Mittwoch, 31. Juli 2013

Preise & Preisträger

Preisverleihungen haben sich in letzter Zeit als zunehmend problematisch erwiesen, nicht erst seit die Theodor-Heuss-Gesellschaft sich den Kinderfreund Danny le rouge-Cohn-Bendit als diesjährigen Preisträger auserkor und andere, wie Henryk Broder ihre Preise wg. der ausgesprochen unglücklichen Wahl nachfolgender Preisträger zurückgaben.
Der mit jeweils 5000.-€ dotierte Katholische Medienpreis, der am 28. Oktober von Erzbischof Zollitsch überreicht werden wird, jedenfalls geht- wie wir Katholisch.de entnehmen können,  heuer zu gleichen Teilen an L.Fritzsche von der ZEIT und die Fernsehjournalistin  H. Specogna für ihren Beitrag " carte blanche" , der auf arte gesendet wurde.
Zwei weitere, undotierte Auszeichnungen " Journalistisch  Wertvoll"  werden N.Sellmeier vom stern und R.Schulz von der Süddeutschen Zeitung verliehen.
Und der Friedenpreis der deutschen  Nutztiere geht  (nach bisher unbestätigten Meldungen)  in diesem Jahr an die Schlachterinnung.
ZEIT, stern, SZ und arte, ob man amtlichkatholischerseits hofft, sich so ein wenig Wohlwollen der erklärt RKK-feindlichen Redaktionen erkaufen zu können?

Heute in Rom: nichtöffentliche päpstliche Messe zu Ehren des Hl. Ignatius von Loyola


Anläßlich des heutigen Festes des Hl. Ignatius von Loyola, Gründer des Jesuitenordens,  zelebriert Papst Franziskus in Rom in der Jesuiten-Kirche IL Gesu zusammen mit den Jesuiten der Nachbar-fast könnte man sagen Zwillings Kirche San´ Ignazio eine nichtöffentliche Hl. Messe.
Beide Kirchen- barocke Apotheosen- sind quasi materiegewordene Theologie. Nicht nur ihrer Namen wegen sondern auch durch die hier erstmals gesamtkunstwerklich geschaffene  barocke Pracht ihrer Ausstattung und die Aussagen ihrer überwältigenden Bildprogramme.
Diese Art des Kirchenbaus war die Antwort der Jesuiten - die sie im Auftrag der Päpste geben sollten- auf die Reformation,  sie verkörpert greifbar die Gegenreformation.

                             
Die Fassade von Il Gesu
Quelle: Alessio Damato via Wikimedia commons

 das in trompe-l´oeil -Technik ausgemalte Tonnengewölbe
Quelle: 
 Tango7174 via Wikimedia commons 

Heiliger Ignatius bitte für uns und für unseren Papst !


Das Grab des heiligen Ignatius von Loyola in "seiner" Kirche Il Gesu
Quelle: Torvindus via Wikimedia Commons


Dienstag, 30. Juli 2013

In Syrien entführt?

Einige Tage nachdem er einen dringenden Appell an Papst Franziskus gerichtet hatte, doch bitte eine internationale diplomatische Initiative zu starten, die sich mit der Bürgerkriegssituation in Syrien und der Lage der Christen  befaßt, scheint der italienische Jesuitenpater Paolo dall´Oglio in der Stadt Racqa durch eine Gruppe zu Al Qaeda gehörender Milizionäre von der Straße weg entführt worden zu sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Seitdem fehlt von ihm jede Spur und jedes Lebenszeichen.
Er war vor einiger Zeit nach Syrien zurück gekehrt, nachdem er zuvor wg. seines Engagements gegen das derzeitige Regime und für eine friedliche Lösung des aktuellen Konfliktes des Landes verwiesen worden war. Pater dall´Oglio hatte zuvor 30 Jahre dort gelebt und gearbeitet und kennt die Verhältnisse.

Beten wir für ihn.

Quelle : Reuters

Das Dekret und die Folgen

DAS  Dekret schlägt weiterhin hohe Wogen, jetzt rollt die Relativierungs-und Minimierungsstrategie auf breiter Front an, da wird von einer ganz kleinen Gruppe, unbedeutend und unwichtig, gesprochen, der habe man wegen innerer Unstimmigkeiten des Ordens um des lieben Friedens willen das Feiern der Hl. Messe im Ordo Vetus verbieten müssen, das habe gar nichts zu bedeuten und habe mit dem Motu Proprio Summorum Pontificum nicht das geringste zu tun.
Nett gemeint aber leider falsch.
Der Eifer mancher Portale und blogger alles wegzuerklären, umzudeuten und so eifrig wie kreativ umzuinterpretieren ist bemerkenswert.
Die "internen Dissidenten" der Frati die beim Vatican klagten, die Ordensleitung sie zu wenig "konziliär", wurden von einem amerikanischen Mitglied angeführt, dessen Unfähigkeit auch nur die geringste Kritik an Vat II zu ertragen, weder unbekannt noch sonderlich hilfreich war, - im direkten Gegensatz zu den italienischen Brüdern und der übergroßen Mehrheit der Ordensmitglieder der FFI, denen jetzt der Wille einer kleinen Minderheit aufgezwungen wurde.
Es ist ein Exempel statuiert worden, das zeigt, wie leicht es für Minderheiten werden wird, sich gegen Mehrheiten, die immer getreu zu Summorum Pontificum die Messe im außerordenetlichen Ritus feiern, nicht nur durchzusetzen sondern auch das Motu Proprio außer Kraft zu setzen.
Natürlich wird es dann wieder heißen- immer nur für diesen einen, kleinen unbedeutenden Bereich, hat gar nichts zu sagen, nichts zu bedeuten, muß man gar nicht zur Kenntnis nehmen...
Wäre Kardinal Carballo nicht als dezidierter Feind von Summorum Pontificum und als enger Vertrauter Papst Franziskus´ bekannt, fiele es einem leichter den beschwichtigenden Sirenengesängen zu glauben und sich der intendierten Selbsthypnose anzuschließen.
 .

Jubilar des Tages

Wir gratulieren herzlich und wünschen Erzbischof Gänswein zu seinem 57. Geburtstag Gottes reichen Segen.
Wir erwarten noch viel Gutes von ihm.

                       

Erst ein halbes Jahr her: die Bischofsweihe

                       

Montag, 29. Juli 2013

Das Dekret - im Original

Das Dekret der Kleruskongregation mit der Protokoll-Nummer 52741/2012 , das zumindest für den Orden der Fratri Francescani dell´Immacolata das Motu Proprio Summorum Pontificum zurücknimmt - hier, auf der Website Messa in Latino findet man es einschließlich eines Fotos der Dokumente:   klicken
Hier noch einmal eine Kopie des wichtigsten Textteils :
Die Übersetzung  lautet :
"außerdem hat der Heilige Vater Franziskus verfügt, daß jedes Mitglied der Kongregation der Frati Francescani dell´Immacolata gehalten ist, die Liturgie in der ordentlichen Form zu feiern und daß der eventuelle Gebrauch der außerordentlichen Form (VetusOrdo) für jedes Ordenmitglied und für jede Gemeinschaft beantragt und ausdrücklich von den dafür kompetenten Autoritäten  autorisiert werden muß."
Dr.Alexander Kissler twittert dazu :

Hier der Textausschnitt zur Hl. Messe
 ..in aggiunta a quanto sopra, sempre il 3 luglio u.s. il Santo Padre Francesco ha disposto che ongi religioso della Congregazione dei Frati Francescani dell'Immacolata è tenuto a celebrare la liturgia secondo il rito ordinario e che, eventualmente, l'uso della forma staordinaria (Vetus Ordo) dovrà essere esplicitamente autorizzata dalle competenti autorità per ogni religioso e/o comunità che ne farà richiesta. 

Nonostante qualunque disposizione contraria 

Wieder in Rom

Vor einigen Stunden ist die Alitalia-Maschine aus Rio mit der päpstlichen Aktentasche samt Besitzer heil und wohlbehalten auf dem Flughafen Ciampino in Rom gelandet.

Pontifikaler Tweet dazu:


Berichten zufolge, besuchte Papst Franziskus zuerst die Basilika Santa Maria Maggiore, um dort zu beten. Dort schenkte er der Gottesmutter einen Fußball und ein T-Shirt, das Kinder ihm vor der Kirche überreicht hatten.
was news.va dazu schreibt:  klicken

Ein Indiz für Kommendes? Oder schon ein "also doch"?

Wie Vaticanist Sandro Magister ( ja der) in seinem blog www.chiesa.espressonline.it  schreibt, hat Papst Franziskus wenige Tage vor seiner Abreise zum WJT dieses Dekret der Kleruskongregation an den Franziskanerorden "Frati Francescani dell`Immacolata" unterzeichnet, in dem wir den folgenden Absatz fanden :
( unterschrieben ist das Dekret vom 11. Juli, das die Protokollnummer 5274/2012 trägt, vom Präfekten der Kleruskongregation Kardinal J.Braz de Aviz und dem Sekretär der Kongregation EB José R.Carballo, OFM)

"In aggiunta a quanto sopra, il Santo Padre Francesco ha disposto che ogni religioso della congregazione dei Frati Francescani dell'Immacolata è tenuto a celebrare la liturgia secondo il rito ordinario e che, eventualmente, l'uso della forma straordinaria (Vetus Ordo) dovrà essere esplicitamente autorizzata [sic] dalle competenti autorità, per ogni religioso e/o comunità che ne farà richiesta".

" Ergänzend zum Obengesagten hat der Hl. Vater verfügt, daß jedes Mitglied der Kongregation der Frati Francescani dell´ Immacolata gehalten ist, die Liturgie nach dem NOM  zu feiern, die eventuelle Wahl der außerordentlichen Form , des Vetus Ordo, muß ausdrücklich jedem Ordensangehörigen, oder jeder Ordensgemeinschaft, der oder die darum bittet, durch die dafür kompetetente Autorität genehmigt werden."

Seit Beginn dieses Pontifikats haben ja viele, denen die "Alte Messe" lieb ist, eines befürchtet: die Rücknahme des Motu Proprio Summorum Pontificum. Das wurde zunächst mal von der Sala Stampa et al beschwichtigend und beruhigend als undenkbar abgetan. Mit dieser Verfügung aber ist zumindest der erste Schritt getan. Es könnte natürlich bei diesem einen Schritt bleiben.....
Der Originalbeitrag mit dem Titel "Papst Franziskus widerspricht erstmals Benedetto"  ist hier zu lesen:    klicken
Interessant auch, die Bemerkung Magisters, daß das Motu Proprio Summorum Pontificum auf der offiziellen Seite des Hl. Stuhls nur noch in zwei Sprachen auffindbar ist- Ungarisch und Latein.

Abschied von Rio


Am Ende des WJT traf Papst Franziskus in Rio mit zahlreichen Vertretern der Celam, der Bischofskonferenz Südamerikas zusammen. In seiner Ansprache an die Brüder im Bischofsamt fragte er:  "Sind wir noch eine Kirche, die die Herzen erwärmen kann?"
Mehr dazu bei news.va   klicken

Die Abschiedszeremonie
"Ich verabschiede mich mit der Seele voller glücklicher Erinnerungen" sagte Papst Franziskus bevor er die Alitalia-Maschine nach Rom bestieg und kündigte an, 2017 zu den Feierlichkeiten anläßlich des 300. Jahrestages der Auffindung der Schwarzen Madonna von Aparecida wieder zu kommen.



der Abflug

Sonntag, 28. Juli 2013

Der WJT, der Papst und die deutschen Medien

Die Massenbegeisterung für den Papst, die uns die Kameras über den Atlantik schickten, hat ihre Wirkung auf unsere Medien nicht verfehlt und hat bei ihnen verschiedene Reaktionen hervorgerufen.
Die ARD -unbeweglicher- verharrt noch in ihrer alten Antihaltung zu allem was da Papst und Kirche heißt und hat wie man bei J.Bordat  lesen kann - hier  klicken- , an der Copa Cabana ein Szenario erlebt, für dessen Beschreibung nur das Kriegsvokabular eines Frontberichterstatters, gern mit Schwerpunkt erster Weltkrieg,  taugt. Noch aus ihren Anti-Benedetto-Kampfzeiten stammen auch die seltsamen Wahrnehmungsstörungen, was die realistische Einschätzung von Zahlen ( Messe-Teilnehmer versus Demonstranten ) angeht.
Hier ist eigentlich nur interessant zu sehen, wie lange man bei der ARD brauchen wird, um umzuschalten.
Das ZDF, wendiger, hat die Begeisterung der Teilnehmer, die Karaoke-und Partystimmung gezeigt und halbwegs sachlich informiert, den Jubel für diesen Papst herausgestellt ( ja wir wissen schon....) und dann eine der jungen deutschen Teilnehmerinnen gefragt, was sie denn mit nach Hause nehme vom Weltjugendtag ?
Antwort "daß der Papst gesagt hat, wir sollten unsere eigene Meinung vertreten und zu ihr stehen."
Ob das jetzt ein Erfolg ist, was die Neuevangelisierung und Neu-Mission angeht- das zu wünschende Ergebnis eines mehrtägigen großen Glaubensfestes ?
Aber die soziale Botschaft ist angekommen- und die Medien sind begeistert- so wollen sie einen Papst : sozial engagiert, der nicht dauernd vom Glauben, Gott, göttlichen Geboten, der Schutzwürdigkeit der traditionellen Familie, Unauflöslichkeit der Ehe, dem Schutz des ungeborenen Lebens und der zentralen Stellung Gottes und Jesu Christi in der Kirche und im Glauben spricht.

Bischöfe beim WJT

Ob es das ist, was Papst Franziskus mit dem Herausgehen aus der Kirche und den Gemeinden in die Welt hinein meinte?
Hier jedenfalls kann man die Einstudierung der Choreographie der Bischöfe in Rio sehen :



Das Video haben wir hier gefunden:  klicken
Wir können uns also drauf freuen, dass solche Aerobic-Vorführungen auch heute während der Messe zu beobachten sein werden ...
Das ist wohl auch der Grund, warum der BR heute ab 14:45 live überträgt. Eine so tolle Show haben die sonst eher selten im Programm.

Die Vigil

Gestern Abend an der Copa Cabana
an die 2 Millionen WJT-Teilnehmer und Neugierige wollten bei der Vigil mit Papst Franziskus beten und ihm zuhören. Er bat sie, dem Leben nicht passiv zuzuschauen sondern -wie Jesus- es in die Hand zu nehmen und zu handeln- in seinem Sinne.
news.va hat hier den vollen Text:  klicken

Kurzversion


volle Länge

Samstag, 27. Juli 2013

Heute in Rio

Heute traf Papst Franziskus im Theater der Stadt mit den politischen und kulturellen Vertretern Brasiliens zusammen. Unter den Klängen der offiziellen WJT-Hymne betrat er die Bühne und hielt eine Ansprache, in der er die Politiker der verschiedenen Parteien aufforderte, trotz aller politischen Differenzen miteinander im Dialog zu bleiben.



und news.va hat den kompletten Redetext des Papstes- klicken

Matussek versus Krömer, die nächste Runde findet in den Medien statt.

In den mainstream-Medien hat der skandalöse Auftritt des Lachsackcomedians mit Künstlernamen Krömer noch eine Nachspielzeit, jetzt steigen die Kombattanten und Sympathisanten der beiden Kontrahenten in den Ring.
Jetzt sehen viele der Matussekfeinde, die es dort ja zahlreich gibt, die genervt waren ob seines Katholisch-seins, seiner Redegewandtheit, seines sich-nicht-wegduckens, als sie die Kirche und das Lehramt am Boden zu haben glaubten und leichtes Spiel vermuteten, ihre Stunde der Revanche gekommen, jetzt können sie ihn- so denken und hoffen sie-  ganz offiziell der virtuellen Erledigung für immer zuführen, die sich ja auch schon bei anderen Unbequemen so bewährt hat. Und die Schadenfreude ist nur mühsam zu bezähmen.
So z.B. ein Kai-Hinrich Renner im Hamburger Abendblatt (gerade vom Springerverlag an die WAZ-Gruppe verkauft, da macht man sich ja gern schon mal Liebkind, beim neuen eher rotgrün gestrickten Arbeitgeber) vom  23. Juli.
Titel des Ganzen: "Das nehmen Sie zurück!"
Da wird gezielt Stimmung gemacht, um das schon vorher feststehende abschließende Urteil fällen zu können: der Beleidigte ist schuldig, nicht etwa der Proll-Imitator !
Da hat die Infamie Methode und System.
Als Beweis dafür, daß Matussek ein gefährlicher, unberechenbarer Irrer sei und psychisch instabil , sollen zunächst aus dem Kontext gelöste, frühere Äußerungen des Spiegelautors herhalten.

Möge es helfen !

Mal abseits vom WJT-Trubel:
die Irische Bischofskonferenz hat beschlossen, am 15. August, Mariae Himmelfahrt, Irland dem unbefleckten Herzen der Heiligen Jungfrau zu weihen.
Hier mehr dazu:  klicken

Das kleine Fundstück zwischendurch...

Wo?  Bei anima mea  klicken
Der GIGl, der englischsprechende, kleine Sohn der Bloggerin, der ein großer Liebhaber motorisierter fahrbarer Untersätze ist, aber noch nicht Papamobil sagen kann, nennt es deshalb "Amencar" .

Freitag, 26. Juli 2013

... auf Sand gebaut



Waren wirklich zwei Großschauplätze, die nur ungefähr 50 km voneinander entfernt liegen, für den WJT in Rio nötig? Nun mußte der eine von beiden, der spacige Altaraufbau von Guaratiba aufgegeben werden, weil er im Dauerregen zu versinken droht.
"Superman-Altar-stage had  to be abandoned" titelt Rorate Caeli  -hier geht´s zum Artikel:  Klicken  .
Wirklich sparsam ist das nicht, wo doch die Sorge um die Armen Brasiliens und der Welt und die Armut eine zentrale Rolle in den päpstlichen Predigten und Ansprachen in Rio spielte.
Sollte man den ungewöhnlichen Dauerregen, der auf dieses ebenso ungewöhnliche Altar-arrangement niedergeht, vielleicht als kleinen Wink von oben betrachten?

Das Auto

Nachdem "Das Auto" aus gegebenem Anlass auch zum Gesprächsstoff in der blogozoese und anderen katholischen Kreisen avancierte, wollen wir hier den Liebhabern schöner fahrender Untersätze ein bißchen was für´s Auge und zur Entspannung gönnen.  Klicken und genießen !

Endlich - Copa Cabana

Gestern Abend kamen sie zusammen- der Papst und cirka eine Million Teilnehmer am WJT, Gläubige und Schaulustige, die dem schlechten Wetter trotzen.
news. va schreibt dazu  : klicken



und hier das Video von CTV




Und hier gibt's den passenden Tweet dazu:

Donnerstag, 25. Juli 2013

Papst trifft seine Landsleute

Zu Tausenden sind sie aus Argentinien nach Rio gereist, um ihren Papst zu sehen- das Treffen fand in der Kathedrale von Rio statt,  Papst Franziskus hielt ihnen eine spanische Ansprache und freute sich sichtlich über die Grüße aus der Heimat.
Er bat die Jugendlichen, das Evangelium nicht nur in der Kirche zu leben -sondern es in die Straßen hinauszutragen.




Nominierungen

Die IOR und Msgr. Ricca
In der morgigen Ausgabe des L`Espresso wird die Stellungnahme des Vaticans zur causa Ricca veröffentlicht "der Papst habe, als er durch dieses Wochenmagazin von den Vorwürfen gegen Msgr. Ricca erfuhr zum Telefonhörer gegriffen und in der Nuntiatur in Montevideo um Aufklärung und Informationen gebeten. Eine Entscheidung werde es nach der Rückkehr des Papstes aus Rio geben."
Wie es aussieht hat das Staatsssekretariat dem Papst auf Nachfrage zweimal ein nur unvollständige Personalakte Riccas vorgelegt.

Signora Francesca Chaouqui und die Kommunikation
Papst Franziskus hat - ebenfalls vor seiner Abreise nach Rio - Signora F. Chaouqui als Kommunikationsspezialistin in die zuletzt neugegründete päpstliche Kommission berufen.
Wie Sandro Magister schreibt: "inzwischen kann man die Kommunikationsspezialisten im Vatican kaum noch zählen."
Und auch diese Ernennung hat nicht nur Erstaunen und Befremden in Rom ausgelöst, sie läßt im Vatican und bei den Vaticanisti auch die Wogen hochgehen.
Madame Chaouqui arbeitete bisher im Kommunikationssektor bei  Ernst & Young, aber auch als Informantin des Online-Portals "Dagospia", das sich auf Klatsch, Tratsch und giftige Gerüchte aus dem Vatican spezialisiert hat.

Besuch in in einer Favela in der Gemeinde Varginha

Heute besuchte Papst Franziskus eine Favela außerhalb Rios. Diese war früher für ihre Armut und eine hohe drogenbedingte Kriminalitätsrate berüchtigt, seit einigen Jahren haben sich die Verhältnisse auch durch gezielte Polizeiaktionen verbessert



Nach einem gemeinsamen Gebet segnete der Papst den Altar der noch im Bau befindlichen Ortskirche.
Was der Papst in Varginha sagte kann  hier bei news.va nachlesen. Klicken

Ebenfalls heute besuchte der Papst den "City-Palast" in Rio, wo er vom Bürgermeister, anderen Honoratioren dem brasilianischen Nationalhelden Pele und einer Gruppe Athleten begrüßt wurde. Bürgermeiser Eduardo Paes überreichte dem Pontifex als Willkommensgeschenk ein grünes brasilianisches Nationaltricot- auch als Hinweis darauf, daß Rio 2016 Ausrichter der Olympischen Sommerspiele sein wird.
Zum Abschluss des Besuches hat Papst Franziskus die Olympiafahne für 2016 gesegnet.



und hier noch ein weiteres Video aus der Favela

Und der WJT im Schnee

Nun nicht ganz, paßte aber gerade so schön. -)
Im Gegensatz zu Sao Paolo und 128 anderen brasilianischen Städten, in denen es schneite und die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fielen, ein Ereignis ohne Präzedenz,
(hier der Beweis)
                                 

ist das Wetter in Rio erträglich: regnerisch bei maximal 18° C.
Die Wetterkapriolen haben aber dennoch zu einigen Änderungen im päpstlichen Reiseprogramm geführt- so wie es der gestrige Flug nach Aparaceida mit einer Militärmaschine zeigte.
Hier können wir es lesen:   klicken
Nicht nur Brasilien auch Uruguay, Paraguay und Argentinien wurden von dieser absolut außergewöhnlichen Kältewelle erfaßt.
Erhoffen wir für alle Teilnehmer, besonders die von weither angereisten, eine Wendung zum Besseren!
Und hier was news.va  zum Wetter schreibt:  klicken

Mittwoch, 24. Juli 2013

Eine unendliche Geschichte? Hoffentlich nicht. Fortsetzung

Noch geht sie weiter die Geschichte um Msgr. Salvatore Ricca, (gerade erst von Papst Franziskus zum Administrator der Vaticanbank IOR ernannt), L'Espresso bekräftigt seine Anschuldigungen zur dunklen Vergangenheit des Monsignores und untermauert sie mit Aussagen der uruguayischen Bischofskonferenz und des amtierenden Nuntius' in Montevideo.
Die Abreise des Pontifex nach Rio hat die Geschichte jedenfalls nicht beendet. Wohl hört man aus Rom wahlweise Ricca habe dem Papst seinen Rücktrittt  angeboten oder diesen angekündigt. Vom Papst gibt es hierzu keine Reaktion, ebensowenig von der Sala Stampa.
Mittlerweile haben viele Agenturen und Redaktionen das Thema Ricca aufgegriffen:

Der Züricher Tagesanzeiger titelt: "Der Monsignore der Schwulenlobby" und bringt das befremdliche Foto, das mittlerweile durch die Gazetten geistert.    klicken

Die Irische Times "Papst Franziskus unter Beobachtung"  klicken


Neuseeland: "Vaticanbank- der nächste Skandal im Rattennest."    klicken 

Australien :  "Prälat Riccas "gay romance" erschüttert den Vatican"   klicken

Tagespost /Guido Horst 
Guido Horst schreibt in der Tagespost, zwar moderat, aber immerhin: klicken
allerdings schreibt L'Espresso anders als G.Horst, daß der Papst von den Nuntien geradezu bestürmt worden sei, Ricca nicht zu ernennen, er über dessen Vergangenheit aufgeklärt und informiert gewesen sei und daß der Vorsitzende der uruguayischen Bischofskonferenz den damaligen Skandal in Monte Video bestätigt habe.

Fundstück des Tages

wo? Bei anima mea- Danke dafür !

                               

Dienstag, 23. Juli 2013

Gedächtnislücken? Wir helfen.....

Zu später Stunde liefern wir noch unseren besonderen Service für die Medienmitarbeiter, die sonst mit Kirche eher weniger am Hut haben und uns angesichts der Brasilienreise Papst Franziskus' glauben machen wollen, so etwas habe es noch nie gegeben.  Aber auch die Kirchenspezialisten des einen oder anderen Blattes scheinen an bedenklichem Gedächtnisschwund zu leiden, deshalb haben wir auch für sie kurz in die Fotokiste gegriffen und zeigen, es gibt sie, die Kontinuität der Pontifikate - auch und gerade in Brasilien.

Die Reise unseres amtierenden Pontifex begann mit einem medialen Paukenschlag: er trug selbst und ganz allein seine Aktentasche ins Flugzeug ! Stupor mundi!
Nie Dagewesenes ereignete sich in Fiumicino . Nie Dagewesenes? Schaun wir mal:
Quelle: Public domain
Babys  und Kinder wurden auch von den Vorgängern geküßt.....

Quelle: West Midlands Police
via Wikimedia commons
Und nun Brasilien 2007- bei den Medienmachern vollkommen vergessen!  ist ja auch schon 6 Jahre her......
Quelle: Agência Brasil via Wikimedia Commons
Quelle: Agência Brasil via Wikimedia Commons
Quelle: Agência Brasil via Wikimedia Commons
                         
Quelle: Agência Brasil via Wikimedia Commons
und den krönenden Abschluß bildet das Video von der Begrüßungszeremonie in Sao Paulo Brasilien 2007

                 
Noch Fragen?

Eine unendliche Geschichte ? Hoffentlich nicht !


Während Pater Lombardi den Bericht über den skandalösen Lebenswandel ( zumindest in der Nuntiatur in Montevideo) des zum temporären Adminsistrator der IOR mit allen Vollmachten ernannten Msgr. Ricca - von Vaticanista Sandro Magister nach einem höflichen vorhergehenden, aber unbeachtet gebliebenen Warnhinweis an den Hl. Stuhl veröffentlicht- weiterhin tapfer dementiert und als unglaubwürdig abstempelt, hat der Sprecher der Bischofskonferenz Uruguays Msgr. Heriberto  Bodeant inzwischen die dunkle Vergangenheit Riccas bestätigt, dessen Verhalten seinerzeit ein Skandal gewesen sei, der seine sofortige Abberufung erforderlich gemacht habe...
Der amtierende apostolische Nuntius in Montevideo Pecorari erklärte, der Vatican ermittle.
Neben vielen anderen Fragen drängt sich auch die nach der Medienpolitik des Hl.  Stuhls auf- war da nicht mal ein Koordinator eingestellt worden? Wo koordiniert er denn?
Wie aus Rom verlautet, soll Msgr. Ricca vorigen Samstag dem Papst seinen Rücktritt angeboten haben.
Kein wirklich geglückter Start in den Kurien-Reformierungsmarathon.

Quelle u.a. hier  klicken

Rio

CTV -Begrüßungszeremonie in Rio



Gehet hin in alle Welt ....



"Ich bringe nicht Gold und Silber aber die Frohe Botschaft von Jesus Christus"



Inzwischen ist auch die Frage, warum die päpstliche Fahrt vom Flughafen zum Präsidentenpalast so lange dauerte, beantwortet : der Fahrer ist eine falsche, ungeplante Strecke gefahren, die die Situationen, die wir gestern sahen und die sicher jedem Sicherheitsbeamten den blanken Angstschweiß auf die Stirn getrieben hat, ermöglichte.

news. va faßt den Beginn der apostolischen Reise so zusammen:  klicken

und hier die Redetexte bei der Begrüßungszeremonie in englischer Transkription : klicken

Montag, 22. Juli 2013

Sommerkino

Heute aus gegebenem Anlass auf dem Programm :  "Der Mann mit dem Koffer"
Weil Koffer gerade sehr in sind und globalen  Gesprächsstoff in allen elektronischen Medien, besonders den katholischen,  liefern, wollen wir auch einen kleinen cineastischen ( naja nicht wirklich!) Beitrag zu diesem universellen Thema leisten und zeigen- aus der "Schwarzwaldklinik" die Episode " Der Mann mit dem Koffer" Gute Unterhaltung !

                          

Zur Zeit noch ohne Cabrio -aber in einem Kleinwagen (up-date)

auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt. Es sieht nicht so aus, als hätten die Sicherheitskräfte die Lage im Griff- der päpstliche Wagen fährt durch eine schmale Straße die Jugendlichen rennen nebenher, fassen durch die offenen Wagenfenster...das können die Hubschrauber, die darüber fliegen nicht verhindern. Überrascht?
Quelle CTV live aus Rio

Jetzt in der Stadt ist Papst Franziskus in einen Jeep mit papamobilartigem Aufbau -um genau zu sein, den Mercedes (!), den Papa Benedetto bei seiner letzten Generalaudienz benutzte, umgestiegen und die Sicherheitsleute haben die Situation ím Griff, es gibt auch eine Motorradeskorte, die die Menschen am Staßenrand  hinter den Absperrungen hält. Das sieht schon besser aus.
Es gab noch einmal eine absolut chaotische Szene, aber dann wechselte der Papst wieder in das erste Fahrzeug und hat jetzt gerade einen Helicopter bestiegen, der ihn in den Präsidentenpalast zur Willkommenszeremonie fliegen wird.
Der landete dann neben der vorbereiteten Landemarke , es gab im Park der Residenz sparsamerweise kein Licht und keinen roten Teppich, aber die Präsidentin kam höchstpersönlich an den Helikopter, um den hohen Gast zu begrüßen. Und so konnte mit einiger Verspätung das Begrüßungszeremoniell beginnen. Morgen mehr dazu.

Was Papst Franziskus den Journalisten

während seines Fluges zum WJT in Rio sagte, kann man hier bei new.va nachlesen:   klicken

Abflug nach Rio

Wir wünschen guten Flug  und Gottes Segen für den WJT !



Wir können außerdem beruhigt feststellen, daß das, was Papst Franziskus eigenhändig ins Flugzeug trägt, doch nur eine Aktentasche ist und kein Koffer, wie news.va und die ein oder andere Agentur warum auch immer berichtete. Für die oft zitierten Rückenprobleme des Pontifex ist das sicher auch besser.

.... und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, (vgl. Mk 6,9)

Vor dem WJT und unterwegs dorthin

Papst Franziskus ist an Bord eines Airbus der Alitalia auf dem Weg nach Rio.
news.va schreibt:  klicken 

Die Ikone der Hl. Gottesmutter "Salus Populi Romanum " hat sich seit der Frühzeit der Kirche als Helferin bewährt, so suchte auch Papst Franziskus sie in Santa Maria Maggiore auf, um seine Reise zum WJT unter ihren Schutz zu stellen. Hier das Video:

Sonntag, 21. Juli 2013

Sommerkino


Heute auf dem Programm: der Hl. Papst Pius X
leider gibt es über ihn wenig Filmmaterial, viele Videos setzen sich aus Fotos zusammen, dennoch helfen sie, sich im wahrsten Sinne ein Bild zu machen
Papst Pius X wurde am 2.Juni 1835 als Giuseppe  Melchiorre Sarto in Riese ( heute Riese Pio X) geboren, er begann als erster Papst seit dem Hochmittelalter seine geistliche Laufbahn als Dorfpfarrer.
Gegen seinen Willen wurde 1884 zum Bischof geweiht, die Kardinalsernennung folgte 1893, im selben Jahr wurde er Patriarch von Venedig.
Auch in diesem Amt wollte er -wie schon zuvor als Dorfpfarrer- nichts anderes als "die Wahrheit schützen und verteidigen und Gutes tun."
Seine Einkünfte als Bischof, Kardinal, Patriarch stellte er den Armen zur Verfügung.



Im Konklave 1903 wurde er zum Papst gewählt. Unter Tränen soll er die Kardinäle gebeten haben, von ihrer Wahl Abstand zu nehmen, willigte dann aber doch ein, die Cathedra Petri zu übernehmen.
"Alles in Christus erneuern" war sein Wahlspruch.



Das Konklave, das zu seiner Wahl führte, ist als eines der dramatischsten in die Geschichte eingegangen.
Kaiser Franz-Joseph legte gegen den als papabile geltenden Kardinal Rampolla durch den polnischen Kardinal Pucinak sein Veto ein, weil Rampolla zu frankophil sei.

Die Langzeitwirkung chemischer Reinigungsmittel und Dämpfe, ein Fallbeispiel ?

Was Atheisten und rotrotgrün geringelte Restbestände eigentlich vergangener Lachsackkollektive als "Comedians" verkleidet wie Kurt Krömer, bürgerlich Alexander Bojcan, unter Satire & Kunst verstehen und unter den schützenden Fittichen von RBB produzieren, durfte Matthias Matussek hautnah erleben.
Was die Welt dazu schreibt : klicken
Matussek war Gast in einer Show des augenscheinlich durch eine frühere Arbeit in einer Reinigung durch chemische Dämpfe zerebral geschädigten (?) RBB-Kaspers Kurt.K.
Dem fiel angesichts seines als nicht maulfaul bekannten, sicher nicht an unterentwickelter Redegewandtheit leidenden Gastes und Lieblingsfeindes aller Obengenannten offenbar nichts anderes ein, als ihn einfach nur im Prekariatsgossenjargon zu bepöbeln und ein ums andere mal in schon symptomatischer Echolalie als "Puffgänger" zu titulieren.
Das sollte nun Satire und Kunst sein. Hmmm.
Wir hatten diese Debatte schon einmal angesichts des Bahnhofsklo-humors eines spätpubertären Satiremagazinredakteurs.
Kann eine einfache Prollattacke mit doku-soap-üblicher Beschimpfung Kunst sein? Satire?
Nun, wohl eher nicht- am ehesten lassen die Ausfälle des anscheinend intelligenzmäßig chemisch gehandicapten Comedians an die Differentialdiagnose Tourette-Syndrom denken. Und Klamauk ist das auch nicht-auch nicht von einer "Kackbratze", ein Ehrentitel des wütenden Pöblers, den die "Welt" uns verrät.
Lieber RBB bezahlt Eurem Star doch mal eine Konsultation beim Neurologen- soviel Geld müßte bei den Rundfunkgebühren doch übrig sein-oder ?

Samstag, 20. Juli 2013

Sommerkino

Heute auf dem Programm:   Papst Leo XIII
dessen Todestag, der 20.7.1903 sich heute zum 110en male jährt.
Leo XIII wurde am 2.3.1810 als Vincenzo Giacchino Pecci in Carpetino Romanum geboren.
Am 20.2.1978 wurde er am 2. Tag des Konklaves, das erstmals in der Sixtinischen Kapelle stattfand und das er als Camerlengo selbst leitete, als Nachfolger Papst Pius´ IX auf die Cathedra Petri gewählt und gab sich den Namen Leo XIII.
Er hat in seinem langen Pontifikat zahlreiche Enzykliken verfaßt. Die erste trug den Titel " Inscrutabili Dei Consilio" und befaßte sich mit dem Wirken des Teufels in der Gesellschaft.
Berühmt wurde die Enzyklika "Rerum Novarum", die ihm den Titel "Arbeiterpapst" eintrug, weil sie sich u.a. mit den Rechten der Arbeiter in der Industriegesellschaft befaßte.
Rerum Novarum gilt als "Mutter aller Sozialenzykliken"





Die ältesten bewegten Bilder eines Papstes



Ernennungen in der IOR und die pax mediatica

Um die Ernennung Msgr. Riccas durch Papst Franziskus ist in Italien in den letzten Tagen ein Streit zwischen dem Vatican ( P.Lombardi) und l´Epresso (Vaticanista S. Magister) entbrannt.
Während L´Espresso die Verwicklung Riccas in homosexuelle Machenschaften während seiner Zeit in der Nuntiatur in Montevideo ( die zu seiner vom Nuntius dringend geforderten Abberufung führte, Ricca hatte seinen "Lebensgefährten" mit allen diplomatischen Rechten ebenfalls in der Nuntiarur untergebracht) in Erinnerung bringt, die vor Jahren im Vatican bekannt geworden und nicht ohne ernste Folgen geblieben waren, stellt Pater Lombardi die Vorwürfe als falsch und frei erfunden hin.
Anders als in anderen Fällen beharrt L´Espresso auf seiner Darstellung und beruft sich auf Quellen aus erster Hand. Die "äußeren" Daten der Geschichte sind ja auch allgemein bekannt und jederzeit abrufbar.

Anders als zu Zeiten anderer Pontifikate aber herrscht Einigkeit, daß den Papst keinerlei Mitschuld oder Verantwortung an dieser (ausschließlich und von ihm allein  durchgesetzten) Ernennung trifft.
Die Pax mediatica steht- und, gut für die Kirche, Papst Franziskus kann nichts falsch machen. Wann hat es das medienseits zuletzt gegeben?
Dazu ( und zu den Risiken der Brasilienreise) schreibt J. Allen im National Catholic Reporter einen Artikel   klicken
auch im ZDF-blog gibt es einen Artikel, dieses spezieelle Problem wird im p.s. thematisiert:  klicken

Gute Nachricht

für alle, die für den katholischen amerikanischen Bloggers Thomas Peters, der sich bei einem Badeunfall den 5. Halswirbel gebrochen hatte und partiell gelähmt war und ist,  gebetet haben:
er ist auf dem Wege der Besserung, die Halswirbelsäule konnte stabilisiert werden und er hat Teile der verlorenen Sensibilität zurückgewonnen, seine Lunge hat sich nach dem Beinahe-Ertrinken soweit erholt, daß die künstliche Beatmung beendet werden kann.
Das  wird seine Lage sehr verbessern, weil er dann wieder sprechen kann, seine Hände sind teilgelähmt, sodaß er sich nur sehr unzureichend schriftlich äußern konnte,.
Sein Vater bedankt sich bei allen Betern und bitte noch um ein Gebet für die junge Ehefrau des Unfallopfers, die nun mit diesem Geschehen und seinen Folgen konfrontiert ist.

Raum der Stille - Psalm 124

Psalm 124
Wallfahrtslied Davids:
Hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt- so soll Israel sagen:

Hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt,
als sich gegen uns die Menschen erhoben,
dann hätten sie uns lebendig verschlungen,
als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.
Dann hätten die Wasser uns weggespült,
hätte sich über uns der Wildbach ergossen.
Dann hätten sich über uns die Wasser ergossen,
die wilden und wogenden Wasser.
Gelobt sei der Herr,
der uns nicht ihren Zähnen als Beute überließ.
Unsere Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen;
das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.
Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.

Der Hl. Augustinus sagt zu diesem Psalm: "Er wird in angemessener Weise von den Gliedern Christi, die das Glück erlangt haben, gesungen.
Insbesondere haben die Heiligen Märtyrer gesungen, die diese Welt verlassen haben und mit Christus in die Herrlichkeit eingegangen sind, bereit, die unvergänglichen Leiber, die zuvor vergänglich waren, anzunehmen. In ihrem Erdenleben erlitten sie Qualen am Körper, aber in der Ewigkeit verwandeln sich diese Qualen in eine Zierde der Gerechtigkeit."
"Nicht nur die Seligen im Himmel : auch wir sind von sicherer Hoffnung beseelt und singen jubelnd. Denn die Sänger dieses Psalms sind uns nicht fremd.
Deshalb singen wir alle in der Einheit der Herzen....."
"Gemeinsam ersehnen wir das Leben, das wir hier unten nicht haben können und das wir nie haben können, wenn wir es nicht zuvor ersehnen."


( Augustinus: Esposizione sul Salmo 123,3, Bibliotheca Agostiniana Rom,
Katechese von Papst Benedikt XVI , 22. 6.2005 )


Freitag, 19. Juli 2013

breaking news von unseren "men in white"

Heute nachmittag um 16:00 Uhr hat Papst Franziskus seinen Vorgänger im Kloster Mater Ecclesiae besucht.
Der Besuch des amtierenden beim emeritierten  Papst begann mit einem gemeinsamen Gebet in der Kapelle des Klosters, dann folgte ein cirka halbstündiges herzliches Gespräch- wie Pater Lombardi bekannt gab.
Papst Franziskus bat seinen Vorgänger um seine spirituelle Begleitung auf seiner Reise  zum WJT und darum für ihn zu beten.
Der Papst überreichte Benedetto das Programmheft der Reise, das sog. Libretto, damit er den Etappen folgen, spirituell teilnehmen und die Übertragungen verfolgen könne.
Außerdem schenkte der neue dem alten Papst eine der zum Anlaß des WJT geprägten Gedenkmedaillen.
Papa emeritus Benedetto versprach Papst Franziskus für ihn zu beten, seine spirituelle Nähe  und berichtete ihm von den intensiven Emotionen und den wunderbaren Erfahrungen bei den Begegnungen mit den jungen Menschen, die er bei den vorangegangenen Weltjugendtagen, an denen er als Pontifex teilnahm, erlebte.
Quelle Radio Vatican

                                             men in white IV

Nach Angaben von Pater Lombardi sollte der Besuch von Papst Franziskus bei seinem Vorgänger auch in Erinnerung rufen, daß der WJT in Rio eigentlich auch eine Verabredung mit Benedetto war.


Sommerkino

Unser heutiges Kinoprogramm: Papst Pius XII  Pastor angelicus

Inauguration und Krönung mit der Tiara,  Rom 1938



Papst Pius XII betet das Vater unser



Papst Pius XII am Tag der Befreiung Roms,
im regierungslosen Rom war der Papst die einzige Autorität- auf die alle schauten



Nach der Befreiung Italiens : Pius XII segnet 4000 GIs



Und wer noch etwas zum Reichskonkordat lesen möchte, kann das hier tun  klicken
dabei sollte man sich vom reißerischen Titel des Artikel nicht beirren lassen,


Donnerstag, 18. Juli 2013

Gibt es eine unabhängige Presse?

Dazu ein Zitat von John Swinton, aus seiner Abschiedsrede 1880 als Chefredakteur der New York Times, dem Flaggschiff des " freien Journalismus".
Allen, die jetzt meinen, die Situation seit damals habe sich in der "freien" Welt verändert: nein, hat sie nicht, sie ist eher schlechter geworden, wie wir Tag für Tag in den mainstream-Medien erleben müssen, die unbeirrt das Lied ihrer Brotgeber singen - noch verschärft durch politisch korrekte Selbstzensur und die ideologische Gender-schere im Kopf. Und nun sind es nicht nur die Männer mit dem Geld in Hintergrund sondern die Männer und auch Frauen mit der Ideologie.
Hier also das Zitat:
"Bis zum heutigen Tag gibt es etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin.
Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los.
Es ist das Geschäft des Journalismus die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammons zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot.
Wir sind die Werkzeuge und die Vasallen für die reichen Männer hinter der Szene, wir sind intellektuelle Prostituierte."
Das konnte er erst nach seiner Pensionierung schreiben, weil er vorher genau das war, was er beschreibt.
Und machen wir uns nichts vor : im Umgang mit ihren geistigen Gegnern unterscheiden sich die Dikaturen- faschistische wie kommunistische- von den Demokratien und ihren Meinungshoheitswächtern in den Medien nur durch die Art der Bestrafung : Gefängnis, Folter und Tod bei den einen, virtuelle Ächtung, virtueller Pranger, virtuelle Existenzvernichtung, virtueller Scheiterhaufen bei den anderen. Wir haben es in den letzten Jahren überzeugend oft erleben dürfen.

Quelle: Komma, Carsten Ostrowski

Mittwoch, 17. Juli 2013

Heute vor 785 Jahren

am 17. Juli 1228 segnete Papst Gregor IX den ersten Stein zum Bau der Basilika des Hl. Franziskus von Assisi.
4 Jahre nach seinem Tod am 3. Oktober 1226 und dem provisorischen Begräbnis in der kleinen Kirche S. Giorgio konnten dann die sterblichen Überreste des Heiligen in die Krypta der neuen Kirche überführt werden. An der feierlichen Überführung nahm auch der Hl. Antonius von Padua teil.
Papst Gregor IX stattete die Kirche zur Ehre Gottes und zu Ehren des Heiligen, den er schon zu Lebzeiten verehrt und geliebt hatte, mit kostbaren liturgischen Gerätschaften, Gewändern und Dekorationsgegenständen aus. Auch weil im Gegensatz zur persönliches Armut der Brüder zur Ehre Gottes nichts zu kostbar oder zu schön sein konnte.
Die Basilika wurde der direkten Jurisdiktion des Papstes unterstellt und von ihm kraft seiner Apostolischen Autorität zum Oberhaupt und zur Mutter des gesamten Ordens ernannt.

                                              Das älteste, noch zu Lebzeiten entstandene Bild Franziskus' von Assisi, ein Wandgemälde im Sacro Speco in Subiaco

Mit der Bulle"Dignum Existimamus" vom 16. Juli 1253 verbot Papst Innozenz V den Brüdern der Zeit und allen zukünftigen,  die Kirche abzureißen, zu verändern oder etwas aus ihr zu entfernen. In einer minutiösen Auflistung werden dann die Gegenstände benannt, die unangetastet bleiben sollten ( Bücher, Kelche, Patenen, Kreuze, Dalmatiken, Paramente- seien sie aus Seide oder sonstigen Stoffen-, priesterliche Kopfbedeckungen, sonstige Gegenstände zum liturgischen Dienst, seien sie aus Gold oder aus Silber, groß oder klein). Das wurde im Lauf der Zeiten nicht ganz befolgt.
Heute ist der Kirchenschatz im Museum der Basilika allen Besuchern zugänglich.
Hier ein Video aus der Schatzkammer der Kirche des Hl. Franziskus von Assisi

                     

Die großen Schuhe des Fischers

Ein Blick zurück auf den WJT 1986 in Rom
Papst Johannes Paul II war überzeugt, daß die Jugend nicht nur eine gute Glaubensunterweisung braucht sondern auch einen, der sie als Person begleitet und sie unterrichtet, wie wie sich und ihren Glauben am besten ausdrücken können.
"Ihr seid die Hoffnung des Papstes, Ihr seid die Hoffnung der Kirche" rief er ihnen zu..



Wie Pater Lombardi bei einem Presse-Briefing zum kommenden WJT bekannt gab, wird Papst Franziskus während des Fluges auf die "Fliegende Pressekonferenz "  und in Rio auf ein gepanzertes  Fahrzeug verzichten.
Quelle Radio Vatican

news. va zur Pressekonferenz  klicken

Jedes Leben hat seinen eigenen unschätzbaren Wert

Papst Franziskus hat der britischen und der irischen Bischofskonferenz eine Botschaft übermittelt- in der er unmißverständlich zum Schutz des Lebens von Anbeginn bis zu seinem natürlichen Ende aufruft:
"Jedes Leben hat seinen unschätzbaren Wert"
Es gibt auch ein Begleitschreiben von Kardinalstaatssekretär Bertone - beide werden als Unterstützung der Kirche auf den britischen Inseln im Kampf gegen diverse Regierungsprojekte wie z.B. auch das neue Abtreibungsgesetz  Irlands verstanden.
News.va  schreibt dazu:  klicken

Quelle Radio Vaticana it.

Dienstag, 16. Juli 2013

Konsequent ist er ja

unser Revolutionsepigone in Frankreich.
Präsident Hollande verliert keine Zeit, um den Zivilisationsbruch zu vollenden, den er mit Le mariage pour tous begonnen hat. Jetzt erlaubt sein Regime die Stammzellforschung- das heißt es werden embryonale Stammzellen "unter Embryonenverbrauch" ( welch seltsames Wort) gezüchtet, um angeblich eines fernen Tages die eine oder andere Krankheit heilen zu können. Vielleicht.
Da müssen die Embryonen schon mal auf ihr Lebensrecht und ihr Leben verzichten- die Grande Republique wird es ihnen danken. Vielleicht stiftet sie sogar das Grabmal des unbekannten Embryos, auf dem eine ewige Flamme brennt?
Daß es in Wirklichkeit um den Zugriff auf die menschliche Keimbahn und die Hoheit über die Fortpflanzung geht inklusive Eugenik, verschweigt unser Neojakobiner natürlich.
Es ist nicht schön in einem solchen Fall mit seiner Vorhersage, wie es weitergehen wird, Recht behalten zu haben.
Und dann paßt auch ein weiters Schmankerl von der Seine dazu: als Modell für die neuen Marianne-Briefmarken  hat der Designer eine der Femen ( aus der Ukraine) gewählt - das nenn´ ich mal patriotisch!

Ach ja und auch das wollen wir doch den geneigten Lesern nicht vorenthalten, weil es das Bild des Monsieur Hollande, Salonjakobiner, abrundet:
Im September des vorigen Jahres hielt sich Monsieur le Président 2 Tage in New York auf, die Übernachtung in einem Luxushotel kostete 10.000 $ pro Nacht und die Reise den französischen Steuerzahler insgesamt  930.000 €.
Da fällt uns doch unser zurückgetretener Bundespräsident Wulff ein, gegen den ein leicht übereifriger Staatsanwalt wegen  einer Übernachtung für 400,-€ ermittelte.
Man sieht auch bei den Sozialisten gilt ein Kernsatz: " quod licet Jovi......"

Quelle Komma Magazin

Nicht ganz aktuell aber sehenswert

Gestern wurde in Jerusalem in der Grabeskirche von Msgr. Pizzaballa, dem Kustos der Hl. Stätten, das Fest der  "Weihe des Heiligen Grabes" -am 863. Jahrestag- zelebriert. Das Hl. Grab und die von Konstantin im 4. JH gegründete Kirche wird für die Katholische Christenheit von den Franziskanern gehütet.
Hier ein  sehenswertes ( aber italienisch-sprachiges) Video, das die gestrige Hl. Messe zeigt klicken
                                      

335 Die erste konstantinische Grabeskirche wurde vollendet und hieß " Hagia Anastasia" - Auferstehung.

614 Eroberten sassanidische Perser das Hl. Land und zerstörten jede Kirche, jedes Kloster und jeden Schrein, die Grabeskirche wurde abgebrannt und das große Kreuz von Golgatha verschleppt.

628 Gewann der Byzantinische Kaiser das Land von den Persern zurück, konnte ihnen das Kreuz entreißen und trug es bei seinem Einzug nach Jerusalem eigenhändig  in die Stadt. Die Kirche wurde wieder aufgebaut.

Bemerkenswert

Missionar wider Willen
Laura Keynes, Nachfahrin sowohl Charles Darwins als auch John Maynard Keynes ist zum Katholizismus konvertiert, nachdem sie Richard Dawkins "Opus magnus"  "Der Gotteswahn" gelesen hatte. Eine sicher unbeabsichtigte Nebenwirkung.
Nach ihrem mit einer Promotion abgeschlossenen Studium der Philosophie in Oxford lebt sie jetzt als Journalistin in Cambridge und schreibt u.a. für das Times Literary Supplement und den Observer.
Laura Keynes stammt aus einer gut atheistischen Familie und hatte lange Zeit kein Interesse an Religion.
Das änderte sich erst, als sie während ihres Studiums das ominöse Kampf-Elaborat des Biologen Dawkins las, dessen fundamentalistische, absolute Intoleranz und Geringschätzung der menschlichen Person sie zum Nachdenken über Religion und Glauben brachte.
Nach langem inneren Ringen, Analysen und Wertung der einzelnen Argumente beschloss sie, katholisch zu werden. Auch wenn sie sich da in guter Gesellschaft anderer kluger Köpfe der britischen Inseln befindet ( Newman, Chesterton etc.) war eine der Hauptreaktionen ihres akademischen Umfeldes auf ihren Entschluß: "aber Sie sind doch ein so kluges Mädchen?"
Genau ! Eben drum.....
Sie hat sich der online-Inititative für den englischsprachigen Raum Catholic Voices angeschlossen, die für die Verbreitung katholischer Glaubenslehre sorgt.

Konsequenz
Lucinda Creighton,  irische Ministerin der Fine Cael Partei ist lieber von ihrem Amt zurückgetreten, als für das Abtreibungsgesetz zu stimmen.
Sie wußte, was sie tun mußte: gegen das Gesetz stimmen, und was sie erwarten würde: der Ausschluß aus Amt und Partei. Das war ihr ihre Gewissensentscheidung wert.

Montag, 15. Juli 2013

Der Hl. Bonaventura


                  

Der Hl. Bonaventura, Franziskaner, gehörte wie Thomas von Aquin, Dominikaner, zu den großen Kirchenerneuerern des 13. Jahrhunderts.
Bonaventura wurde als Giovanni di Fidanze vor 1221 als Sohn eines Arztes in Viterbo geboren. Als krankes Kind wurde er zum Hl. Franziskus nach Assisi gebracht, der ihn segnete- woraufhin er gesund wurde.
Auf einem Ausruf des Heiligen "o buona ventura" (oh gutes Glück!) als er als genesener Knabe noch einmal vor ihm erschien, beruht sein Name Bonaventura.
Von 1236-42 studierte er an der Universität von Paris und lehrte dann dort selber an der Hochschule für Arme, die später Sorbonne genannt werden sollte.
Zusammen mit Thomas von Aquin, dem Dominikaner, prägte er seine Zeit im christlichen Mittelalter als eine lebhafte intellektuelle Epoche des Glaubens.
Auf Wunsch Papst Gregors X, der ihn zum Bischof von Albano und Kardinal ernannt hatte, hatte er sich um eine Wiederannäherung der West und -Ostkirche bemüht, die dann auch für kurze Zeit gelang.
Bonaventura (in leitender Funktion) und Thomas nahmen am ökumenischen Konzil  von 1274 zu Lyon teil.
Bonaventura, der auch an der Verurteilung der Anhänger Joachims von Fiore im Franziskanerorden Anteil hatte, starb in Lyon am 15.7.1274.
Schon zu Lebzeiten wurde er als Doctor Devotus und Doctor Seraphicus verehrt.
Papst Sixtus IV sprach ihn 1484 heilig,  Papst Sixtus V ernannte ihn 1588 zum Kirchenvater.
Für den Heiligen Bonaventura war es die Bestimmung des Menschen, Gott zu lieben.

"Das ganze Leben ist ein Weg, eine Pilgerfahrt, ein Aufstieg zu Gott. Aber unsere Kräfte reichen nicht aus, die Höhe Gottes zu erreichen. Gott selbst muß uns helfen, uns empor ziehen. Dazu bedarf es das Gebetes."

                                         Heiliger Bonaventura bitte für uns !

Quelle Generalaudienz 7.3.2010 Papst Benedikt XVI, Ökum. Heiligenlexikon



Heute vor 450 Jahren : cum adolescentium aetas

So heißt das Dekret, das am 15. Juli 1563 bei der 23. Session des Konzils zu Trient approbiert wurde und quasi die Geburtsurkunde der Seminare darstellte.
Schon seit längerem war den Päpsten bewußt gewesen, daß es ratsam wäre, den Priesteramtsanwärtern eine einheitliche Ausbildung angedeihen zu lassen, die bis dahin dezentralisiert in den verschiedenen Bistümern z.B. an Universitäten oder Einrichtungen zur Ausbildung von Ministranten stattgefunden hatte.
Durch Cum Adolescentium Aetas wurde den Diözesen erlaubt, einheitlich Seminare zu gründen, die zugleich theologische als auch pädagogische Aufgaben erfüllen konnten.

Zu den Seminaren sollten ab 1563 Knaben mit Vollendung des 12. Lebensjahres zugelassen werden, die aus legitimer Ehe stammten, über ausreichende Schreib-und Lesefähigkeiten verfügten und auf deren dauernde Treue zum Hirtenamt man rechnen konnte.
Es sollten vornehmlich die Söhne der Armen aufgenommen werden ohne die der Reichen auszuschließen.
Gelehrt werden sollten Liturgie, Spiritualität, Moral, Pastoral, Disziplin und Kultur.
Den Bischöfen wurde ein gewisser Gestaltungsfreiraum eingeräumt.
Tonsur und Habit sollten es den Seminaristen erleichtern, sich der Disziplin zu unterwerfen, zu der ein tägliches Studium der Heiligen Schrift, der Kirchenbücher, Predigten der Heiligen, Sakramentenlehre - mit besonderem Schwerpunkt auf der Beichte-und der liturgischen Riten gehörte.
Sie hörten jeden Tag die Heilige Messe und beichteten einmal monatlich.
Zur Eucharistie wurden sie zugelassen, wenn ihr Beichtvater es erlaubte.
Zur Unterstützung der geistigen und geistlichen Formung der Seminaristen sieht das Dekret verschiedene disziplinarische Maßnahmen vor-bis hin zur Entlassung aus dem Seminar.

Sonntag, 14. Juli 2013

Wer sind die nützlichen Idioten, wer die willigen Helfershelfer der Kultur des Todes in all ihren Facetten?

Wenn es um die Ideologien der Diktatur des Relativismus zur Erlangung der Hoheit und Verfügungsgewalt über das Leben- vom Beginn  bis zu seinem Ende geht- verstehen seine Hohenpriester keinen Spaß !
Wer sich ihren Plänen zur Übernahme der Zeugung menschlichen Lebens durch ihre Fertilisationszentren, auf PID beruhender Eugenik ( erinnert uns das nicht an etwas?) , der Ermächtigung das gezeugte Leben jederzeit pränatal -und bei Nichtgenügen auch postnatal zu beenden ( siehe das Euthanasiegesetz der NL zur Tötung schwer kranker und behinderter Neugeborener), sowie dem Griff nach dem natürlichen Tod, der durch Sterben auf Wunsch ( eigenen oder fremden Wunsch) durch Fremdtötung -manchmal auch euphemistisch als assistierter Suizid umschrieben, entgegenstellt,  muß sich auf einen Vielfrontenkrieg gefaßt machen.
Auch wer sich als Person des öffentlichen Lebens gegen die, auch dieser Kultur des Todes verpflichteten, Genderideologie, Zerstörung der traditionellen Familie durch Übernahme der HS-Ideologie ( mariage pour tous) stellt, wird zum gesellschaftlichen Outlaw und so gut wie möglich mundtot gemacht.
Da arbeiten die Interessenverbände ( es läßt sich sehr viel Geld mit diesem Geschäft Leben & Tod verdienen), die Medien- seltsam willfährig, Politiker und leider auch abtrünnige Kleriker (selten) eng zusammen.
Daß sich auch EKD-Mitglieder in ihrem Papier zur Familie hier anschließen und anbiedern möchten, verwundert nicht weiter, weil sie den Schritt von einer Glaubensgemeinschaft zur Unterabteilung einer politischen Partei längst gemacht haben
Angenommen es sei ein ranghoher Geistlicher, der sich klar gegen die In-Vitro-Fertilisation und gegen Abtreibung ausspricht, der darf damit rechnen augenblicklich in den säkularen Medien zum Abschuß freigegeben werden, virtuell an den Pranger gestellt, in Journalen mit völlig zusammenphantasierten "Enthüllungen" ins Aus geschossen und lächerlich gemacht zu werden mit dem Ziel der Delegitimierung.

Tweet zum Tage

Angelus in Castel Gandolfo

Zum ersten mal seit einem Amtsantritt hat sich Papst Franziskus den Castelanern gezeigt und mit ihnen den Angelus gebetet.



und hier der Bericht von news.va    klicken

Samstag, 13. Juli 2013

Worte zum Samstag

Aphorismus von Nicolás G.Dávila

" Nichts irritiert die Dummen so sehr wie das Christentum. Besonders die dummen Christen."

Quelle: Scholien zu einem in begriffenen Text Kaarolnger Verlag

Die Liturgie, die jungen Priester und ihr Vorbild

Lourdes: in einem Interview sprach Msgr. Brouwet, Bischof von Lourdes, über das Liturgieverständnis
der jungen Priester und Seminaristen, die wieder eine besondere Aufmerksamkeit für die Liturgie entwickelt hätten. "Ihr Vorbild ist Benedikt XVI , in dessen Liturgien sie ein Modell sehen. Mögen auch die Bischöfe ein Beispiel geben"
Quelle: Paix Liturgique.

Was Benedikt, als er noch Kardinal war, anläßlich eines Besuches bei den Chilenischen Bischöfen 1988 zur Liturgiefrage - insbesondere nach dem II.Vaticanum- sagte:
"Wenn gar nicht wenige Menschen ihre Zuflucht in der alten Liturgie suchen, so hat das viele Gründe.
Ein erster und wichtiger ist, daß sie dort die Würde des Sakralen gewahrt finden.
Nach dem Konzil wurde von vielen  "Entsakralisierung" ganz bewußt zum Programm erhoben, mit der Begründung das Neue Testament habe den Tempelkult abgeschafft....der Tod Jesu sei nun der wahre Kult.
Kult spiele sich, wenn es ihn überhaupt gäbe, in der Nichtsakralität ab.
"So wurden die sakralen Kleider abgelegt, die Kirchenräume möglichst vom sakralen Glanz befreit und die Liturgie durch Begrüßungen, Freundschaftszeremonien und dergleichen mehr möglichst in die Sprache und Gebärde des Alltags heruntergeholt."
(.....)
"Wir müssen in der Liturgie die Dimension des Sakralen zurückgewinnen. Die Liturgie ist nicht Unterhaltung, nicht Show, nicht gemütliches Beisammensein. Es kommt daher auch gar nicht darauf an, daß der Pfarrer interessante Ideen und erfindungsreiche Gestaltung zuwege bringt.
Die Liturgie ist das Hereintreten des dreimal Heiligen Gottes in unsere Mitte, sie ist brennender Dornbusch und sie ist Bund Gottes mit dem Menschen in Jesus Christus, dem Gestorbenen und Auferstandenen. 

Freitag, 12. Juli 2013

Steter Tropfen.....

höhlt nicht nur Steine, deshalb setzen die ÖR Fernsehsender auf Dauerberieselung, insbesondere wenn sie ihre für gutmenschlich-recht erkannte Ideologie durchsetzen und etablieren wollen.
Heute in der Vorabendprogramm-Krimi-Soap "Soko Wien" war nun die Lektion des Tages,die Lieschen Müller und Otto Normalfernseher zu lernen hatten ( und die so platt und holzhammermethodig, wie es nur gehen wollte, rübergebracht wurde) Folgende:
Merke: gleichgeschlechtliche Liebe ist so wertvoll, daß sie sogar einen Mord rechtfertigt, der folgerichtig unter dem Applaus der sonst moralintriefenden Kommissare und sonstigen Ermittlungsbeamten ungesühnt und straffrei bleibt.
Natürlich war es da hilfreich,daß eine der beiden in heißer Liebe entbrannten Damen dunkelhäutig war ( da kann man noch mal pc-mäßig eins drauf legen) und der durch sie gehörnte Ehemann eh ein Kotzbrocken -der nur noch laut genug schreien mußte- und zack- jawohl durfte er ob seines mittelalterlichen Weltbildes ohne weiteres getötet werden .
Merke im ZDF gilt folgender Parameter:  wenn ein Mann seiner Gattin die lesbische Geliebte nicht gönnt und laut genug schreit, darf er straffrei ermordet werden.
Weil töten bei Überschreiten einer bestimmten Phonzahl als Notwehr zu gelten habe.
Das gilt aber - auch das sollte man sich merken- nicht für heterosexuelle Paare! Cave also.

Demut & Weisheit und die Päpste als Gefangene ihrer Sekretäre

Was Papst Franziskus seinem Ex-Schüler und Freund, dem Schriftsteller Jorge Milia über seine Begegnungen mit Papa emeritus Benedetto und sein Leben als Papst am Telefon erzählte.....und der wiederum nicht für sich behalten konnte.
Im blog Terre d´America hat er das virtuell "zu Papier" gebracht
klicken 

Zu Beginn des Gespräches erzählt Milia seinem Freund, er habe begonnen "Lumen Fidei " zu lesen, woraufhin Papst Franziskus betonte, an dessen Entstehung kaum Anteil zu haben, die Hauptarbeit habe Benedetto geleistet.  Dann wörtlich:
"Du machst dir keine Vorstellungen über die Demut und Weisheit dieses Menschen. Er ist ein sublimer, großer Denker, der von der Mehrzahl der Menschen weder verstanden noch gekannt wird.
Ich habe ihn heute gesehen, wir haben ein langes Schwätzchen gehalten und für mich ist es immer eine Freude, mit ihm Gedanken auszutauschen."
J.Milia : "Dann halte ihn in deiner Nähe."
Papst Franziskus: "Ich denke gar nicht daran, auf den Rat eines solchen Menschen zu verzichten."

Wenn er über Ratzinger spricht, tut er das mit Anerkennung und Wärme, so als habe er einen älteren Freund aus Jugendtagen wiedergetroffen, den man als Schüler bewundert habe  und wo die Zeit alle möglichen Differenzen geschliffen und eingeebnet hat.

Tweet zum Tage

Wenn Kardinäle von unbeherrschbarem Plauderzwang ergriffen werden

dann kommt sowas dabei heraus: zuerst plaudert der Kardinal M. von M & F in fröhlicher Runde locker aus seinem persönlichen Nähkästchen,  der Focus macht einen Artikel daraus -wie hier : klicken 
dann kommen die Kommentatoren, katholische Internetportale schicken die Späher aus, es wird getwittert, was das Zeug hält und- wie immer bei Stille Post- am Ende weiß keiner mehr, was nun eigentlich gemeint war. Einige beginnen schon mal präventiv zu hyperventilieren und auf Empörungsmodus umzuschalten...

Aber eine Twitternachricht von A,Kissler  zu diesem Stürmchen im Wasserglas  wollen wir den geneigten Lesern doch nicht vorenthalten:

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.


Donnerstag, 11. Juli 2013

Der Hl. Benedikt und Papst Benedikt XVI, Montecassino

Wer mehr von der wunderbaren und so feierlichen Messe in Montecassino sehen möchte : hier sind die folgendenVideos:
( Vorsicht: hochdosierte Nostalgie ! :-))








Motu Proprio & Anglicanorum Coetibus

Motu proprio
Der Hl. Stuhl hat ein Motu Proprio in Form eines apostolischen Briefes von Papst Franziskus zu Strafrechtsfragen und administrativen Strafen im Vatican veröffentlicht.
Wichtige Neuerungen sind die Abschaffung der Immunität der Kardinäle, sicher eine Folge von Vatileaks und der Lektüre des geheimnisumwitterten Dossiers, und der lebenslänglichen Haftstrafe im vaticanischen Kerker.
Hier ist, was news.va dazu schreibt: klicken 
und noch eine Erklärung des Sala Stampa  klicken

Anglicanorum coetibus
Papst Franziskus hat die Konstitution Papst Benedikts XVI  Anglicanorun coetibus bestätigt und um einen Zusatz erweitert, damit vergrößert sich der Kreis der Zugangsberechtigten. Ausdrücklich damit verbunden ist auch der Aufruf zum Missionieren.

Damian Thomson im Daily Telegraph berichtet :   klicken

Der Heilige Benedikt & Papa emeritus

Zum Namenstag von Papa emeritus: tanti auguri et ad multos annos !
Heute feiert die Kirche den Tag des Hl. Benedikts und aus diesem Anlass wiederholen wir noch einmal die Worte, die Papa Benedetto über den Heiligen sagte:


                                       

" Der Heilige Benedikt wußte, daß sich der Glaubende, wenn er in eine tiefe Beziehung zu Gott eintritt, nicht mit einem mittelmäßigen Leben, einer minimalistischen Ethik und einer oberflächlichen Religiosität zufrieden geben kann."

Video vom Besuch Papst Benedikts in der Abtei von Montecassino

                  


und dieses:
"Ich möchte den festen Entschluss des Heiligen Stuhles bekräftigen, dem Frieden zu dienen.
Der bloße Name Benedikt, den ich am Tag meiner Berufung auf den Stuhl Petri auswählte, ist ein Zeichen für mein persönliches Engagement für den Frieden.
Durch meine Wahl dieses Namens wollte ich den Heiligen Schutzpatron Europas  in Erinnerung bringen, der Frieden und Zivilisation Europas inspirierte."

Quelle Radio Vatican





Mittwoch, 10. Juli 2013

auf dem Weg zum WJT 2013

In Rio  schreiten die Vorbereitungsarbeiten für den WJT zügig voran- die Bühne wird bereitet.
Eigentlich sind es ja 2 Bühnen, die so geplant sind, dass man den Papst von jedem Platz aus sehen kann.




und da bedarf es auch schon einmal einer kleinen musikalischen Einübung

Tweet zum Tage

Lampedusa, eine Nachlese

Was außer dem päpstlichen Besuch bei den Asylanten und dem Gedenken an die Ertrunkenen, die das vermeintlich gelobte Land nicht mehr erreicht haben, der Anklage ob der globalisierten Indifferenz auch angesichts des ungeheuren Elends in den Ursprungsländern, dem Aufruf zur brüderlichen Hilfe für die Bedürftigen, eklatant ins Auge fällt, ist daß sich beim Thema Papst an der medialen Nichtinformation, Manipulation, Desinformation nichts geändert hat.
Nur die Stoßrichtung ist eine andere, die entgegengesetzte.
War Papst Benedikt der "Feind", Feind des ideologischen Zeitgeistes,  den es nach allen Regeln der propagandistischen Kriegsführung medial mattzusetzen galt und zu einem Popanz umzugestalten, der mit der realen Person Joseph Ratzingers gar nichts mehr zu tun hatte, so ist Papst Franziskus der "gute Papst & Freund" der atheistisch-links-grünen Medien und ihren doktrinären Ideologie, die ihn nun wieder hemmungslos zu einem der ihren "umstylen", wobei sie seine Glaubensbotschaft naturgemäß nicht für einen Cent interessiert.
Sie interessiert nur eines: Gesten und Signale, die sie gegen die Römische Kirche instrumentalisieren und durch die sie hoffen, den Pontifex in einen Salonkommunisten  ("naja fromm ist er ja, aber das stört uns erstmal noch nicht") und Befreiungstheologen nach ihrem Verständnis zum eigenen Nutzen umgestalten zu können.
Und wieder hat ihr Bild mit dem Menschen Jorge Bergoglio,  Papst Franziskus, nichts zu tun.
Dabei kommen ihnen leider auch Katholische Medien zu Hilfe, die in naiver Begeisterung (nichts dagegen) nicht bemerken, daß sie anstatt über Glaubensverkündung über Nummernschilder an geliehenen Jeeps jubeln.
Und dann sind da noch die alten Animositäten von Konzilsinterpreten ganz eigener Art, die ihr Mütchen am zurückgetretenen Papst kühlen und den Regierenden vor ihren theologischen Karren spannen zu können glauben (bspw. der notorische Tübinger und die Eminenz aus Mainz)

Sehr lesenswert zum verdächtig nah an der Hysterie angesiedelten Hype um den Jeep ist  der schöne Beitrag mit dem Titel "Eher fährt ein Fiat über die Insel, als daß ein Daimler über´s Wasser geht"    klicken  - darin  steht kurzgefaßt alles, was es zu diesem Thema zu sagen gab und gibt.

Dienstag, 9. Juli 2013

Die römischen Protomärtyrer

In diesen Tagen feiert Rom seine Protomärtyrer , die Märtyrer der frühen Jahrhunderte, in denen das Christentum im römischen Imperium noch verboten war.
So starben etliche von ihnen, die auf die veschiedenste Weise zu Tode kamen,  in den Neronischen Gärten und im Neronischen Zirkus. Beide gehören heute heute zum vaticanischen Staatsgebiet.
Die Feierlichkeiten begannen mit einer festlichen Messe. die Kardinal G. Ravasi zelebrierte- es folgte traditionsgemäß eine von der Blaskapelle der Vaticanischen Gendarmerie begleitete Prozession vorbei an der Petersbasilika in die Vaticanischen Gärten zur Päpstlichen Residenz.


WJT 2013- Ablass

Wie Msgr. K.Nykiel bekannt gab, will Papst Franziskus den Teilnehmern am WJT in Rio  (bei den entsprechenden Voraussetzungen) einen vollen Ablaß oder auch einen Teilablass gewähren, auch jenen, die nicht dabei sein können, aber spirituell mit den Teilnehmern im Gebet verbunden sind. Der Ablass sei die konkrete Manifestation der göttlichen Barmherzigkeit.
Der Papst möchte, "daß die Jugendlichen die Großartigkeit und Schönheit der barmherzigen Liebe Gottes erfahren."
Kardinal Monteiro de Castro, Großpönitentiar,  hat das entsprechende Dekret bereits unterzeichnet.
News.va  klicken

Quelle Radio Vatican

.

Für die Oldtimerfreunde

und die Liebhaber des italienischen Gebrauchtwagenmarktes ..
Nachdem wir gestern gesehen haben, welche Freude die Tatsache, daß Papst Franziskus in Lampedusa in einem geliehenen, älteren Jeep unterwegs war, doch einigen Betreibern (insbesonderer österreichischer) katholischer Internetportale beschert hat, wollen wir ihnen heute gleich noch einmal eine Freude machen.

                             

Hier sehen wir Papst Benedikt XVI nach seiner Inaugurationsmesse im 20 Jahre alten Jeep aus dem Vaticanischen Fuhrpark, der seit dem Attentat auf Johannes Paul II nur noch selten benutzt worden war.
Auch dieses Fahrzeug erfüllt also alle neuerdings für Päpste geltenden Anforderungen an Alter und Bescheidenheit ihrer fahrenden Untersätze.
Wir haben Glück, daß wir hier einen Screenshot aus dem Video der Hl. Messe machen konnten, denn damals interessierte sich noch niemand für die Fahrzeugtypen, Marken, Alter und Ausstattung.
Da dachten die unbedarften Katholiken noch, es käme auf die Hl. Messe und auf die mit Spannung erwartete Inaugurationspredigt an.

Idee und Foto: Cinderella. Danke!
Das Bild ist ein Screenshot aus dem Video der Inaugurationsmesse, das man hier anschauen kann.

Und für alle denen dieses Fahrzeug noch zu neu ist hier  - ein wirklich altes und gebrauchtes:
Papst Leo XIII verläßt den Kirchenstaat in einer Kutsche.

                 
Man beachte die am Straßenrand knienden Menschen.

Große Ereignisse

...an Mariae Himmelfahrt, dem Patrozinium  des Freiburger Münsters  erwartet man in Freiburg hohen Besuch aus Rom. Klicken
Kurienerzbischof G.Gänswein wird in der Hl. Messe, die von EB Zollitsch zelebriert werden wird, die Festpredigt halten. Das haben die beiden Erzbischöfe beim gerade zurückliegenden Besuch des Freiburger Oberhirten im Vatican vereinbart.

Quelle Badische Zeitung

Montag, 8. Juli 2013

La Manif nach La Manif

"Freiheit für Nicolas!"
Die Demonstrationen in Paris gegen die Lex Toubira sind noch nicht zu ende. Jetzt geht es auch um Gerechtigkeit.
Der neue Slogan der Demonstranten heißt: " Ehe für alle, Gerechtigkeit für niemanden" und der spiegelt die Situation nach den großen Umzügen wieder.
Derzeit gehen die Franzosen für die Freilassung eines Studenten auf die Straßen der Metropole, der in einem Schnellverfahren zu 2 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt wurde.
Bei  La Manif pout tous festgenommen , wie zahlreiche andere  Manif-teilnehmer auch - im krassen Gegensatz zur Praxis bei randalierenden, tobenden Hooligans, Rowdies, Rocker-und anderen Banden -, hatte er sich geweigert, sich die Fingerabdrücke und eine DNA-Probe abnehmen zu lassen.
Gewalt und Kriminalität werden im Fankreich des Citoyens Hollande heruntergespielt, abweichende Meinungen mit der ganzen Härte des Gesetzes (?) verfolgt.
Warum? Weil es hier nicht um angebliche Rechte von Homosexuellen geht ( nur sehr wenige von ihnen, den sehr wenigen, wollen überhaupt heiraten) nein,  dieses Gesetz, etwas gleich machen zu können,was nicht gleich ist ( unter Abschaltung des vielleicht nicht allzu ausgeprägten Denkvermögens zu sagen: Männer können Ehefrauen sein, Frauen Ehemänner....) soll die Grenzen sprengen, die auch einem Staat gesetzt sind, es soll den Weg bahnen zur Allmacht des Gesetzgebers, auch natürliche Gegebenheiten zu leugnen oder gar zu verbieten, nichts und niemand -auch die Familie und das Individuum- soll sich seinem Zugriff entziehen können.

Fundstück des Tages

Hier sind sie- unsere Men in White. Und gegen die sieht das Böse ganz schön alt aus !
Gefunden bei anima mea- Dank für die Erlaubnis es übernehmen zu dürfen !

men in white IV

Sonntag, 7. Juli 2013

Lumen Fidei

Die Enzyklika a quattro mani beschäftigt die Menschen weiterhin landauf landab  .
Bemerkenswert ist, daß die alten Kirchenkritiker und Ratzingerfeinde, die gemeinsam eine "neue" Kirche nach ihrem Bilde forderten und fordern, nicht so recht wissen , wie sie mit diesem Text umgehen sollen.
Zunächst einmal waren sie zutiefst geschockt vom Einvernehmen der beiden Päpste und der Hochachtung und Wertschätzung des neuen für den alten.  Damit hatten sie nicht gerechnet, weil sie in Papst Franziskus einen der ihren erkennen zu können glaubten.
Keine Mozzetta?
Die Kirche-von-unten wird ab sofort Lehramt!
Schwarze Schuhe?
Ha! Die Abschaffung der Glaubenskongregation (bei ihnen immer noch Inquisition genannt)  steht unmittelbar bevor....
Kein Mercedes?
Das Motu Proprio zur Wiederzulassung der Alten Messe wird ad hoc zurückgenommen und die Befreiungtheologie à la Boff Dogma.
Nicht im Apartamento?
Das konnte nur bedeuten, daß alle Häretiker und ihrer Lehrbefugnis enthobenen sehr kirchenfernen "Theologen" (ich nenne da keine Namen- jeder kennt sie eh) und Daueraggiornamentisten an den Hl. Zeitgeist (so wie sie ihn verstehen) in Ehren rehabilitiert und reumütitg in die Kurie aufgenommen werden.
Und nun das - nun so ein Text!