben wir ein Glas des edlen Rebensaftes und gratulieren mit allem gebotenen Respekt, gemeinsam mit allen, die lesen können, zum 265. Geburtstag!

Der verborgene Schatz von Pavia

Stefano Pallaroni schreibt bei "La Provincia di Pavia" über den Kirchenvater und Heiligen :     klicken

"Der Heilige Augustinus, der verborgene Schatz in Pavia"

Das, was heute in Pavia unter dem Altar unter einem goldenen Himmel ruht, ist das Reliquiar mit den Gebeinen des Aurelius Augustinus aus Hippo. Im Oktober  718 ( nach anderen Quellen 722 oder 725) ließ König Liutprand -quasi 3 Jahrhunderte nach seinem Tod in Hippo, im heutigen Algerien, seine Gebeine nach Ticinum, dem heutigen Pavia, damalige Residenzstadt der Langobardenkönige, holen, die die Sarazenen in Cagliari geraubt hatten, wo noch heute -seit 1300 Jahren- das leere Grab des Heiligen verehrt wird.
Der König der Langobarden mußte die phantastische Summe von  60.000 Goldmünzen aufbringen. Das war der Preis für seine Anerkennung als christlicher Monarch.
Das ist auch der Beweis für das, was noch heute in Geschichtsbüchern über ihn gesagt wird, ein erleuchteter Souverän mit beweglichem Geist.
Die Überreste des Hl. Augustinus wurden auf eine genuesische (oder pisanische) Galeere verladen, von Sardinien aus erreichten sie Genua, von da ging es über Land nach Pavia, auf einer der heutigen Strada dei Giovi ähnlichen Straße. In der Stadt wurden sie von einer großen Menschenmenge begrüßt.
Pavia war durch dieses Ereignis wie wiedererweckt.
So wurde z.B, der "Embryo" der heutigen Universität ins Leben gerufen. Über den weiteren historischen Ablauf gibt es widersprüchliche Überlieferungen.
Das silberne Reliquiar, wohl von langobardischen Künstlern hergestellt, wurde aus Furcht vor Raubzügen und Überfällen versteckt. Wie jemand, der einen  Schatz besitzt, ihn aber nicht zeigen kann, geriet  dessen Verehrung in Pavia mit der Zeit in Vergessenheit.

Der Heilige Augustinus

Die Kirche gedenkt heute ihres Kirchenlehrers, des Heiligen Augustinus, der am 28. August 430 in Hippo starb.

                               

Bei seinem Pastoralbesuch in Pavia und Vigevano predigte Papst Benedikt XVI u.a. auch über den Heiligen Augustinus     Klicken

                        

Wir zitieren aus der Predigt:

..."Augustinus hat in seinem Buch Confessiones auf bewegende Weise den Weg seiner Bekehrung geschildert, der mit der Taufe durch Bischof Ambrosius im Dom zu Mailand an sein Ziel gekommen war. Wer die Confessiones liest, kann den Weg mitvollziehen, den Augustinus in einem langen Ringen gehen mußte, um schließlich in der Osternacht 387 am Taufbrunnen die große Wende seines Lebens zu empfangen. Wenn man das Leben des hl. Augustinus aufmerksam verfolgt, kann man sehen, daß Bekehrung nicht ein punktuelles Ereignis, sondern eben ein Weg war. Und man kann sehen, daß dieser Weg am Taufbrunnen nicht zu Ende gewesen ist. Wie das Leben Augustins vor der Taufe, so ist es auf andere Weise auch danach ein Weg der Bekehrung geblieben – bis in die Todeskrankheit hinein, in der er die Buß-Psalmen auf der Wand anbringen ließ, um sie immer vor Augen zu haben; sich selbst von der Kommunion ausschloß, um noch einmal den Weg der Buße zu gehen und das Heil als Geschenk der Erbarmungen Gottes aus den Händen Christi zu empfangen. So dürfen wir zu Recht von den »Bekehrungen« Augustins sprechen, die eine einzige große Bekehrung im Suchen nach dem Angesicht Christi und dann im Mitgehen mit ihm gewesen sind.".....

                     Heiliger Augustinus bitte für uns !






Mittwoch, 27. August 2014

Interview zum diesjährigen Treffen des Ratzinger Schülerkreises

Als Nachtrag zum  diesjährigen Ratzinger-Schülerkreistreffen zum Thema Kreuzestheologie : das Interview, das Gudrun Sailer für Radio Vatican Deutschland mit Pater Stephan Horn, dem Vorsitzenden des Schülerkreises, führte:
Zum Mithören  hier  klicken
Thema des Treffens im nächsten Jahr könnte, wie Pater Horn sagte, die Gender-Ideologie werden.

Dienstag, 26. August 2014

Heute vor 36 Jahren,

 Beim Konklave nach dem Tod Papst Pauls VI wurde am 26. August 1978 im vierten Wahlgang der 65-jährige Patriarch von Venedig, Kardinal Albino Luciani  zum Papst gewählt. Er wählte für sich den Namen Johannes Paul I, sein Pontifikat dauerte nur 33 Tage.






                                       

Hier kann man lesen, was der Erzbischof von München und Freising, Kardinal J.Ratzinger, der als Wähler am Konklave teilnahm, dazu schrieb:            klicken



                     

Fotos, Fotos......

Wenn man hier klickt,  findet man gefühlte 1000 Fotos, die für den Osservatore Romano rund um die Heilige Messe, die Papa emeritus Benedetto XVI zum  Abschluss des diesjährigen Treffens mit seinen Ex-Schülern feierte, aufgenommen wurden.

Quelle :photovat.com

Montag, 25. August 2014

Viel Lärm um nichts

Das Getöse ist schon gewaltig, das besonders die BRD um ihre Waffenlieferungen zur Unterstützung der Kämpfer gegen die ISIS-Killerkommamndos macht - die sie sich unter ostentativ zur Schau getragenen, schweren Schmerzen abgerungen hat. Alles nur sehr viel Lärm um nichts.
Die lautstark als humanitäre Hilfsmaßnahme in die Welt posaunte Botschaft, die natürlich auch zur Beruhigung jener wählenden Zeitgenossen diente, die immer lauter nach umfassender Hilfe für die vom Genozid Bedrohten riefen, -diese Sache also hat nur einen Haken: die Waffen kommen nicht dort an, wo sie gebraucht werden. Ganz im Gegenteil.
Wir als Buchstabengetreue liefern Waffen, Munition und Equipment  nur an die rechtmäßige Regierung (?) in Bagdad, die dann entscheiden soll, wohin sie gehen.
Nun hat diese praktisch inexistente, in voller Auflösung befindliche Regierung beschlossen, den einzigen effektiven Kämpfern gegen die ISIS-  den Kurden- weder Waffen noch Munition zukommen zu lassen. Die könnten ja für ihre eigene Sache, ein unabhängiges Kurdistan, kämpfen wollen.
Alles aus Europa gelieferte militärische Equipment, dessen Bereitstellung im Berliner Bundestag zu einem heftigen Sturm im Wasserglas führte, ist also bei den Truppen der "regulären" irakischen Armee ( über deren Nochexistenz es verschiedene Meinungen gibt) geblieben.
Das Dumme daran ist, daß die  Soldaten dieser "Armee" -sobald es zu einer direkten Konfrontation mit den ISIS-Kombattanten kommt, sofort die Flucht ergreifen und alle WAffen und Munition, Fahrzeuge etc, zurücklassen-so wie wieder heute Nacht geschehen. Die ISIS -Kriminellen brauchen Waffen und Munition nur noch einzusammeln.
Da könnte man ihnen die doch gleich selbst liefern oder? Das Vermögen der im Namen Allahs agierenden kriminellen Killerbande kann unangetastet bleiben.
Es ist also völlig überflüssig,  daß unsere Hardcorepazifisten ( zulasten anderer) wie SPD-Stegner ihre Ablehnung jeder wirksamen Hilfeleistung beifallheischend in den Himmel schreien.
Gäbe es eine "Hall of Shame", Herr Stegner könnte dort an prominenter Stelle Margot Kässman Gesellschaft leisten.
Und wer noch ein wenig Nachhilfe über Kalifate nötig zu haben glaubt, der klicke hier

Sonntag, 24. August 2014

Kein Mitleid

muß man mit den mehr oder weniger verdeckten Sympathisanten der IS-Killer bei uns haben, mit nach außen hin mehr oder weniger verborgener klammheimlicher Genugtuung über die Blutbäder an den Christen des Mittleren Orients, die sie dann aber auf breiter Basis umso offener in ihren eigenen Foren und ubiquitär in online-Kommentaren offenbaren.
Da ist kein zusammengeklitterter Grund dumm und falsch genug, um in ihren blinden Augen nicht das jetzige Tun der IS-Horden, das videogerechte Enthaupten monatelang gefolterter Geiseln, oder das Abschlachten von Christenkindern zu rechtfertigen und zu relativieren.
Nachdem sie zu ihrem Leidwesen die Kreuzzüge als Rechtfertigungsgrund  aufgeben mußten, haben sie sich der Neuzeit zugewandt und  flugs,-gelehrige Schüler links-wie rechtsextremer Propaganda, die sie sind, aus einer jahrzehntealten, von der Kolonialmacht nach der Devise "divide et impera!" befeuerten Stammesfehde einen religiös motivierten Genozid zusammengebastelt.
Den hätten nach ihrer Überzeugung die Mörder zur Ausbreitung des Christentums mit Feuer und Schwert verübt. (Außerdem -falls das nicht reichen sollte- werden aus der Militärgeschichte der Eroberungsraubzüge der Osmanen im Mittelmeerraum einzelne Begebenheiten herausdestilliert und aus dem historischen Kontext gerissen, wobei angebliche Bluttaten der Angegriffenen und Überfallenen -hauptsächlich aus dem 16. Jahrhundert-, zur Rechtfertigung jetzigen ISIS-Tuns herhalten sollen.)
Diese historisch keine Minute zu haltende Falschbehauptung verschafft ihnen jedenfalls unter ihresgleichen große Befriedigung und lindert anscheinend auch etwas die Angst vor einer möglichen Zukunft als tributpflichtige Dhimmis.
Da die  meisten von ihnen allerdings Atheisten sind, können sie nicht Dhimmis werden, ein Zustand, der nur für die Gläubigen der Buchreligionen (Juden und Christen)  reserviert ist, ihnen steht der Krummsäbel bevor.
Und noch ein kleiner Hinweis für unsere besonders eifrigen Spammer aus der Anonymus-Ecke. Allah ist nun mal das arabische Wort für Gott, nichts Neues, und es sagt so noch nichts über die Person dieses Gottes aus. Ein Wort übrigens, das die gleiche Wurzel hat wie das hebräische El, was auch Gott heißt ( Eli= mein Gott). Aber als bekennende Atheisten können sie das natürlich nicht wissen und glauben jetzt, daß die orientalischen Christen auch den Allah des Islams anbeten..
Übrigens: die Regierung Malaysias, die auch an der Errichtung eines Kalifates arbeitet, hat (wie der Spiegel berichtete) den Christen, die unter ihrer Knute-ach nein, dort bevorzugt man ja den Krummdolch- leben, verboten, den Namen Allah auszusprechen.....ob´s hilft?
Und noch ein kleiner blogeigener Hinweis an die jammernden Reisetrolle: Malaysia ist nicht Thailand!

R.i.P

Wir verneigen uns vor Jim Foley und seinem mit Worten schwer zu beschreibenden Leiden als Geisel in der Hand der Söhne Allahs.  Beten wir für seine unsterbliche Seele. Requiescat in Pace!                        


                    


                                                       Christus nobiscum state

Samstag, 23. August 2014

Mitleid

Fast könnte man Mitleid mit ihnen haben, mit unseren immer kleinlauter werdenden linksgrün-bonistisch-"liberalen" Islam-und ISIS-Verstehern, denen langsam aber unaufhaltsam die (eh falschen) Argumente zur Aufrechterhaltung ihres Credos: "der Islam ist per se gut, per definitionem tolerant  und gehört zu uns" ausgehen.
Das mit der Toleranz ( in ihrer Diktion Tolleranz) steht schon seit dem 7. Jahrhundert, als Mohammed noch eigenhändig Andersgläubige ( wird in der Scharia ausführlich thematisiert) und blutig, teilsweise auch als Auftragsmörder, vom Leben zum Tode beförderte und der erste Islamist in der Geschichte des Islams war, auf tönernen Füßen. Der Befehl, den neuerfundenen Glauben mit Feuer und Schwert zu verbreiten und den Andersgläubigen die Köpfe abzuschlagen, spricht auch nicht unbedingt für eine mit bloßem Auge wahrnehmbare Toleranz, nun ja und im angeblichen El Dorado tolleranter Multikulturalität, Andalusien wurden auch viele Anhänger der Religion des Buches zu Märtyrern gemacht, oder,  wenn sie Glück hatten, zu Dhimmis.
Steht doch in  Koran 9:29  "Bekämpft die, die nicht an Allah und den Letzten Tag glauben, die nicht das verbieten, was Allah und sein Bote verboten haben,  und jene unter den Leuten der Schrift, (Juden und Christen)  die nicht die Religion der Wahrheit wählen. Wenn sie den Tribut nicht demütig entrichten, enthauptet sie ! Ganz einfach.
Wie es durch 1001-Nacht-Propaganda gelingen konnte, derlei Verhaltensweisen als Muster der Toleranz und Aufgeklärtheit in die Köpfe auch heute noch nicht weniger  Europäer zu bringen- bleibt unerklärlich und spricht nicht für die so Getäuschten.
Nun also schwimmen unseren Bonisten, die auch in den Kommentarbereichen klägliche, immer absurder werdende Rückzugsgefechte austragen, die bestenfalls blauäugig herbeigebeteten Felle  der Entschuldigungsgründe für die doch schon recht einmalige ISIS-Brutalität und blutrünstige Grausamkeit davon. Selbst die immer wieder in solchen Fällen bemühten Kreuzzüge können so recht niemanden mehr überzeugen-außer sie selbst.
Sind die geköpften Kinder in Maaloula, Raqqa, Aleppo und Mosul wirklich die verantwortlich zu machenden Verursacher der Kreuzzüge? Vielleicht glauben unsere Isis-Flüsterer ja an Wiedergeburt und rechnen 900 Jahre zurück...oder so. So ist es um ihr ultimativ letztes Argument schlecht bestellt, wenn sie nicht gerade tatsachenwidrig behaupten, der "wahre Islam" sei ganz anders, ganz friedlich, ganz tolerant, das stehe so auch im Koran.
Wie schon Henryk Broder knapp bemerkte:

                 "Islam verhält sich zu Islamismus wie Alkohol zu Alkoholismus"

Leider wird in unseren Politiker- und Journalistenkreisen das Credo vom friedlichen, toleranten, durch Radikalisierte mißbrauchten Islam immer noch weiter gebetet. Dabei sind die ISIS-Kämpfer in unseren Moscheen, in unseren Schulen, in unserer und der europäischen Gesellschaft sozialisiert worden und so geworden, wie sie jetzt sind: Killer in einer kriminellen Vereinigung.

Wer mehr zum Thema lesen möchte, klicke hier 

Donnerstag, 21. August 2014

Scharia für alle

So wünscht sich das der kleine Yussuf.  Moritz kann man ihn ja nicht gut nennen,  und das nicht nur für das Vereinigte Königreich sondern heute für ganz Europa und morgen für die ganze Welt.
Unseren gutmenschelnden Orientromantikern, die immer noch lächelnd jedem, der es hören will, versichern, die IS sei ganz harmlos und wolle doch nur spielen und überhaupt die Kreuzzüge.....empfehlen wir, schon mal einen Koran zu kaufen, die Vorschriften der Scharia zu studieren und sich über ihren kommenden Dhimmistatus zu informieren.

                     
Jetzt musste mal die Zensur zuschlagen:
 Diese Ansammlung unattraktiver ungepflegter Männer 
Zausel ist dann doch nicht so ganz unser Stil. Deshalb haben
wir sie schon mal im Bild dahin befördert wo sie unserer
Meinung nach eines Tages sowieso landen werden

Der Heilige Pius X


Die Kirche feiert heute den Hl. Papst Pius X, dessen Todestag sich gestern zum hundertsten mal jährte.
Giuseppe Sarto, der Patriarch von Venedig, war im Konklave von 1903 am 4. August im 7. Wahlgang zum Papst gewählt worden, obwohl eigentlich Kardinal Rampolla die meisten Stimmen erhalten hatte. Aber auf Geheiß des österreichisch-ungarischen Kaisers legte der Erzbischof von Krakau sein Veto ein.



                                                 


Das war das letzte mal, dass sich ein weltliche Macht in das Konklave einmischte. 1 Jahr nach seiner Wahl verbot Papst Pius X diese Möglichkeit bei Strafe der Exkommunikation.
Er war der erste Papst, der nach der Abschaffung des Kirchenstaates gewählt wurde und mußte den Ausbruch des I. Weltkrieges miterleben.

       

                                                       Heiliger Pius X bitte für uns !


"Wir sind ISIS"

Dr. Elham Manea, Politikwissenschaftlerin und Muslima hat zum Thema ISIS auf dem  Human Rights Blog einen sehr lesenswerten Artikel mit dem Titel  "Time to face the ISIS inside us"  geschrieben:    klicken

Elham Manea ist eine der mutigsten und brillantesten Stimmen des zeitgenössischen Islams. Seit JAhre kämpft sie für eine innere Reform des Islams, die bei einer tiefgreifenden REform des polirtischen Islams zugunsten eines Islam des einzelnen menschlichen Wesens .
Sie besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft, eine yemenitische und eine schweizerische.
Sie ist Politologin, Schriftstellerin, Menschenrechtsaktivistin, und Privatdozentin an der Politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, Beraterin der Schweizer Regierung und Internationaler Menschenrechtsorganisationen.
Sie ist außerdem eine der Hauptunterstützerinnen im Fall des jungen bloggers Raif Badawi aus Saudi Arabien, der in seinem Land zu 10 Jahren Gefängnis und zu 1000 Peitschenhieben verurteil wurde, weil er ein intellektuelle, liberale web-site gegründet hatte.
Ihren  Beitrag beginnt sie mit einem Zitat des früheren kuwaitischen Informationsministers Saad bin Tafla al Ajami aus einem Artikel, den er am 7. August für eine katarische Zeitung geschrieben hat  " Wir sind ISIS" und "ISIS ist nicht von einem anderen Planeten gekommen...."

Besonders unseren Orientromantikern, die die Schuld an den ISIS Massakern den Europäern, Amerikanern, der Kirche oder allen zusammen zuschieben, sei die Lektüre dringend empfohlen.

ISIS

By PD Dr. Elham Manea

“We are ISIS”.
A startling statement? Yet this was the title of an article written by former Kuwaiti Minister of Information, Saad bin Tafla al Ajami, published by the Qatari newspaper al Sharq in 7 August 2014. He was not celebrating the Islamic state of Iraq and the Levant (ISIS), nor the atrocities it is committing against civilians and minorities in Iraq and Syria.
He was reminding us that ISIS, while condemned by the majority of Muslims, is a product of an Islamic religious discourse that dominated our public sphere in the last decades – a mainstream discourse!
ISIS “did not come from another planet’, He said. ‘It is not a product of the infidel West or a bygone orient”, he insisted.
No, “the truth that we can not deny is: ISIS learned from our schools, prayed in our mosques, listened to our media… and our religious platforms, read from our books and references, and followed Fatwas (religious edicts) we produced”.
He is right.

Mittwoch, 20. August 2014

Die Eroberungen des IS und die westlichen Nachrichtendienste

Die Eroberungen der Djihadisten sind das Ergebnis des Versagens der westlichen Nachrichtendienste
"In einem Interview, das er Radio Vatican gab, bekräftigt Msgr. Giorgio Lingua, daß die aktuelle Situation im Irak "Frucht des Zusammenbruchs der Aufklärung" ist, insbesondere der amerikanischen.
Angesichts der Eroberungen der Djihadisten, hat Papst Franziskus beschlossen, als Spezialgesandten Kardinal Fernando Filoni zu entsenden und in einer Erklärung, die von CTV am 11. August ausgestrahlt wurde, angedeutet, daß er gewünscht hätte, selbst dorthin fahren zu können, zu den aus ihren Städten verjagten Christen, die zu Zehntausenden ins irakische Kurdistan geflohen sind.
Unglücklicherweise-  klagt Msgr. Lingua- greift man jetzt ein, um eine Situation zu schaffen, der man hätte vorbeugen können. Das Hauptproblem sind die Waffen- unterstrich er und stellt besonders  zu ihrer Herkunft und ihrer Qualität des neusten Entwicklungsstandes interessante Fragen.
Die Terroristen sind keine Waffenproduzenten, deshalb müssen diese irgendwoher kommen-und fordert, daß angesichts des Versagens der Nachrichtendienste,  die diesbezüglichen Kontrollen intensiviert werden- falls nicht, sagt c der Diplomat,  wird das niemals enden."

Quelle:famillechretienne  
http://www.famillechretienne.fr/societe/monde/irak-pourquoi-le-vatican-n-exclut-pas-une-action-militaire-147810

 

Dienstag, 19. August 2014

Irak: Schluss mit der Gutmenschelei!

Wörtlich: " Irak: Basta buonisme!"
Für das schöne Wort "buonismo" oder "bonisme",  das die romanischen Sprachen kennen, gibt es leider kein deutsches Äquivalent: "Gutmenschentum" - klingt irgendwie unelegant.

Der Madrider Priester Pater J.Jorge Gonzáles Guadalix  verpaßt dem Gutmenschentum den Gnadenstoß, den "coup de grace".  
"Alle, die uns jetzt wieder mit der Geschichte vom Schwert und damit kommen wollen, "was Jesus gesagt hätte", erinnere ich daran, daß Jesus lediglich -ganz einfach und in allem logisch-, erklärt hat, dass der, "der mit dem Schwert lebt, durch das Schwert umkommen wird". Was nicht heißt, daß man die Seinen nicht mit dem Schwert verteidigen darf. Pazifismus auf dem Rücken anderer ist ganz sicher nicht eine Vorschrift des Evangeliums."  
Gefunden bei "Benoit et moi"       klicken

WERDEN WIR EWIG MIT DEM BONISMUS FORTFAHREN?
"Ja, den Partisanen des " machen wir Schluss mit den Waffen, werfen wir die Gewehre ins Meer, es lebe der Dialog" erscheint das eine gute Sache zu sein. Aber ich glaube, mögen sie als Pazifisten auch glücklich sein, daß ich Nelken.den Angriffswaffen vorziehe, ich mag den Sonnenuntergang am Strand lieber als die Beleuchtung durch Bomben, die auf Menschen fallen.
Das "Nein zum Krieg, beenden wir die Produktion und den Verkauf von Waffen, es lebe der Dialog als definitive Waffe, schließen wir einen Vergleich der Zivilisationen und  das gemeinsame Gebet ist die privilegierte Form der Übereinstimmung und des Verstehens und ist dennoch etwas ziemlich Nutzloses.
Wir eirinnern uns, daß am 8. Juni der israelische und der palästinensische Präsident zusammen mit dem Papst beteten ( man weiß was wenige Tage später passierte). Eine Sache der "condition humaine".

Das Nein zum Krieg, den gutmenschlichen Pazifismus,  kann man gut bei einem Gläschen  in einer Sommernacht lieben, während die Kinder die Wände mit hübschen Mustern dekorieren oder alle Völker der Welt sich ihre Hände zu einem Kreis unmöglicher Freundschaft reichen.
Aber leider - Du schlägst die Zeitung auf  und sofort erzählt man dir, daß die schmutzigen Bestien, die Djihadisten genannt werden, dabei sind, die Bevölkerung auszulöschen, der sie auf ihrem Weg begegnen, die Frauen in die Sklaverei zu verkaufen, die Männer zu töten und die Kinder zu köpfen und sogar  Lebende zu begraben. Das Motiv?
Sie wollen sich nicht zum Islam bekehren lassen, pah, eine Bagatelle.
Fakt ist, daß sie bereits 700.000 Menschen zur Flucht gezwungen haben.

Irak : warum der Vatican Militäraktionen nicht ausschließt

Antoine Pasquier analysiert bei famillechretienne die Position des Heilgen Stuhls zur Lage im Irak
hier geht´s zum Original  klicken

Warum der Vatican Militäraktionen nicht ausschließt  
Der ständige Repräsentant des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen hat am 9. August erklärt, daß eine Militäraktion im Irak "in diesem Augenblick nötig sein" könne. Diese Stellungnahme stellt eine Ausnahme von der traditionellen Ablehnung des Vaticans dar,  auf Waffengewalt zurückzugreifen.
Wird der Vatican also einer Militärintervention zustimmen?
Hier ist, was der ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den UN am 9. August hören ließ:
"Man muß jetzt eingreifen, bevor es zu spät ist" warnte Msgr. Silvano Tomasi , als er über das klar zu Tage Liegende urteilte: " und die Christen des Nordiraks auch physisch verteidigen. Wenn es notwendig ist, ihnen humanitäre Hilfe zu bringen, "weil die Kinder und die Alten sterben" sagte der Diplomat des Hl. Stuhls und fügte hinzu:  "vielleicht ist in diesem Augenblick auch eine Militäraktion notwendig".

Diese vorsichtige und nicht ganz eindeutige Erklärung bricht mit der Position, die die Katholische Kirche seit 50 Jahren vertritt- noch vor kurzem von Papst Franziskus geäußert " Mit Krieg ist alles verloren- mit dem Frieden ist nichts verloren"  hatte er beim Angelus am 27. Juli gesagt  und betont  "Brüder und Schwestern, niemals Krieg, niemals Krieg!!" und dabei auf 3 aktuelle Konflikte, die ihm am Herzen liegen, angespielt : die Ukraine, den Irak und den Nahen Osten.
Am 10. August, hatte der Papst noch an die Internationale Gemeinschaft appelliert "eine wirkungsvolle politische Lösung zu finden, das Recht im Irak wieder einzusetzen" während die ersten amerikanischen Bombardements bereits einige Stunden vorher begonnen hatten.
Die jetzige Stellungnahme des Vaticans zugunsten einer Militärintervention ist " extrem selten" bestätige Pater Cedric Burgun, Kirchenrechtler der Katholischen Universität Paris "sie beweist, daß der Vatican den Ernst der Situation zum Maß genommen hat und heute Schwierigkeiten hat, sich  irgendeine andere Art der Intervention vorzustellen."

Der gerechte Krieg in Zeiten der Nuklearwaffen.
Seit 1963  und der Enzyklika "pacem in terris" von Papst Johannes Paul II ist sozusagen die Position der Kirche der moralischen Legitimierung, in bestimmten Situationen auf Gewalt zurückzugreifen, sukzessive zugunsten einer Lösung, die nicht gewaltsame Mittel-wie die Diplomatie oder Verhandlungen zur Lösung eines Konfliktes bevorzugt-  verändert worden.

Montag, 18. August 2014

Fundstück des Tages: ein Gruß an Margot K.

wo?   hier:  klicken
Peter Helmes hat der Ex-Bischöfin Margot Kässmann einen offenen Brief zu ihren hirnverbrannten "Friedens"phantasien für den Mittleren Osten- geschrieben, dem nichts hinzuzufügen ist, außer dem Wunsch, daß sie ihn lesen möge.

"Sie sollten sich ins Flugzeug setzen, nach Mossul fliegen und dort  –  mit dem Zweig einer Friedenspalme „bewaffnet“  –  die ISIS-Terroristen in „friedfertiger Absicht“ dazu überreden, ihren Koran mit Ihrer Bibel zu tauschen! Ein Rückflugticket werden Sie dann wohl nicht brauchen."

Sonntag, 17. August 2014

Gemeinsamer Appell des päpstlichen Gesandten und des Patriarchen Sako

Rorate-caeli berichtet aus dem Irak:             klicken

Der Gesandte des Heiligen Stuhls in den Irak, Kardinal F.Filoni hat,- begleitet vom Chaldäischen Patriarchen Sako, dem Apostolischen  Nuntius und den Ortsbischöfen-die christlichen Flüchtlinge und überlebende Yeziden, sowie die lokalen Autoritäten in Erbil und in der Provinz Duboq besucht.
Sie hörten aus erster Hand von der Tragödie der Familien, die Dörfer und Städte, Häuser und Besitz- vor allem in Mosul und in der Ebene von Ninive- verlassen mußten und konnten deren Folgen mit eigenen Augen sehen.
Was sie hörten und sahen, veranlaßte sie, einen gemeinsamen Appell an die Weltöffentlichkeit und die internationale Gemeinschaft zu richten und sie aufzufordern, ihre moralische Verantwortung ernst zu nehmen.

Chaldean Catholic Patriarch and Holy See Envoy to Iraq:
An Appeal to the International Community

Press Release of the Patriarch of Babylon of the Chaldeans

[August 16, 2014]

The Special Envoy of the Holy Father in Iraq, Cardinal Fernando Filoni, accompanied by Patriarch Sako, by the Apostolic Nuncio, and the local bishops, met with the political authorities of the Autonomous Region of Kurdistan and visited the Christian refugees as well as the Yezidi and others in the provinces of Duhoq and Erbil.

They heard about and saw for themselves the tragedy and suffering of so many families that have left their villages, their homes and property, above all in Mosul, on the plain of Nineveh, and in Sinjar.  What they heard and saw has compelled them to join in a new appeal from the Patriarch in asking the International Community, and in particular to countries and international organizations that take their moral responsibilities seriously:


1.     To intervene immediately in bringing help in providing basic necessities: water, food, medical supplies,  sanitary services, etc.

2.     To liberate the villages and other places that have been occupied as soon as possible and with a permanent result.  The hope of these people must not be allowed to die!


3.     To assure that there is international protection for these villages and so to encourage these families to go back to their homes and to continue to live a normal life in security and peace.  Many times did the people cry out to us:   help us to return to just living our lives!

[See also: Help Iraq, a direct Chaldean Catholic donation project]

Samstag, 16. August 2014

Aleppos vergessene Christen, oder was George sagt,

AlMonitor, ein Nachrichtenportal für den Mittleren Osten, veröffentlicht zu diesem Thema  einen Beitrag gleichen Namens :     klicken

"Aleppos vergessene Christen"
"Angst war auch schon vorher in Aleppo zu spüren, wenn man an Einschußlöchern von MG-Garben, an Granattrichtern, ausgebrannten Autos, zerstörten und geplünderten Läden und hier und da an getrocknetem Blut vorbeiging.....
Doch jetzt durchdringt eine andere Art von Angst diese uralte und tiefverwurzelte Gemeinde von Aleppo, Völkermord und ethnische Säuberung sind sehr realistische Bedrohungen geworden, die das kollektive Bewußtsein der syrischen  Christen quälen und verfolgen- das furchtbrae Schicksale ihrer Glaubensbrüder  in Mosul vor Augen-.
Diese Angst sitzt tief. Und für die Christen in Aleppo interessiert sich bisher keine der westlichen Regierungen, genau so wenig, wie sie es für Mosul und Qaraqosh getan haben. Da ist es nicht verwunderlich daß -selbst wenn man die akute Lebensgefahr der Yeziden im Gebirge als primär dringlich betrachtet, Verschwörungstheorien aufkeimen oder sind es realistische Einschätzungen?

Wie viel andere äußert sich George, ein Automechaniker in mit eigener Werkstatt in Aleppo: er werde nicht in der Stadt bleiben, wenn die syrische Regierung die Kontrolle verliert.
Mit den Christen ( cirka ein Fünftel der Bevölkerung) wird man dann Schluss machen , vielleicht für immer. Dafür werden die Takfiri Djihadisten sorgen.
Ihr Plan ist es, das Land von allen Nicht-Sunniten zu säubern. Zur Zeit schüren sie Angst und Panik und nutzen ihre Propaganda, um die Menschen so einzuschüchtern, daß sie fliehen, bevor die Kämpfer überhaupt kommen. So einfach ist das.

Die Öffentlich-Rechtlichen gehen die Sakramente und die Kirchenlehre an.

Während im Mittleren Osten die Killerkommandos des IS das Christentum in seiner Urheimat bekriegen, bekämpften ZDF und ARD es an der Heimatfront .
Gestern haben die Drehbuchschreiber der ARD das Beichtsakrament frontal angegriffen, als von der Kirche arglistig erdachtes Instrument zur Behinderung der Polizeiarbeit und Exkulpierung böser Verbrecher und von heuchlerischen Priestern verteidigtes einerseits  (Polizeiruf) und dann andererseits zur Unterdrückung armer Priester, die an ihr Schweigegelübde gebunden sind- ( derlei bindende Selbstverpflichtung kennt man als praktizierender Anhänger des Goldenen-Kalb-Kultes natürlich nicht) -und kaum haben sie es mitleidig aus nicht caritasmäßiger sondern erotischer Liebe zu einer Nonne gebrochen-von ihrem Amt entbunden werden, was wiederum nur den Starrsinn der Amtskirchenhierarchie entlarvt. So geschehen in der unsäglich dümmlichen Telenovela "Sturm der Liebe", wo im gleichen Aufwasch auch gleich noch der Zölibat erledigt wurde.
Hatte unsere so mitleidiger junger Brecher des Beichtgeheimnisses in  seiner Zeit als Diakon schon einmal den Zölibat gebrochen, so kennt er nun-nach seiner Suspendierung vom Priesteramt kein Halten mehr und überzeugt die o.g. noch schwer mit sich ringende Nonne, mit ihm in Liebe vereint, doch das Gleiche zu tun, ihr Gelübde. ihre ewige Profess zu vergessen, den Orden zu verlassen um mit ihm in Liebe vereint bis an ihr selig Ende zu leben. Wobei er, das muß man zugeben, immer sehr ernst guckt, dafür das Beten allerdings komplett eingestellt hat.

Freitag, 15. August 2014

Gesegnetes Fest Mariae Himmelfahrt !

Die Einwohner von Castel Gandolfo  müssen heuer auf ihre seit Jahrzehnten lieb gewonnene Tradition verzichten, zusammen mit dem amtierenden Papst die Hl. Messe zum Hochfest Mariae Himmelfahrt zu feiern.
Deshalb haben wir das  Video  Mariae Himmelfahrt 2010 in Castel Gandolfo hervor geholt.

                    

In seiner Predigt sagte Papa emeritus Benedetto:
"Das ist der Kern unseres Glaubens an die Himmelfahrt:  wir glauben, daß Maria- wie Christus, ihr Sohn- den Tod schon besiegt hat und schon in der Ganzheit ihres Seins, mit Seele und Körper, in himmlischer Seligkeit triumphiert."

                                  Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns !

Donnerstag, 14. August 2014

Dank des Emeritus an Don Fortunato Di Noto

In einem Brief, der am 24. Juni über das Vaticanische Staatssekretariat verschickt wurde, drückt der emeritierte Papst Don Fortunato Di Noto, der ihm sein neues Buch über "Passione Educativa" geschenkt hatte, seinen Dank für das Geschenk aus, aber auch für das  Engagement für die Kinder in der von ihm gegründeten Organisation Meter Onlus      klicken

Es geht um die "Kirche der Kleinen". Von Benedikt und dann Franziskus wurde den Bischöfen  der "Tag für die Opfer gewordenen Kinder" gegeben. Das Buch ist mehr als nur das Nachdenken eines Mannes,. der die Unschuld liebt. Über das Engagement für die Kinder und die Chronik hinaus, sammelt der Text die Gedanken beider Päpste über die Pädophilie, zusammen mit Beiträgen von 8 Kardinälen und gut 70 Bischöfen, die in den letzten 10 Jahren anläßlich dieses "Tages der Kinder, die Opfer von Gewalt, Ausbeutung und Gleichgültigkeit wurden", an Meter Onlus geschickt wurden.

Bei dem Dankesschreiben Benedettos handelt es sich nicht um einen einfachen formalen Akt, sondern um einen weiteren Beweis seiner diskreten und tätigen Präsenz in der Kirche, durch das bewußte Gebet.
Das von Benedetto gelobte Buch ist aus einer gewinnbringenden Freundschaft zwischen Don Fortunato und Passione Educativa entstanden, Zeitschrift und Markenzeichen, die am Tag nach der Veröffentlichung der durch Papst Ratzinger inspirierten Orientierungshilfe zur Erziehung durch die italienische Kirche, gegründet wurde.

"Die Veröffentlichung macht uns glücklich", sagen sie bei  Passione Educativa- "weil sie diese zwei Jahre der Opfer belohnt und dazu ermutigt, weiterzumachen, fortzufahren alternative Wege christlichen Bemühens durch erzieherischen Aktionen zu suchen, die den aktuellen Zweifeln angemessen sind."
Ein  spezieller Dank gebührt über Benedikt XVI hinaus Don Di Noto für seine fortgesetzten Anstrengungen, die Gewissen mit einem Argument aufzurütteln, das zwar Angst macht, aber deswegen nicht gemieden werden darf,."

Quelle: Nachrichtenagentur  Zenit

Die deutsche Schutzwesten -und Wolldeckendoktrin: das mußte mal gesagt werden

Dem früheren Verteidigungsminister zu Guttenberg blieb es vorbehalten, das derzeitige-man kann es nur feige nennen-Lavieren der Bundesregierung als das zu bezeichnen, was es ist: zynisch
Wörtlich sagte er in  einem BILD-Interview, die Welt berichtet:     klicken
Natürlich ist diese so lächerliche wie zynische Wolldeckendoktrin außer dem Beweis der völligen Inkompetenz der Verteidigungsministerin auch wahltaktisch dem Einknicken vor dem in der Gesellschaft inzwischen weit verbreiteten pseudomoralischen Fundamentalpazifismus-besonders wenn er zu Lasten anderer geht- geschuldet.


"Seit Wochen schon metzeln die Milizen der IS im Irak und in Syrien unschuldige Menschen nieder", schrieb Guttenberg in einem Gastbeitrag für die "Bild"-Zeitung. "Und was tut Deutschland? Wir basteln uns eine politisch wasserfeste Schutzwestendoktrin."
Die Haltung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), keine Waffen, aber Ausrüstung an die Kurden liefern zu wollen, sei ein "so interessanter wie zynischer Ansatz", kritisierte Guttenberg. "Die Drecksarbeit lassen wir andere machen. Dafür haben wir ja gottlob Washington, Rom und Paris. So lässt sich mit umso leichterem Fuß eine Strategie der Nachtsichtgeräte und des 'nicht tödlichen' Materials verfolgen. Und: Was bedeutet das eigentlich? Luftgewehre und Steinschleudern?"
  

Erneuter Appell des Chaldäischen Patriarchen an die Weltgemeinschaft



Der Chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako hat erneut einen Appel an die Internationale Gemeinschaft gerichtet    

hier klicken zum Original


Neuer Appell des Patriarchen zur Rettung der Ebene von Ninive vor den Djihadisten und für internationalen Schutz

"Die sich schnell entwickelnde Tragödie der vertriebenen Familien im Nordirakzwingt dringend zum Handeln, weil sich keine schnelle Lösung für die betroffenen mehr als 100.000 Personen abzeichnet , die aus 13 Orten auf der Ebene von Ninive weiter in den Norden geflohen sind und die während der letzten 7 Tage versuchen, in Parks und auf öffentlichen Plätzen zu überleben.
Vom spirituellen und menschlichen Standpunkt aus gesehen, kann man die aktuellen Lebensbedingungn für diese Menschen nicht akzeptieren,e  in der Zwischenzeit wächst das Leid und die internationalen Bemühungen , ihnen zu helfen, sind unzureichend.
Es ist nicht möglich, sich auf die Zentralregierung zu verlassen, die während dieser turbulenten Zeit gebildet wird. Darüber hinaus wird eine neu gebildete Regierung viel Zeit brauchen, um Ordnung und Frieden im Land wieder herzustellen.

Aus gegebenem Anlass: die Regensburger Rede

Die Zeit ist reif,  die Regensburger Rede Papst Benedikts XVI  noch einmal anzuhören und ihre Botschaft mit den aktuellen Geschehnissen im Mittleren Osten abzugleichen.

        

An die der Rede folgenden kollektiven Hysterieausbrüche, den von ideologische interessierter Seite gesteuerten epidemischen Empörungs-und Schnappatmungsbefall erinnern wir uns noch gut.
Wo sind sie jetzt die damals so aus dem Gleichgewicht Geworfenen?

Wie Camillo Langone in Il Foglio schreibt: sie schulden Papst Benedikt und auch Manuel Palaiologos eine Entschuldigung
hier eine englische Kurzversion       klicken

An Manuel Palaiologos
"Sie müssen dich um Verzeihung bitten. Sie müssen sich auch bei Benedikt XVI entschuldigen, den sie angriffen, weil er dich in Regensburg zitierte.
"Zeige mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat. Du wirst nur schlechte und unmenschliche Dinge finden, wie den Befehl, den Glauben mit dem Schwert zu verbreiten."
Heute, wo im Ex-Irak diese Überlieferung Geschichte wird und jedem, der Augen hat, zeigt, wie der Koran in Taten umgesetzt wird, müssen sie euch um Verzeihung bitten.

Mittwoch, 13. August 2014

Fundstück

 Fundstück,  gefunden bei Messa in Latino      klicken

- Il card. Giacomo Biffi   
«I cattolici col dialogo ad ogni costo preparano la propria estinzione.
L'Europa o ridiventerà cristiana o diventerà musulmana
» - .

Kardinal Giacomo Biffi sprach bereits im Jahr 2000 Klartext :

"Die Katholiken bereiten mit dem koste-er-was-er-wolle-Dialog ihre eigene Auslöschung vor. Europa wird wieder christlich oder es wird muslimisch."

Extrem-Fremdschämen

oder sollte man angesichts der Verlautbarungen der Lutherbeauftragten der EKD titeln:  welche Langzeitwirkung hat die Liebe zum Alkohol noch -außer dem Verlust von Amt und Führerschein ?

Fremdschämen in extremis für wen? Für die Ex-Bischöfin einer protestantischen Glaubensgemeinschaft!
Die Dame, die u.a. auch durch Rücksichts- und Respektlosigkeit gegenüber anderen christlichen Konfessionen und schlechtes Benehmen in deren Kirchen auffiel, ist jetzt -wie es aussieht- von allen guten Geistern ( sie würde ja von Geistinnen sprechen) verlassen worden, ebenso- leider muß  man es sagen- nicht nur vom Rest ihres Denk- sondern auch ihres Einfühlungsvermögens (Worte wie Mitleid, Empathie etc wollen wir gar nicht erst bemühen)
Den akut vom Völkermord bedrohten Yeziden sagt sie zum Trost -und weil sie gerade öffentlich befand, man dürfe ihnen nicht mit Waffengewalt oder auch nur Waffenlieferungen zu Hilfe kommen- "Schreckliches passiert immer und überall" im Klartext: Sorry, Leute, shit happens!
Diese Ungeheuerlichkeit kann man noch ein bißchen weiter denken:

Der Vatican legt das Schweigen ab und deckt die Schandtaten des Kalifats auf

"Der Vatican legt das Schweigen ab und enthüllt die Schandtaten des Kalifats"
so heißt der neue Artikel von Sandro Magister  im L´Espresso   klicken 
hier geht´s zu Radio Vatican,    klicken


"Nach Tagen und Tagen des Schweigens oder nur zurückhaltender Worte der generellen Klage, wie bei einem Naturereignis, hat sich der Vatican endlich von der Realität berühren lassen und ein den Umständen angemessenes Verdammungsurteil gegen das islamische Kalifat in Syrien und im Irak ausgesprochen.

Aber "derVatican" war dieses Mal nicht der Papst, auch nicht das Staatssekretariat, sondern nur ein Amt der zweiten Reihe, der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog, der von Kardinal Tauran geleitet wird.

Der Kardinal hat es in einer Erklärung getan, die gestern Morgen, Dienstag, 12. August, von Radio Vatican in französischer Sprache ausgestrahlt wurde, erst am Nachmittag ins Italienische und Englische übersetzt und von news.va, dem offiziellen Nachrichtenportal des Heiligen Stuhls viele Stunden lang ignoriert wurde.

Hier ist die Erklärung " Declaration Du Conseil Pontifical Pour Le Dialogue Interreligieux"

"Mit Erstaunen hat die gesamte Welt dem zugesehen, was als Restauration des Kalifats deklariert wurde, des Kalifates, das am 29. Oktober 1923 von Kemal Atatürk, dem Gründer der modernen Türkei abgeschafft worden war.

Die Ablehnung dieser Wiederherstellung, die von der Mehrheit der religiösen und poltitischen muslimischen Institutionen geteilt wird, hat die Djihadisten des "Islamischen Staates" nicht daran gehindert, gleich und auch weiterhin unsagbare Verbrechen zu verüben.
Dieser Päpstliche Rat, alle die mit dem interreligiösen Dialog befasst sind, sowie alle Männer und Frauen guten Willens (außer Frau Kässmann) können nicht anders, als ohne Zögern diese Praktiken, die eines Menschen unwürdig sind, zu verurteilen und zu verdammen:
-das Massaker an Menschen, einzig auf Grund ihrer religiösen Zugehörigkeit.
-die verabscheuungswürdigen Praktiken des Enthauptens, und Aufhängens der Leichen auf den öffentlichen Plätzen
-die den Christen und Yeziden aufgezwungene Wahl zwischen Konversion zum Islam , der Tributzahlung (jizya) oder dem Exil
-die gewaltsame Vertreibung Tausender von Menschen, eingeschlossen Kinder, Alte, Schwangere, Kranke
-der Raub von Mädchen und Frauen der Yeziden als Kriegsbeute

Dienstag, 12. August 2014

Benedikt XVI und der Islam

Massimo Introvigne schreibt bei La Nuova Bussola Quotidiana, einem gemeinsam von katholischen Journalisten geführten, italienischen Nachrichtenportal :
" Benedikt XVI und der Islam, eine Lehre, die wiederentdeckt werden sollte."
Und man würde sich wünschen, dass der, den es jetzt am meisten angeht, sich sehr genau mit dieser Lehre befaßte! Der DBK und ihren Subalternen könnte die Lektüre auch nicht schaden, scheinen sie doch die Exhortationen des deutschen Papstes nicht gelesen oder nicht verstanden zu haben.
Hier geht´s zum Original  klicken

"Benedikt XVI und der Islam, eine Lehre, die wiederentdeckt werden sollte."

Angesichts der tragischen Ereignisse dieser Tage, in denen sich die Ermordung und Folterung von Christen durch ultrafundamentalistische Islamisten wiederholen,  sprechen viele wieder vom Lehramt Benedikts XVI, der mehr als jeder andere Pontifex die Beziehung zwischen dem Christentum und dem Islam vertieft hat.
Aber nicht alle tun das mit der gebotenen Präzision.
Einige schreiben - so beispielsweise wie üblich die New York Times (Flaggschiff der Diktatur des Relativismus) - daß Benedikt XVI mit der Regensburger Rede vom September 2012 die Muslime verbittert habe und so auf irgendeine Weise mitverantwortlich sei für die Erneuerung des Hasses gewisser Muslime gegen die Christen und insbesondere gegen die Katholiken.
Andere dagegen stellen Benedikt XVI seinem Nachfolger Franziskus gegenüber, indem sie behaupten, daß Papst Ratzinger im Gegensatz zum aktuellen Pontifex- das Gewalt- und Hasspotential des Islam klar benannt habe.
In beiden Fällen geht man das Risiko ein, ein reduziertes Bild Benedikts zu zeichnen, so als ob es sich bei ihm um eine einfache katholische Version von Oriana Fallaci handele, einer Schriftstellerin, die vom deutschen Papst mit Interesse gelesen wurde, aber der er bei einer persönlichen Begegnung sagte- das hat sie selbst verraten- daß er ihren Ausschluss jeden Dialoges mit den Muslimen nicht akzeptieren könne.

Es lohnt sich also, noch einmal die reichen Erkenntnisse Benedikts XVI  zum Islam zu studieren. Seine Lehren gehen nicht  "hinunter wie Öl" aber sie leiten die Kirche auch heute noch an.
Insgesamt hat Benedikt XVI den islamischen Fundamentalismus als eine äußerst schwerwiegende "Perversion des Glaubens" bezeichnet. Es handele sich um einen " bösartigen Fanatismus auf religiösem Boden",  in dem der Glaube die Vernunft negiert, und der nichts anderes ist, als eine "Fälschung der Religion", wie der emeritierte Pontifex am 7. Januar 2013 bei der letzten Begegnung mit dem Diplomatischen Corps in Erinnerung rief, wobei er besonders auf Nigeria, Syrien und Ägypten einging.
Auch andere Religionen, betonte  Benedikt XVI mehrmals, seien durch Fundamentalismus gefährdet, wenn sie den Glauben von der Vernunft trennen und Laien, wenn sie im Namen der Vernunft den Glauben leugnen.

Genau das ist der Punkt im kurzen dem Islam gewidmeten Teil der Regensburger Rede, 
die hauptsächlich eine Rede zu den Problemen des westlichen Europas war: blinde Gewalt entsteht dort, wo ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Glauben und Vernunft fehlt. Der Glaube ohne Vernunft generiert Fundamentalismus, so wie Vernunft ohne Glauben eine Diktatur des Relativismus schafft.

Montag, 11. August 2014

Antonio Socci klagt an


Antonio Socci, Vaticanista von IlFoglio, klagt Vatican und Papst an. Hier geht´s zum Original   :  klicken 

Das Massaker an den Christen, einschließlich Frauen und Kindern, ist in vollem Gange und jemand im Vatican sollte sich vor Gott und den Menschen schämen. Schande!

Die Laien ( bis hin zu antiklerikalen Regierungen wie die französische)  sehen das Drama der verfolgten Christen- als die Sensibleren in der Welt der Katholiken und ihres Klerus, von dem die Opfer wenig sensibel und mit einem gewissen Überdruss behandelt werden. Während man sich gegenüber den Schlächtern einer gewissen zurückhaltenden Vorsicht bedient, die Samthandschuhe angezogen hat.
200.000 Christen (und andere Minoritäten) sind auf der Flucht, von islamischen Milizen gejagt, die die Feinde kreuzigen, enthaupten und steinigen. In diesen Stunden erreichten mich offiziöse Meldungen von unsagbaren Gräueln an Frauen und Kindern ( hoffen wir, dass sie nicht wahr sind).
Betrachtet man dieses Martyrium der Christen, die als "Nazarener" markiert,  rechtlos, gehetzt, ermordet werden, deren Kirchen zusammen mit allem, was christlich ist, verbrannt und zerstört werden, bleibt die Stimme des Vaticans und des Papstes, sonst oftmals eingreifend und kraftvoll, wie ein klägliches Wimmern.

Überhaupt nicht vergleichbar mit seinem fünf-oder sechsfach gedonnerten "Schande! Schande! Schande! vor den Immigranten von Lampedusa, als die Italiener eigentlich keinen Grund hatten, sich zu schämen, waren sie es doch, die die Armen von jenem Schiff retteten, das auf dem Meer in Brand geraten und gekentert war.


DIE ( falsche) NOTE 

Giuliano Ferrara hat Recht.
Recht damit, daß der Vatican angesichts des Horrors, der sich auf der Ebene von Ninive abspielt, vorigen Donnerstag (neben allem anderen- schwer verspätet) eine einfache "Note" hervorgebracht hat, in der Pater Lombardi im Namen des Papstes von der "internationalen Gemeinschaft" fordert, dem "humanitären Drama" im Irak ein Ende zu setzen, eine Verlautbarung,  die den einzigen Zweck hat, das Gesicht zu wahren.


Sonntag, 10. August 2014

Neuer dringender Hilferuf des Chaldäischen Patriarchen aus Bagdad

Wie vorhersehbar ist die Lage der vor den ISIS-Killerkommandos Geflohenen in ihren Zufluchtsstätten mit Worten kaum zu beschreiben. Die ersten, die der Hitze, dem Durst, dem Hunger und der Erschöpfung zum Opfer fallen, sind die ganz Kleinen und die Alten, unter ihnen hat der Tod bereits reiche Ernte gehalten, wie auch Patriarch Sako  in seinem zweiten dringenden Hilferuf schreibt.
Die Terroristen mitsamt ihrem Kampfmaterial und Fahrzeugen werden in der Ebene von Ninive, um Mosul herum und vor Erbil von den Amerikanern nicht angegriffen, die Kurden kämpfen weiterhin praktisch allein-obwohl es jetzt immerhin Waffenlieferungen für sie gegeben haben soll (das wird Frau Käßmann gar nicht freuen).



                           

+Louis Raphael Sako
Chaldean Patriarch of Babylon
President of the Assembly of the Catholic Bishops in Iraq
Baghdad – Iraq

10 August  2014

Death and sickness are taking hold of the children and elderly people among the thousands of refugee families spread over the Kurdistan Region who lost everything in the recent tragic developments while the ISIS Militants are still advancing and the humanitarian aid is insufficient.

There are seventy thousand displaced Christians in Ankawa [Erbil] along with the other minorities in this city that has a population of more than twenty-five thousand Christians. The families who found shelter inside the churches or schools are in a rather good condition while those who are still sleeping in the streets and public parks are in a deplorable situation…

In Dohuk, the number of Christian refugees' amount to more than 60.000 and their situation is worse than those in Erbil. There are also families who found shelters in Kirkuk and Sulaymaniyah, as well as some have arrived as far as in the capital city of Baghdad.

While the humanitarian needs are escalating: housing, food, water, medicine and funds, the lack of international coordination is slowing and limiting the realization of an effective assistance to these thousands awaiting immediate support. The Churches are offering everything within their capacity.

To summarize the situation of the Christian villages around Mosul up to the borders of Kurdistan Region: the churches are deserted and desecrated; five bishops are out of their bishoprics, the priests and nuns left their missions and institutions leaving everything behind, the families have fled with their children abandoning everything else! The level of disaster is extreme.

The position of the American president Obama only to give military assistance to protect Erbil is disappointing. The talks about dividing Iraq are threatening. The Americans are not up to a rapid solution to give hope specifically as they are not going to attack the ISIS in Mosul and in the Nineveh Plain. The confirmation that this terrible situation will continue until the Iraqi Security Forces will fight along with Peshmerga against the ISIS militants is very depressing. The President of the Kurdistan Region said that the Kurdish troops are fighting with a terrorist State and not minor groups! While the country is under fire, the politicians in Baghdad are fighting for power.

At the end, perhaps, Mosul will not be liberated neither the villages in the Nineveh Plain. There is no strategy to dry up the sources of manpower and the resources of these Islamic terrorists. They control the oil town of Zumar and the oil fields of Ain Zalah and Batma along with the oil fields of Al-Raqqa and Deir ez-Zor in Syria. The Islamic extremist fighters are joining them from different countries around the world.